Armstrong: Rückgang bei Umsatz und Ergebnis
Nach
Mohawk meldet mit
Armstrong World Industries nun auch der zweite amerikanische Bodenbelagskonzern gesunkene Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2008. Trotz eines zufriedenstellenden zweiten Quartals gingen die Umsätze in den ersten sechs Monaten leicht auf umgerechnet 1,1 Mrd. EUR zurück. Im gleichen Zeitraum verringerte sich das Betriebsergebnis von 101,7 Mio. auf 86,1 Mio. EUR. Während sich die Umsätze bei den elastischen Bodenbelägen positiv entwickelten, wurden mit Holzbodenbelägen knapp 20 % weniger umgesetzt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPfleiderer korrigiert Jahresprognose nach unten
Nach vorläufigen Zahlen hat sich der Umsatz des
Pfleiderer-Konzerns im ersten Geschäftshalbjahr 2008 um 3,5 % auf 917 Mio. EUR erhöht. Während sich die Regionen West- und Osteuropa positiv entwickelten, ergaben sich für Nordamerika Einbußen durch die Stilllegung des kanadischen MDF-Werks La Baie und ungünstige Wechselkurse. Steigende Rohstoffpreise und selektiver Preisdruck führten zu einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) knapp unter Vorjahresniveau. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen korrigierte das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr nach unten. Pfleiderer rechnet aber weiterhin damit, das EBITDA von 2007 übertreffen zu können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNegative Halbjahreszahlen bei Mohawk
Im ersten Halbjahr ging der Gesamtumsatz des US-Bodenbelagskonzerns
Mohawk um 7 % auf 3,58 Mrd. USD (ca. 2,28 Mrd. EUR) zurück. Das Nettoergebnis verringerte sich um 25% auf 154 Mio. USD (99 Mio. EUR).
Mohawk-Tochter
Unilin setzte in den ersten 6 Monaten 815 Mio. USD (522 Mio. EUR) um, rund 14 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn ging um 23 % auf 110 Mio. USD (71 Mio. EUR) zurück. Mit dem Start der Laminatproduktion in den USA zum dritten Quartal erwartet Unilin eine Verbesserung der Situation durch Kosteneinsparungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFinanzinvestor übernimmt RTL-Shop
Voraussichtlich zum 31. August übernimmt der Finanzinvestor Aurelius alle Anteile an der
RTL Shop GmbH. Nachdem sich die Mediengruppe RTL Deutschland im Februar zur Trennung vom defizitären Shoppingkanal entschlossen hatte, war nach einem Käufer für den nach
QVC und
HSE24 drittgrößten Anbieter im Bereich Homeshopping im deutschsprachigen Raum gesucht worden. RTL Shop wurde 2001 gegründet und erwirtschaftete zuletzt mit rund 170 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 83 Mio. EUR. Aurelius ist bereits an weiteren Handelsunternehmen beteiligt, etwa Quelle in Frankreich und dem Spezialversender
Mode & Preis.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo will Bonar Floors übernehmen
Forbo plant die Übernahme der Bodenbelagssparte von
Low & Bonar. Mit dem Kauf ergänzt der Schweizer Konzern sein Produktangebot von Linoleum und Vinylbelägen:
Bonar Floors stellt beflockte Vinylbeläge, Teppichfliesen und Sauberlaufprodukte für den Objektbereich her. Der Jahresumsatz liegt bei etwa 141 Mio. EUR. Als Kaufpreis wurden umgerechnet 155,5 Mio. EUR vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Low & Bonar Aktionäre und der europäischen Kartellbehörden und soll bis Ende Oktober 2008 abgeschlossen sein.
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Holzhandel: Umsatz im ersten Halbjahr 2008 leicht über Vorjahr
Das Halbjahresergebnis des monatlichen
GD Holz Betriebsvergleiches weist für das erste Halbjahr 2008 ein Umsatzplus von knapp 1 % aus. Holzwerkstoffe erreichten ein Plus von 10 %, und auch das Sortiment Fußböden liegt mit einem Plus von 7 % deutlich über dem Vorjahreswert. Gartenholz liegt dagegen mit einem Rückgang von knapp 6 % unter dem Vorjahresniveau, bei Schnittholz beträgt das Minus 8 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenF.M. Hämmerle vor der Insolvenz
Die
F.M. Hämmerle Textilwerke stehen nach übereinstimmenden Meldungen der österreichischen Presse und der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Vorarlberg kurz vor der Insolvenz. Bei einem geschätzten Umsatz von 27 bis 28 Mio. EUR habe das Traditionsunternehmen im vergangenen Jahr einen Verlust von 1,44 Mio. EUR verzeichnet. Zudem sei der Auftragseingang um 50 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Vor acht Jahren war der Hersteller von Bekleidungsstoffen und Bettwäsche schon einmal in finanzielle Schieflage geraten. Heute sieht der Geschäftsführer des einstmals größten österreichischen Textilunternehmens, Josef Hahnl, keine andere Lösung, als den Konkursantrag zu stellen. Die Löhne und das Urlaubsgeld der etwa 300 Mitarbeiter konnten nur noch zum Teil gezahlt werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSaint-Gobain: Umsatzplus im ersten Halbjahr
Der französische Baustoffkonzern
Saint-Gobain hat im ersten Halbjahr 2008 seinen Umsatz um 1,7 % auf 22,14 Mrd. EUR erhöhen können. Das Nettoergebnis verbesserte sich ebenfalls: um 3,2 % auf 1,1 Mrd. EUR. Angesichts der Krise auf dem US-amerikanischen Bausektor und zurückgehender Bautätigkeit in Europa rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr nicht mehr mit einem Wachstum in Umsatz und Ergebnis.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBritischer Filialist Floors-2-Go sucht nach Investor
Der britische Bodenbelagshändler Floors-2-Go ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten und sucht nun laut englischen Pressemeldungen nach einem Investor. Der Insolvenzverwalter hat mittlerweile die Schließung von 41 der 132 Floors-2-Go-Standorte angeordnet. Erst im Dezember 2006 hatte das Management den auf Laminat- und Holzfußböden spezialisierten Filialisten übernommen. An der Transaktion in Höhe von 52,4 Mio. (ca. 66,4 Mio. EUR) war auch die Investmentgesellschaft Alchemy Partners beteiligt.
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