Zweites Quartal dreht Bettwaren ins Plus
Von einem sehr sprunghaften Geschäft mit Bettwaren berichtet der
Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie für das erste Halbjahr 2008. Infolge sehr guter Geschäftsergebnisse von April bis Juni wurde aus dem jahresdurchschnittlichen Umsatzminus von 11,5 % am Ende des ersten Tertials insgesamt noch ein Umsatzplus von 4,5 % zum Ende des ersten Halbjahres. Umsatzzuwächse generierte die Branche im Ausland sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal (26,0 %). Für das Inlandsgeschäft endete das 1. Halbjahr mit einem leichten Rückgang von 2,6 %. Ursächlich war die schwache Nachfrage im ersten Quartal. Entsprechend verbesserte sich die Exportquote um 5,2 % auf 30,1 %. Besonderer Beliebtheit beim Konsumenten erfreuten sich in den letzten Monaten die Naturhaarfüllungen. Hier wuchs die Nachfrage prozentual deutlich zweistellig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTextile Bodenbeläge auf Wachstumskurs
Die deutschen Hersteller textiler Bodenbeläge haben in den ersten sechs Monaten des Jahres ihre Umsätze um 2,4 % gesteigert. Wie der
Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie mitteilt, betrug das Wachstum im Inland sogar 5,1 %. Vor allem die verstärkte Nachfrage aus dem Objektbereich nach hochwertigen Produkten sei für diese Entwicklung verantwortlich. Das Preisniveau bewegte sich sowohl bei gewebter (+1,9 %) als auch bei getufteter Ware (+4,7 %) weiter nach oben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArcandor-Finanzierung steht
Die
Arcandor AG, zu der auch der Kaufhaus-Konzern
Karstadt und die Versandhandelsgruppe
Primondo gehören, und die Führungsbanken ihres Kreditkonsortiums (BayernLB, Dresdner Bank AG, Royal Bank of Scotland plc) haben sich am Dienstag auf ein Refinanzierungskonzept für den Essener Touristik- und Handelskonzern verständigt. Die Warenkreditversicherer Atradius, Coface, Euler Hermes und Zurich erklärten am Dienstag gegenüber der Arcandor AG, dass sie begleitend zu dieser Finanzierung die für das Arcandor Geschäft notwendigen Kreditlinien zur Verfügung stellen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArcandor will Karstadt nicht mehr
Der Arcandor-Konzern erwägt eine Abspaltung seiner schwächelnden Warenhaustochter
Karstadt. Vorstandschef Thomas Middelhoff sagte dem Tagesspiegel, auch nach dem Scheitern der Gespräche mit der britischen Warenhauskette Debenhams lote er entsprechende Möglichkeiten aus. "Wenn es mit Debenhams nichts wird, dann vielleicht mit jemand anderem. Wir müssen uns internationalisieren, und ein Weg wäre, unser Warenhausgeschäft anderswo einzubringen. Wir arbeiten daran." Middelhoff wollte sich nicht zu den Gründen des Scheiterns äußern. Vorerst ist aber die Finanzierung des Warenhausgeschäfts von Arcandor offen. Man habe in dieser Woche eine weitere Verhandlungsrunde mit dem Kreditversicherer Euler Hermes. Die Gespräche sind für
Arcandor von großer Bedeutung, da Euler Hermes die Absicherung für Warenlieferungen eingegrenzt hatte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKäufer für Kaufhof gesucht
Die Metro AG will sich von der Warenhauskette
Kaufhof trennen. Es gebe zwar noch keinen offiziellen Verkaufsprozess, aber dennoch wolle sich die Aktiengesellschaft schnell von dem Unternehmensteil trennen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Einem Bericht der FTD zufolge soll Kaufhof für rund 3 Mrd. EUR verkauft werden. Die Zeitung berichtet weiter, dass ein Käufer rund 2 Mrd. EUR für die Immobilien und 1 Mrd. EUR für das operative Geschäft bezahlen müsse.
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Aus Decosit wird Mood
Nach 30 Ausgaben gehört die Decosit in Brüssel der Vergangenheit an. Unter dem Motto "One strong brand for one strong product" geht die Textilmesse gemeinsam mit der DecoContract und Decotec im kommenden Jahr unter dem Namen
Mood (Meet only original Designs) an den Start. "Der hektische Markt zwingt uns, eine neue Herausforderung anzugehen", begründet "Mood"-Geschäftsführer Patrick Geysels den Schritt. Bei der ersten Ausgabe vom 8. bis 11. September 2009 werden vor allem Möbelbezüge sowie Fenster- und Wandbekleidung präsentiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBerg & Berg: Gläubigerversammlung bewilligt Restrukturierungsplan
Die Gläubigerversammlung beim Amtsgericht Ronneby/Schweden hat ohne Gegenstimme dem Restrukturierungsplan für
Berg & Berg zugestimmt. Im Zuge dessen hat man die Liegenschaft am Standort Kallinge zur Stärkung der Liquidität an die Gemeinde Ronneby verkauft und zurückgemietet. Gleichzeitig wurde dem Parketthersteller eine ausreichende Kreditlinie zur Verfügung gestellt und zusätzliches Kapital eingezahlt. Ein Personalabbau ist nicht geplant, stattdessen soll die Produktion ausgeweitet werden. Zudem wurde Zweischichtparkett ins Sortiment genommen.
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