Kiesel: 2021 virtuelle Events statt Teilnahme an der Münchner Bau
Bauchemie-Spezialist Kiesel wird 2021 nicht auf der
Münchner Bau präsent sein. Das Familienunternehmen traf diese Entscheidung vor dem Hintergrund der nach wie vor problematischen Situation rund um das Corona-Virus: "Für uns steht der Schutz der Gesundheit im Vordergrund. Hierzu sind wir gegenüber unseren Kunden und Mitarbeitern verpflichtet. Aus unserer Sicht ist der Verzicht auf die Teilnahme an der Messe der einzig konsequente und verantwortbare Schritt", erläutert die geschäftsführende Gesellschafterin Beatrice Kiesel-Luik den Entschluss. Stattdessen will Kiesel mit einer Reihe Online-Events und Internet-Seminaren ins Jahr 2021 starten. Ein zentrales Ereignis wird die virtuelle Eröffnung der neuen Denkfabrik in Esslingen sein.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff sagt Teilnahme an Münchner Bau ab
Die
Eurobaustoff verzichtet auf eine Teilnahme an der
Münchner Bau im Januar 2021. Die Entscheidung war auf der Aufsichtsrats-Sitzung der Kooperation in Bad Nauheim von Aufsichtsrat und Geschäftsführung einstimmig getroffen worden. Bis heute sei nicht abzusehen, ob die Corona-bedingten Einschränkungen im öffentlichen Leben bis Anfang nächsten Jahres aufgehoben sein, heißt es in einer Pressemitteilung.
Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Eurobaustoff-Geschäftsführung: "Wir legen viel Wert auf die persönliche Kommunikation mit unseren Partnern aus der Industrie, dem Handel, den Verbänden und aus dem Dienstleistungsbereich. Dieses ist aus unserer Sicht auf der nächsten Bau nicht mehr gegeben." Er begründet dies unter anderem mit den Absagen auf Herstellerseite. Branchengrößen wie Schüco,
Xella,
Roto,
Velux, BMI Group und
Uzin hätten ihre Teilnahme bereits abgesagt, andere würden diesen Schritt noch vorbereiten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFEP: Europäischer Parkettmarkt 2019 leicht erholt
Nachdem der europäische Parkettmarkt 2018 geringfügig geschrumpft war, hat er sich 2019 wieder leicht erholt. Die konsolidierten Daten des
Verbandes der Europäischen Parkettindustrie, FEP, zeigen ein Plus von 1,2 % gegenüber einem Verlust von weniger als 1 % im Jahr zuvor. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen auf positiven Absatzentwicklungen in Deutschland, Polen, Frankreich und Italien. Skandinavien war hingegen rückläufig.
Die Produktion im FEP-Gebiet nahm mit + 1,6 % überproportional zu und überschritt die Schwelle von 78 Mio. m
2. Dazu addieren sich weitere 14,2 Mio. m
2 in europäischen Nicht-FEP-Ländern. In der Summe ergeben sich 92,2 Mio. m
2 (+0,7 %). In Deutschland nahm die Produktion nach den FEP-Zahlen 2019 um 1,2 % zu, der Absatz um 3 %. Österreich meldet jeweils +1 %, die Schweiz +4,6 % in der Produktion, -1 % im Absatz.
Stärkster Produzent ist unverändert Polen (16,9 % Anteil) vor Schweden (14,5 %), Österreich (12,5 %) und Deutschland (11,3 %). Deutschland hat seine Position als größter Markt weiter verstärkt (21,1 % Anteil), Frankreich folgt an zweiter Stelle (10,6 %), Italien an dritter (10,6 %), Schweden ist Nr. 4 (10,1 %) und Österreich Nr. 5 (8 %). Im Pro-Kopf-Verbrauch behauptet Schweden Platz 1 (0,8 m
2) vor Österreich (0,74 m
2). An dritte Stelle hat sich Estland (0,73 m
2) vor die Schweiz geschoben (0,67 m
2). Deutschland kommt auf 0,21 m
2, der FEP-Schnitt liegt bei 0,19 m
2.
Das Parkettjahr 2020 war vielversprechend gestartet, bevor die Corona-Pandemie die europäische und Weltwirtschaft ausbremste. In Europa habe sich die Situation von Norden nach Süden verschlechtert. Italien, Spanien und Frankreich waren komplett abgeriegelt, in Deutschland hingegen liefen die Geschäfte weiter, in Skandinavien blieb das Leben weitgehend normal. Obgleich sich die Lage seit Ende Mai, Anfang Juni langsam verbessert, rechnet die FEP nicht mit einer kurz- oder mittelfristigen Rückkehr zum vorherigen Umsatzniveau.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenISP-Vorstand: Zwei Neuzugänge, Durrer, Brammertz und Künzler bleiben
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie fand die diesjährige, 51. Generalversammlung der
Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt (ISP) schriftlich statt. 115 Mitglieder beteiligten sich an den Wahlen des Präsidenten, des Vorstandes und der Gruppenobmänner. In ihren Ämtern bestätigt wurden Präsident Bruno Durrer sowie die Vorstandsmitglieder Klaus Brammertz, zugleich Obmann der Gruppe "Produktion und Handel", und Jürg Künzler.
