Rhombus-Gruppe erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Interstil
Die im innenliegenden Sicht- und Sonnenschutz tätige
Rhombus-Gruppe, zu der auch
MHZ Hachtel gehört, hat eine 51 %-Beteiligung an Interstil erworben. Mit seinen technisch ausgefeilten und designstarken Vorhanggarnituren ergänzt das Unternehmen das Sortiment der Gruppe im Premiumsegment.
Jens Diedrichsen behält 49 % der Interstil-Anteile und wird langfristig als geschäftsführender Gesellschafter des Herstellers aktiv sein. Interstil bleibe ein eigenständiges Unternehmen mit dem Standort in Steinhagen, wo Verwaltung, Entwicklung, Fertigung und Vertrieb ansässig sind.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface steigert sich im ersten Halbjahr
Der US-Konzern
Interface, zu dem auch
Nora Systems gehört, hat im zweiten Quartal 2024 zugelegt: Der Umsatz des Bodenbelagsanbieters stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 % auf 346,6 Mio. USD (319,9 Mio. EUR) - währungsbereinigt um 5,8 %. Damit liegt auch der Umsatz des ersten Halbjahres (636,4 Mio. USD, +1,8 %) knapp über dem des ersten Halbjahres 2023.
Das bereinigte EBITDA wuchs im zweiten Quartal um rund 27 % auf 50,5 Mio. USD. Für das gesamte erste Halbjahr 2024 ergibt das ein EBITDA von 89,2 Mio. USD - und eine Steigerung von 35 %. Das Wachstum im zweiten Quartal wurde laut CEO Laurel Hurd in erster Linie von den starken Entwicklungen in Nord- und Südamerika getragen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEgger Gruppe 2023/24 mit 4,13 Mrd. EUR Umsatz
Der internationale Holzwerkstoffhersteller
Egger erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/24 (30. April) einen Umsatz von 4,13 Mrd. EUR (-7,1 %) und ein EBITDA von 493,6 Mio. EUR (-18,1 %). Das gab die Gruppenleitung bei der Jahrespressekonferenz am Stammsitz in St. Johann in Tirol/Österreich bekannt. Die EBITDA-Marge betrug 11,9 % (Vorjahr: 13,5%). Die Eigenkapitalquote liege mit 43,5 % weiterhin auf einem hohen Niveau.
"Wir sind mit den Ergebnissen nicht rundum zufrieden. Zugleich sind wir stolz darauf, dass wir uns in diesem wirklich sehr schwierigen Umfeld gut behaupten konnten", erklärte Thomas Leissing, Sprecher der Gruppenleitung. So habe Egger erfolgreich maßgebliche strategische Entwicklungen vorantreiben können: Die Gruppe wuchs 2023 um ihr 22. Werk - in Markt Bibart (Bayern) - und ging eine Minderheitsbeteiligung am thailändischen Holzwerkstoffhersteller Panel Plus ein.
Die Egger Gruppe bedient die Produktbereiche Building Products (Produkte für den konstruktiven Holzbau und Fußboden), die 16,3 % des Umsatzes ausmachen, und Decorative Products (Produkte für den Möbel- und Innenausbau), die 83,7 % ausmachen. Bei den Building Products war der Markt- und Preisdruck erheblich; hier fiel der unkonsolidierte Umsatz um 22,0 % auf 704,9 Mio. EUR; bei den Decorative Products sank er um 3,8 %. auf 3.629 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett: Mehr Gewinn trotz Umsatzeinbußen
Zwei Seiten hat die Halbjahresbilanz 2024 von
Tarkett. Einerseits liegen die Umsatzzahlen des Bodenbelagsherstellers mit 1,56 Mrd. EUR (-3,1 %) unter denen zur Jahresmitte 2023. Selbst die erfolgsverwöhnte Sparte Sportbeläge verharrt auf Vorjahresniveau. Andererseits gibt es deutliche Steigerungen beim Gewinn: EBITDA (148,2 Mio. EUR, +17,5 %) und EBIT (59,9 Mio. EUR, +23,5 %) verzeichnen zweistellige Zuwachsraten und der Halbjahresüberschuss hat sich signifikant von 2,8 Mio. auf 18,0 Mio. EUR erhöht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHellweg und Toom Baumarkt beenden Einkaufskooperation
Zum 31. Dezember 2024 wird
Hellweg als Gesellschafter aus der DIY-Union ausscheiden und dadurch die Zusammenarbeit mit
Toom Baumarkt beim Einkauf beenden. Es gebe unterschiedliche Vorstellungen zur weiteren Entwicklung und der strategischen Ausrichtung der gemeinsamen Einkaufsgesellschaft, der Entschluss sei einvernehmlich gefallen. Die DIY-Union war 2011 von beiden Baumarktbetreibern gegründet worden. 2013 stieg Hellweg erstmals aus, 2018 wurde die Zusammenarbeit dann wieder fortgesetzt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco durch Omnova-Übernahme im Plus
Zur Mitte des Geschäftsjahres 2024 hat die
Surteco Group 447,6 Mio. EUR umgesetzt. Das Plus von 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist durch die 2023 übernommenen und erstmals voll konsolidierten Geschäftsbereiche von Omnova entstanden; bereinigt steht ein Minus von 2 % zu Buche. Die Nachfrage sei weiterhin schwach, entsprechend verzeichnen mit Ausnahme des nordamerikanischen Marktes (137,1 Mio. EUR, +26 %) und der dort enthaltenen Omnova-Umsätze alle Segmente mehr oder weniger starke Einbußen: Profiles (technische Profile, Sockelleisten;
Döllken Profiles) setzte 67,6 Mio. EUR (-7 %) um, Edgebrands (Kunststoffkanten) erzielte 77,0 Mio. EUR (-2 %), Surfaces (Oberflächen;
Surteco,
Dakor Melamin) weitere 141,5 Mio. EUR und die Region Asien/Pazifik 24,3 Mio. EUR (-5 %). Für das Gesamtjahr peilt der Vorstand einen Umsatz zwischen 860 und 910 Mio. EUR an, nach 835,1 Mio. EUR in 2023.
