Brüder Schlau: Geschäftsführer Opitz planmäßig ausgeschieden
Interimsgeschäftsführer Marcus Opitz hat
Brüder Schlau planmäßig zum 1. Juli 2020 verlassen. Wie bereits im Juni bekannt gegeben, hat die Unternehmensgruppe seit diesem Zeitpunkt eine neue, dreiköpfige Geschäftsführung bestehend aus Christoph Wackerbauer (Vertrieb), Stefan Heithecker (Kaufmännische Leitung) sowie Carolin Neffe, die Ururenkelin des Firmengründers. Opitz wurde im Juli 2019 interimsweise eingestellt, um die damalige kaufmännische Leitung zu unterstützen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNora Systems: Hoffmann verlässt Hersteller
Nach 30-jähriger Karriere beim Weinheimer Kautschukboden-Hersteller
Nora Systems hat Christa Hoffmann, Vice President Finance and Administration EAAA (Europa, Asien, Afrika und Australien) sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen, um neue berufliche Herausforderungen anzugehen. Hoffmann begann ihre berufliche Karriere als Financial Controller bei Freudenberg, der ehemaligen Muttergesellschaft, und stieg im Konzern über verschiedene Funktionen zur Geschäftsführerin von Nora Systems auf. Seit 2007 führte sie das Unternehmen durch zwei Private-Equity-Übernahmen und war schließlich eine treibende Kraft bei der Akquisition von Nora durch
Interface im Jahr 2018. Nach ihrem Ausscheiden aus der Geschäftsführung ist Anton van Keken, Vice President Supply Chain EAAA, nun alleiniger Geschäftsführer der Weinheimer GmbH.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenProject Floors sagt Teilnahme an BAU ab
LVT-Spezialist
Project Floors hat sich ebenfalls gegen eine Teilnahme an der
BAU 2021 entschieden. "Unter dem Strich ist die Summe der Unwägbarkeiten für eine erfolgreiche Veranstaltung aktuell einfach zu groß.", teilt Marketingleiter Marco Knop mit. "Die von der
Messe München im Allgemeinen und von uns auf dem Messestand zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen werden leider dafür sorgen, dass viele Besucher der BAU fernbleiben, sofern sie denn überhaupt anreisen dürften. So ist auch aus wirtschaftlicher Sicht eine Teilnahme nicht mehr zu argumentieren", heißt es weiter.
"Die Vorkehrungen zum Schutz des Publikums und auch unserer eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind natürlich wichtig und notwendig.", ergänzt Bernd Greve, Geschäftsführer und Vertriebsleiter D/A/CH. "Das besondere und positive Messe-Feeling, das uns alle auf der BAU jedes Mal begeistert, kann so aber kaum zustande kommen. Unsere Produktneuheiten 2021 werden wir auf anderen Wegen und vor allem dezentral unseren Partnern präsentieren."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenObjectflor stellt nicht auf der Bau 2021 aus
Da die Corona-Pandemie eine sichere Planung unmöglich mache, hat
Objectflor seine Teilnahme an der
Bau 2021 abgesagt. Der gesundheitliche Schutz von Mitarbeitern, Kunden und Partnern gab den Ausschlag für diese Entscheidung, heißt es in einer Mitteilung.
"Wichtiger als wirtschaftliche Interessen ist für uns auch in den kommenden Monaten Gesundheit. Niemand kann eine Voraussage treffen, wie die Lage im Januar sein wird. Wir haben uns deshalb entschieden, keinerlei Risiken einzugehen und verzichten schweren Herzens auf die Chancen, die diese Weltleitmesse uns bietet", wird Geschäftsführer Stephan Wolff zitiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface rutscht ins Minus
Auf 548 Mio. USD (462 Mio. EUR) addieren sich die Umsätze bei
Interface im ersten Halbjahr 2020. Damit hat der Hersteller von Teppichfliesen und Kautschukbelägen (
Nora Systems) gegenüber dem Vorjahreszeitraum 16 % eingebüßt. Außerdem melden die US-Amerikaner einen operativen Verlust von 76 Mio. USD; ein Jahr zuvor wurde ein Gewinn von 59 Mio. USD ausgewiesen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk: Anzeichen für eine Erholung des Geschäfts
Der US-amerikanische Bodenbelagskonzern
Mohawk hat in den ersten sechs Monaten 2020 einen Umsatz von 4,3 Mrd. USD (3,7 Mrd. EUR) erreicht und damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum 13,7 % eingebüßt. Auf Nordamerika entfielen 1,6 Mrd. USD (-13,5 %), auf die übrigen Märkte 1,1 Mrd. USD (-14,2 %) und auf das Geschäft mit keramischen Fliesen 1,6 Mrd. USD (-13,7 %).
