Caparol Icons: Eigene Vertriebsgesellschaft
Für den Vertrieb der hochwertigen Farbrange Caparol Icons der
DAW-Tochter
Caparol wurde zum 1. März 2021 eine neue Gesellschaft gegründet, die ihren Sitz am DAW-Standort Ober-Ramstadt hat. Geschäftsführerin ist Annika Murjahn. Wie
Caparol Icons mitteilt, werden die Produkte direkt an Händler oder online an Endkunden vertrieben. Im Aufbau ist eine Farbberatung als Serviceleistung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVDM und HDE: Geteiltes Echo auf Corona-Beschlüsse
Die Reaktionen auf die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern fallen unterschiedlich aus. Der
Handelsverband Deutschland (HDE) spricht von einer Katastrophe und fordert weiterhin eine zeitnahe und komplette Öffnung aller Geschäfte. Beim
Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) reagiert man gelassener und sieht eine Perspektive: "Die auch von uns geforderten Einzelberatungstermine nach vorheriger Buchung sind ein erster Schritt, zumindest den dringendsten Einrichtungsbedarf der Bevölkerung zu decken", erklärt VDM-Präsident Elmar Duffner. Die Begrenzung auf 40 m
2 Verkaufsfläche pro Kunde stelle für den großflächigen deutschen Möbelhandel kein Hindernis dar.
Mit dem Inzidenzwert von 50 statt 35 zur kompletten Öffnung des Einzelhandels werde zumindest in einigen Regionen der Übergang in ein normaleres Wirtschaften erleichtert, glaubt Duffner. Eine stabile Inzidenz von 50 sei aber nicht flächendeckend in Sichtweite, kritisiert hingegen HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: "Die Politik orientiert sich weiter stur ausschließlich an Inzidenzwerten." Es gebe jedoch keine vernünftigen Argumente, den Einzelhandel jenseits aller wissenschaftlichen Erkenntnisse einfach geschlossen zu halten, so Genth: "Hier wird ohne nachvollziehbare Gründe die Kernbranche der Innenstädte geopfert."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo: Flooring-Umsätze brechen um 8,4 Prozent ein
Werksschließungen, Baustellenstopps und verschobene Großprojekte infolge der Corona-Pandemie sowie negative Währungseffekte haben die Bilanz 2020 von
Forbo erheblich eingetrübt. Der Umsatz des Schweizer Konzerns sank um 8,1 % (12,8 % in Konzernwährung) auf 1,1 Mrd. CHF (1 Mrd. EUR). Das Betriebsergebnis schrumpfte um 22,3 % auf 137 Mio. CHF.
Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems, der mit Bodenbelägen und Bauklebstoffen 67,7 % der Gruppenerlöse ausmacht, blieb mit 8,4 % (13 % in Konzernwährung) ebenfalls deutlich hinter seinen Umsätzen von 2019 zurück und erreichte 757 Mio. CHF. Das EBIT fiel um 19,1 % auf 109,9 Mio. EUR.
Trotz des schwierigen Geschäftsjahres hat Forbo nach eigenen Angaben im Corona-Jahr 2020 mehr investiert als 2019 - vor allem in Wachstumsmärkte, Produkte sowie in Digitalisierung.
Auch personell haben die Schweizer die Weichen für die Zukunft gestellt: Stephan Bauer wird nach acht Jahren als CEO der Forbo-Gruppe das Unternehmen spätestens Ende September 2021 verlassen. Der Verwaltungsrat der Forbo Holding hat Michael Schumacher zum CEO und Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. Schumacher kommt aus der Baubrache und ist zuletzt zehn Jahre für den Saint-Gobain-Konzern tätig gewesen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Umsatz höher als erwartet
A.S. Création wird seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2020 deutlich überschreiten. Das geht aus dem Konzernabschluss zum 31. Dezember hervor, der den Wirtschaftsprüfern zur abschließenden Prüfung vorliegt. Demnach wird der Umsatz des Gummersbacher Tapetenherstellers voraussichtlich bei 144,9 Mio. EUR (Vj: 141,1 Mio. EUR) liegen, das operative Ergebnis bei 4,4 Mio. EUR (4,5 Mio. EUR) und das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten bei 1,5 Mio. EUR (2,4 Mio. EUR).