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Kiesel Bauchemie: Jürgen Walter verantwortlich für Vertriebs- und Geschäftsentwicklung
Seit Juli 2024 hat Jürgen Walter die Position als Vertriebs- und Geschäftsentwickler bei
Kiesel Bauchemie inne, nachdem der 47-Jährige seit Anfang 2022 zunächst Führungsaufgaben in der Sparte Fußbodentechnik übernommen hatte. In seiner neuen Aufgabe ist er für die nachhaltige Integration der Esslinger in die Wachstumsstrategie des neuen Mutterkonzerns
Cemex verantwortlich. Zu seinen Aufgabenfeldern gehört die strategische Erschließung von Marktchancen des Bauchemieherstellers in Deutschland und international. Einen Schwerpunkt setzt Walter auf die Zertifizierung der Leistungsfähigkeit der Kiesel-Produkte. Mit der neuen Position geht die Verleihung von Prokura einher.
Seine neue Führungsposition sieht Walter als wichtigen Bestandteil des Selbstbewusstseins von Kiesel als Teil des global agieren Baustoff-Unternehmens Cemex: "Wir gehen den Schritt vom Familienunternehmen zum international tätigen Global Player und unterfüttern diesen mit einer klaren Strategie. Das ist ein deutliches und positives Zeichen an den Markt."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSika wächst vor allem durch Übernahmen
5,84 Mrd. CHF (6,09 Mrd. EUR) Umsatz meldet die Schweizer
Sika-Gruppe für das erste Halbjahr 2024; das entspricht einer Steigerung von 9,2 % zum Vorjahr, in Lokalwährungen sogar von 12,8 %. Allerdings ist ein Großteil der Zuwächse auf Übernahmen zurückzuführen: Regional lag das organische Wachstum in EMEA bei 0,4 % und in Nord-/Südamerika bei 1,2 %; in Asien/Pazifik wird sogar ein Rückgang von 0,3 % bilanziert.
Das EBITDA hat der Hersteller bauchemischer Produkte auf 1,09 Mrd. CHF (+24,0 %) verbessert. Der Gewinn nach Steuern liegt bei 577,1 Mio. CHF (+40,1 %). Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzplus zwischen 6 und 9 % in Lokalwährungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUmfrage: Baubranche erwartet Erholung für 2025
Eine Umfrage der Managementberatung Horváth in den Führungsetagen großer Bauunternehmen zeigt zumindest einen Silberstreif am Horizont: Nachdem die Umsatzentwicklung über die vergangenen drei Jahre stetig gesunken ist, erwarten die Befragten für 2025 im Durchschnitt wird ein Plus von 3,8 Prozentpunkten. "Der Kostendruck hat sich entspannt, das 'Tal der Tränen' ist endlich durchschritten", so Ralf Sauter, Studienleiter und Partner bei Horváth.
Wichtigstes Managementthema sei aktuell die Optimierung von Kosten- und Ertragsstrukturen. Dahinter folgt bereits der Fachkräftemangel, den 83 % der Firmen als sehr großes oder großes Problem bezeichnen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk: Alle Geschäftsbereiche unter Vorjahr
US-Bodenbelagskonzern
Mohawk verbucht im ersten Halbjahr 2024 Umsätze in Höhe von 5,48 Mrd. USD (5,06 Mrd. EUR) und bleibt damit 4,8 % unter der Vorgabe aus 2023. Mit keramischen Fliesen wurden 2,16 Mrd. USD (-2,4 %) umgesetzt. Auf den Geschäftsbereich Flooring North America entfielen 1,86 Mrd. USD (-4,9 %). Flooring Rest of the World (u.a.
Unilin) trug 1,46 Mrd. USD (-7,9 %) zum Gesamtumsatz bei.
Für Europa spricht der Zwischenbericht von nach wie vor schwierigen Marktbedingungen. Man konzentriere sich hier auf die Verbesserung des Produktangebots, Werbeaktionen und strategische Marketingkampagnen. Dadurch habe sich bereits der Absatz von Laminat und LVT verbessert. Außerdem gebe es Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität, der Senkung von Arbeitskosten sowie der Steigerung der Erträge.
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