Laut CEO Jeffrey S. Lorberbaum erholt sich das Geschäft inzwischen. Im Juli hätten die Umsätze auf Vorjahresniveau gelegen.
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Tilo erteilt Max Reich Prokura

Der österreichische Parketthersteller
Tilo hat Maximilian Reich (Foto), Bereichsleiter Vermarktung und seit 30 Jahren im Unternehmen tätig, zum Prokuristen ernannt. Der erfahrene Branchenkenner verantwortet die strategische, personelle und organisatorische Leitung des Vertriebs - und nehme darüber hinaus auch als Mensch und Führungskraft eine wichtige und tragende Rolle im Haus Tilo ein, betont Geschäftsführer Herbert Kendler. Als Prokurist verfügt Reich nun über die kaufmännische Vertretungsvollmacht des Unternehmens nach außen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaywa Bau profitiert vom Lockdown
Der Konzernbereich Bau der
Baywa gehört zu den Corona-Gewinnern. Im ersten Halbjahr 2020 setzte die Sparte 876,8 Mio. EUR um, gut 13 % mehr als im ersten Halbjahr 2019. Das EBIT wurde von 7,0 auf 17,2 Mio. EUR mehr als verdoppelt. Dazu heißt es vom Unternehmen: "Maßgeblich für diesen deutlichen Ergebniszuwachs war, dass über Online-Bestellungen neue Kundengruppen auf das Baywa Sortiment ausgewichen sind, als die Bau- und Gartenmärkte in einigen Bundesländern Corona-bedingt zeitweise schließen mussten." Für den weiteren Jahresverlauf wird mit einem nochmaligen Anstieg gerechnet: "Getragen wird dieser von hohen Auftragsbeständen bei den ausführenden Bauunternehmen, dem weiterhin großen Bedarf an Wohnraum und einer gestiegenen Baustoffnachfrage der privaten Haushalte. Corona-bedingt nutzen diese ihre Ersparnisse verstärkt für Renovierungen statt Urlaubsreisen."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag verzeichnet deutliche Auftragseinbußen
Nachdem die Maschinenbaukonjunktur bereits 2019 abgeflacht war, bekommt die
Homag Group jetzt auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren. Der Umsatz des Schopflocher Herstellers von Maschinen für die Holzbearbeitung verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 um 13 % auf 552 Mio. EUR. Das operative EBIT fiel sogar um 72,8 % auf 10,7 Mio. EUR.
Die Unternehmensgruppe meldete 17 % weniger Auftragseingänge und einen Auftragsbestand von 480 Mio. EUR zum 30. Juni. Seit Juni werde in den meisten Ländern jedoch wieder ein leichter Anstieg der Kundenaktivität festgestellt. Der Vorstandsvorsitzende Pekka Paasivaara äußerte sich vorsichtig optimistisch, dass die Talsohle im zweiten Quartal erreicht worden sei.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Nach Umsatzrückgang entwickelt sich der Juni positiv
Die Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie haben den Konzernumsatz von
A.S. Création im zweiten Quartal um 17,7 % schrumpfen lassen, so dass er im ersten Halbjahr 2020 mit 68,6 Mio. EUR um 9,3 % hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. Doch für den Juni verzeichnet der Gummersbacher Tapetenhersteller in Folge der Lockerungen der Beschränkungen in vielen Ländern eine kräftige Aufwärtsentwicklung. Der Konzernumsatz legte um 15,3 % zu.
Ein stärkerer Gesamtumsatzrückgang im ersten Halbjahr wurde zum einen durch die sehr erfreuliche Umsatzentwicklung in Deutschland verhindert, wo die Umsätze in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 5,4 % stiegen. Zudem betraf der im März in Deutschland eingeleitete Lockdown nicht alle Vertriebskanäle.
Das operative Halbjahresergebnis blieb mit 0,7 Mio. EUR deutlich hinter dem Vorjahreswert von 3,8 Mio. EUR zurück. Das um Währungseffekte bereinigte operative Ergebnis belief sich auf 2,7 Mio. EUR (Vorjahr: 2,8 Mio. EUR) und lag somit trotz des gesunkenen Konzernumsatzes im Rahmen der Planung. Insgesamt wertet der Vorstand diese Entwicklung als großen Erfolg.
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