Aufgrund der Abwertung des russischen und belarussischen Rubels gegenüber dem Euro musste A.S. Création signifikante Währungsverluste verkraften, während 2019 noch Währungsgewinne angefallen waren. Bereinigt um diese Währungseffekte lag das operative Ergebnis 2020 bei 8,8 Mio. EUR (3,4 Mio. EUR) und das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten bei 5,5 Mio. EUR (1,4 Mio. EUR).
Im September 2020 war der Vorstand noch von einem Umsatzniveau zwischen 135 Mio. und 140 Mio. EUR, einem operativen Ergebnis ohne Währungseffekte zwischen 6 Mio. und 7 Mio. EUR sowie einem Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten ohne Währungseffekte zwischen 4 Mio. und 5 Mio. EUR ausgegangen. Der Grund für das Überschreiten der Umsatzprognose liegt in dem unerwartet hohen Umsatzniveau in den Monaten November und Dezember. Dies führte dazu, dass das vierte Quartal das umsatzstärkste des Geschäftsjahres war. Die hohe Nachfrage nach Tapeten und Dekorationsstoffen, die im Zusammenhang mit dem durch die Corona-Pandemie verstärkten Trend zur Rückbesinnung auf die eigenen vier Wände steht, hielt im November und Dezember an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzindustrie: Baunaher Bereich deutlich im Plus
Der Umsatz der deutschen Holzindustrie hat 2020 um 0,8 % auf rund 36,5 Mrd. EUR zugenommen, vor allem getrieben vom baunahen Bereich der Branche - Holzfertigbau, Fenster, Türen, Treppen etc. -, der um 10,2 % auf 6,8 Mrd. EUR zulegte. Auch die Sägeindustrie (+6 %), Holzwerkstoffindustrie (+0,9 %) und Holzverpackungsindustrie (+ 0,2 %) zeigten eine leicht bis deutlich positive Umsatzentwicklung. Die Möbelindustrie als größtes Segment musste hingegen pandemiebedingt ein Minus von 3,7 % auf 17,2 Mrd. EUR hinnehmen. Seit Jahresbeginn 2021 hat sich die Lage noch verschlechert, da der zweite, noch längere Lockdown die Möbelhersteller in der eigentlich umsatzstärksten Zeit des Jahres trifft.
2020 zählte die deutsche Holzindustrie insgesamt 156.282 Beschäftigte in 931 Betrieben mit 50 und mehr Mitarbeitern. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Betriebe minimal um 0,2 %, zugleich ging die Zahl der Beschäftigten geringfügig um 0,4 % zurück.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett: 2020 Umsatzminus und Nettoverlust
Die Nettoumsatzerlöse von
Tarkett gingen 2020 aufgrund der Corona-Pandemie, von Währungseinflüssen und einer Cyber-Attacke um 12 % auf 2,63 Mrd. EUR zurück. Den geringsten Rückgang verzeichnete die Region EMEA mit -9,5 % auf 823,6 Mio. EUR. Das EBITDA konnte dank Kosteneinsparungen und verminderter Rohstoffpreise mit 277,9 Mio. EUR nahezu auf Vorjahreshöhe gehalten werden. Das EBIT halbierte sich hingegen um 47,4 Mio. EUR. Unter dem Strich schrieb der französische Bodenbelagskonzern einen Nettoverlust von 19,1 Mio. EUR. Aber: Die Nettoverschuldung konnte signifikant reduziert, der Fremdkapitalanteil deutlich gesenkt werden.
