Hornbach hebt Prognose an
Die
Hornbach-Gruppe gehört zu den Corona-Gewinnern. "Unter der Prämisse, dass es bis Geschäftsjahresende weder zu langanhaltenden flächendeckenden Schließungen eines signifikanten Teils unserer Bau- und Gartenmärkte noch zu konjunkturellen Schocks oder zu einer schwerwiegenden Eintrübung des Konsumentenvertrauens kommt, hat der Vorstand die Jahresprognose 2020/21 angehoben", teilt das Unternehmen mit. Statt einer Umsatzsteigerung von 8 bis 15 % zum Vorjahr (4,7 Mrd. EUR) rechnet man nach dem Ablauf von acht Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 (28. Februar) mit einem Plus zwischen 13 und 17 %. Das bereinigte EBIT könne nach 227 Mio. EUR in 2019/20 nun in einer Bandbreite zwischen 290 und 360 Mio. EUR liegen.
Die Anhebung der Prognose erfolgt trotz verschärfter Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in Tschechien und der Slowakei. Dort sind insgesamt 14
Hornbach Bau- und Gartenmärkte von Beschränkungen im Privatkundengeschäft betroffen. Der Verkauf an professionelle Kunden sowie der Onlinehandel seine davon jedoch nicht berührt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland Waterkamp begeht 90-jähriges Jubiläum
Holzland Waterkamp hat im Oktober 2020 sein 90-jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Den Grundstein für das heutige Unternehmen legte 1930 Franz Waterkamp sen. mit der Gründung eines Sägewerks. Sein Sohn Franz Waterkamp jun. sah eine Chance im service- und kundenorientierten Holzhandel und baute dieses Geschäft in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren auf und aus.
Dirk Waterkamp (Foto), in der dritten Generation seit 1999 am Ruder, entwickelte den Betrieb zielgerichtet zum Multichannel-Holzhändler mit zukunftsweisender Digitalstrategie weiter. Heute agiert Waterkamp mit über 70 Mitarbeitern an zwei Standorten in Nordwalde und Rheine und bedient mit seinem vielfältigen Sortiment verschiedene Zielgruppen vom Handwerk über Messe- Laden- und Schiffsbau bis hin zur Industrie.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFagus-Grecon trennt sich von Ipac
Fagus-Grecon, Hersteller von unter anderem Brandschutzsystemen und Messtechnik mit Sitz in Alfeld, gibt seine 2016 erworbene Mehrheitsbeteiligung an dem österreichischen Messgerätehersteller Ipac zum Jahresende 2020 auf. Harald Jordan, Gründungsmitglied und geschäftsführender Gesellschafter von Ipac, hat alle Anteile des Unternehmens übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Zusammenarbeit der beiden Firmen soll in den Bereichen Verkauf und Service fortgesetzt werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStudie: Umsatz mit Gebäudedämmungen wird weiter wachsen
Der deutsche Markt für Gebäudedämmungen wächst. Die Hersteller rechnen für 2020 mit einem Umsatzplus von 2,2 % gegenüber dem Vorjahr, wie die beiden Marktstudien Branchenradar Dämmstoffe in Deutschland und Branchenradar Wärmedamm-Verbundsysteme (WDVS) in Deutschland ergaben. Demnach sollte die Branche knapp 3,5 Mrd. EUR mit Gebäudedämmstoffen und Fassadendämmungen umsetzen.
Zuwächse wird es nach den Studien sowohl bei Dämmstoffen als auch WDVS geben. In beiden Produktgruppen kämen Dämmungen aus Mineralwolle und Schaumstoffe jedoch zunehmend unter Druck. Dagegen sei der Umsatz mit organischen Dämmstoffen und Fassadendämmungen aus nachwachsenden Rohstoffen deutlich rascher als der Gesamtmarkt gestiegen. Nach dem Branchenradar werden die Erlöse des ökologischen Segments um 3,1 % gegenüber dem Vorjahr zulege. Allerdings hielten organische Dämmstoffe lediglich einen Marktanteil von 6,6 %, bei WDVS liege er bei 2,4 %.
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Balta: Leichte Erholung im dritten Quartal
Nach einem desaströsen zweiten Quartal 2020 meldet
Balta für das dritte zumindest in den Geschäftsbereichen Rugs (abgepasste Teppiche, +11 %) und Residential (Wohnbereich, +0,2) eine Erholung und Umsätze über denen des Vorjahreszeitraums. Unbefriedigend bleibt die Situation bei textilen Belägen für das Objekt, bei denen die Belgier weiterhin ein Minus von 23,7 % verzeichnen. Insgesamt wurden von Juli bis September 144,4 Mio. EUR (-7,2 %) umgesetzt.
Für die ersten neun Monate weist der Zwischenbericht einen Umsatz von 410,8 Mio. EUR (-19,0 %) aus sowie ein EBITDA von 40,1 Mio. EUR (-26,5 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface: Es bleibt schwierig
Interface bleibt auch nach drei Quartalen 2020 unter Vorjahr. Für den US-amerikanischen Hersteller textiler Bodenbeläge bedeuten die 826 Mio. USD (695,7 Mio. EUR) Umsatz ein Minus von 18 %; zur Jahresmitte lagen die Einbußen bei nur 16 %. Statt des operativen Gewinns von 103,0 Mio. USD vor Jahresfrist steht gegenwärtig ein Verlust von 60,2 Mio. USD in der Bilanz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMarkt für Bautenfarben legt weltweit um 6,5 Prozent zu
Der Weltmarkt für Bautenfarben, der rund 66 % des Gesamtmarkts ausmacht, ist im dritten Quartal 2020 auf Volumenbasis im Vergleich zu 2019 um 6,5 % gewachsen. Das teilt das Marktforschungsinstitut CHEM Research aus Mainz mit und erklärt die Entwicklung mit der großen Nachfrage in Europa und Nordamerika im DIY-Segment. Insgesamt legte der Weltmarkt für Lacke und Farben im dritten Quartal um 1 % zu. Das entspricht einer Steigerung von 9 % gegenüber dem zweiten Quartal 2020. Für Industrielacke prognostiziert das Institut erst für das kommende Jahr eine Erholung. Sie verloren im dritten Quartal um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLigna 2021 auf Herbst verschoben
Die
Ligna 2021, Weltleitmesse für die holzbe- und verarbeitende Industrie, geht im nächsten Jahr in den Herbst und verschiebt ihren ursprünglichen Veranstaltungstermin vom Mai auf den 27. September bis 1. Oktober 2021. "Nach intensiven Übrlegungen und Gesprächen sowie mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie" hat Veranstalter
Deutsche Messe gemeinsam mit Mitveranstalter
VDMA, dem Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen, entschieden, die Messe um fünf Monate zu verlegen.
Dr. Andreas Gruchow, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe: "Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, aber sie ist die einzig konsequente Maßnahme, um allen Beteiligten Planungssicherheit zu geben. Das entsprechende Hygiene- und Schutzkonzept steht, doch wir müssen bei der Ligna berücksichtigen, dass ganze Maschinenparks mit hohem Aufwand konzipiert und aufgebaut werden, was einen langen Vorlauf erfordert."
VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernhard Dirr bezeichnete die Verschiebung der Ligna als "absolut notwendig". Die Messe sei die weltweit wichtigste Plattform. "Die Branche braucht diesen Marktplatz. Wir wollen mit der Ligna im September 2021 ein Signal zum Aufbruch senden, das neue Impulse und Investitionen im weltweiten Markt auslöst."
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