Nicht wieder zur Wahl angetreten waren Vizepräsidentin Karin Lenzlinger Diedenhofen, die dem ISP-Vorstand seit 2002 angehörte und Christian Stücker, Obmann Gruppe "Verlegung" und Vorstandsmitglied seit 2014. Als ihre Nachfolger gewählt wurden Ernst Kühni (Vizepräsident und Obmann der Gruppe "Verlegung") und Roger Geiser.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenObi: Vorstand um fünf Positionen auf sieben erweitert
Obi hat seinen bisher zweiköpfigen Vorstand mit gleich fünf weiteren Positionen ausgebaut. Neben CEO Sergio Giroldi und CFO Oliver Geiling bilden das Führungsteam nun Franz-Peter Tepaß als Chief Sales Officer für Zentraleuropa (D, HUN, CZE, SVK), Dr. Sebastian Gundel als Chief Customer Officer und in Personalunion auch Landesgeschäftsführer Obi Österreich, Markus Vieler als Chief Sourcing Officer und zugleich Landesgeschäftsführer Obi Polen, Oliver Tackmann als Chief IT & Logistics Officer sowie Dr. Gonn Weide als Chief Strategy & Implementation Officer.
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Hymmen strengt Patentklage gegen Barberán an
Maschinen- und Anlagenbauer
Hymmen hat am 14. April 2020 vor dem Landgericht Düsseldorf eine Patentverletzungsklage gegen seinen spanischen Wettbewerber Barberán eingereicht. Dabei geht es um die Verletzung von zwei Schutzrechten der Bielefelder: Das eine betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Struktur auf einer Oberfläche sowie eine Vorrichtung zum Herstellen dieser Struktur. Gegen dieses Patent laufe derzeit ein Einspruchsverfahren heißt es in einem Schreiben an die Kunden, bei dem jedoch Hymmen überzeugt sei, dass das Patent im Ergebnis aufrechterhalten bleibt. Das zweite Klagepatent ist der deutsche Teil eines europäischen Patents und bezieht sich auf ein Verfahren, um flächige Werkstücke dekorativ zu beschichten. Eine Ausdehnung der Verletzungsklage auf weitere Schutzrechte von Hymmen sei grundsätzlich möglich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKadeco sagt Jubiläums-Event ab
Kadeco hat die Feier anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums am 25. September abgesagt. Als Grund für die Absage des Events nennt der Sonnenschutzhersteller mit Sitz in Espelkamp den Covid-19 Erreger und die damit verbundenen Einschränkungen. Die Gesundheit der Gäste, das Wohl der Mitarbeiter wie auch die gesellschaftliche Verantwortung lägen ihnen sehr am Herzen, teilen Kadeco Geschäftsführer Ulf Kattelmann und Vertriebsleiter Ralf Rosemuck mit.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterzum 2021 rückt Bodenbeläge in den Fokus
Die
Koelnmesse rückt auf der
Interzum 2021 explizit das Thema Bodenbeläge in den Vordergrund "Für Aussteller und Besucher mit dem kommerziellen Schwerpunkt Bodenbeläge wird in Köln im kommenden Mai der rote Teppich ausgerollt", heißt es dazu in einer Mitteilung des Veranstalters. Die alle zwei Jahre ausgerichtete internationale Messe für Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus öffnet vom 4. bis 7. Mai 2021 in Köln die Tore.
Auf der neu konzipierten Sonderfläche "Interzum flooring" können Anbieter von Bodenbelägen Beteiligungen als Full-Service-Paket zu besonderen Konditionen buchen. Im Produktsegment "Materials & Nature" mit den Schwerpunkten Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und innovative Oberflächengestaltung erwartet der Veranstalter "spannende Unternehmenspräsentationen mit Parkett, Massivholz- und Korkböden, elastischen Bodenbelägen sowie LVT bzw. Designböden und Laminat". Die Interzum war bis in die erste Hälfte der 2000er Jahre ein wichtiger Treffpunkt, vor allem für die Laminat- und Parkettindustrie. Dann wanderte die Branche nach und nach komplett ab.
Analog dazu konzentrieren sich die Messemacher auch bei der Besucherakquise verstärkt auf das bodenlegende Handwerk: "Wir sprechen auf Besucherseite gezielt Bodenleger, Handwerker, Objekteure und Architekten an", betont Interzum-Direktor Maik Fischer.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIndustrieverband Klebstoffe: Dr. Vera Haye zur Geschäftsführerin ernannt

Der Vorstand des
Industrieverband Klebstoffe (IVK) hat Dr. Vera Haye mit Wirkung zum1. Juli 2020 zur Geschäftsführerin "Kommunikation und Nachhaltigkeit" ernannt. Die 40-jährige Mikrobiologin promovierte an der Technischen Universität Hamburg und war dort anschließend als Koordinatorin des Clusters Bioraffinerie 2021 tätig. Ab 2013 unterstützte sie als Wissenschaftliche Referentin den Cluster Industrielle Biotechnologie in Düsseldorf, bevor sie im Oktober 2018 als Referentin der Geschäftsführung in die Dienste des IVK trat. Dr. Vera Haye ist maßgeblich für die Nachhaltigkeitsstrategie des Verbands zuständig und berät die Mitglieder in Marketing- und Kommunikationsfragen.
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