Für das laufende Jahr erwartet Tarkett eine Besserung ab dem zweiten Quartal und setzt weiterhin auf "nachhaltiges Wachstum, Marktanteilsgewinne vor allem in den Segmenten Healthcare und Bildung sowie Kosteneinsparungen von 30 Mio. EUR in den Jahren 2021 und 2022." Der Vorstand erwartet Rohstoffverteuerungen und höhere Frachtkosten und kündigt eine "proaktive Steuerung" seiner Verkaufspreise an, um diese aufzufangen.
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GD Holz fordert Öffnungsperspektive für den Holzeinzelhandel
Der
Gesamtverband deutscher Holzhandel (GD Holz) fordert dringend eine Öffnungsperspektive für den Holzeinzelhandel. Geschäftsführer Thomas Goebel: "Die Politik muss endlich ihr mehrfach angekündigtes Öffnungskonzept vorlegen, ansonsten wird der GD Holz gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen den Klageweg beschreiten."
Die Lage im Holzeinzelhandel spitze sich immer weiter zu, Fachhändler beklagten Umsatzeinbrüche im Januar und Februar 2021 von bis zu 70 %. Dabei könne die Branche mit ihren großen Verkaufsflächen und den wirksamen Hygienekonzepten eine sichere Öffnung gewährleisten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWacker erhöht Preise für Verlegewerkstoff-Rohstoffe
Wacker Polymers erhöht weltweit die Preise für Dispersionen, Polymerharze und Dispersionspulver. Die Preisanpassungen von bis zu 10 % treten zum 15. März 2021 in Kraft. Grund für die Maßnahme sind steigende Rohstoffpreise und eine spürbare Verknappung von verschiedenen Rohstoffen.
Die Dispersionen und Dispersionspulver kommen in vielen unterschiedlichen Industrien zum Einsatz. Die Anwendungsfelder reichen von Bau-, Kleb-, Dicht- und Vliesstoffen über Farben und Beschichtungen bis zu Papier, Teppichen und Textilien.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGFA: Positive Bilanz 2020 und Zuversicht für 2021
Die
Global Flooring Alliance (GFA), der länderübergreifende Zusammenschluss von Parketthändlern und -importeuren, zieht eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2020 und ist auch für 2021 optimistisch. Der Verband hatte im Januar 2021 eine Online-Umfrage bei seinen Mitgliedern durchgeführt, die von zum Teil zweistelligen Umsatz- und Ergebnissteigerungen berichteten. Dies sei vor allem auf den Wohn- und Renovierungsbereich zurückzuführen, während das gewerbliche Geschäft hinterherhinke - allerdings nicht in allen Mitgliedsländern. Besorgnis äußern die GFA-Mitglieder über die Verteuerungen für Transport und Container, stellen außerdem fest, dass manche Lieferanten Lieferprobleme haben. Die GFA geht davon aus, dass die Verbraucher auch 2021 in ihr Zuhause investieren werden, wenn auch wahrscheinlich etwas weniger als im letzten Jahr.
Ihr traditionelles "Summer Meeting" lässt die GFA 2021 ausfallen und lädt stattdessen im Juni zu einem virtuellen Treffen ein.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett: Friedl hat Unternehmen verlassen
Nach rund 15 Jahren hat Christoph Friedl seine Tätigkeit für den Bodenbelagskonzern
Tarkett beendet. Seit Februar 2021 ist der 44-Jährige als Verkaufsleiter zu Sedus Stoll gewechselt, einem Hersteller von Büromöbeln aus Baden-Württemberg mit einem Umsatz von rund 200 Mio. EUR. Bei Tarkett hatte der Industriekaufmann und Betriebswirt unter anderem Führungspositionen in Vertrieb und Marketing im deutschsprachigen Markt inne wie beispielsweise die Leitung Wohnsegment Deutschland sowie die Marketingleitung D/A/CH/NL; zuletzt führte Friedl die Segment- und Key Account-Mannschaft von Tarkett in der D/A/CH-Region.
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