GFA: Internationaler Bodenbelagsgroßhandel trotz Corona mit Zuwachs
Die
Global Flooring Alliance, der Zusammenschluss internationaler Bodenbelagsgroßhändler, berichtet von einem positiven Verlauf des ersten Quartals 2020 trotz der Corona-Krise. Einige Mitglieder hätten unerwartete Zuwächse generiert, da öffentliche Objekt vorgezogen worden seien, heißt es. Dafür hätten allerdings viele Privatkunden Aufträge verschoben oder storniert. In einigen Ländern wie Italien stand das Geschäft durch einen strikten Lockdown sogar komplett still.
Die meisten GFA-Anschlussunternehmen hätten die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen ergriffen und befänden sich angesichts der allgemeinen Situation auf "einem guten Weg". Jedoch ließe sich nicht einschätzen, wie sich die Nachfrage weiter entwickelt. Die eingeschränkten Reisemöglichkeiten und Renovierungen sieht die GFA als Faktoren, die sich förderlich auf die Branche auswirken könnten. "Der Handel hat bereits neue Wege gefunden, Kunden mit virtuellen Raumplanern und individuellen Beratungsangeboten für sich zu gewinnen." Die GFA hofft, dass als "positives Signal für die Bodenbelagsbranche"
Domotex 2021 und
Bau 2021 stattfinden können, "natürlich unter sicheren Bedingungen."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKingfisher meldet Umsatzeinbruch
Im ersten Quartal (30. April) des Geschäftsjahres 2020/21 hat der Baumarktkonzern
Kingfisher nach vorläufigen Zahlen einen Umsatzeinbruch von 24,0 % auf 2,2 Mrd. GBP (2,5 Mrd. EUR) erlitten. Vor allem bei den französischen Tochtergesellschaften (-41,5 %) und auf der iberischen Halbinsel (-46,8 %) haben sich die Corona-Restriktionen für den Handel negativ ausgewirkt. Aber auch im heimischen Großbritannien und in Irland - zusammen machen beide gut die Hälfte der Umsätze aus - gab es einen massiven Rückgang von 14,7 %. Im Gegensatz zu Deutschland, mussten die Baumärkte in den genannten Ländern zumindest vorübergehend schließen.
Vor Corona, hatte sich die Kingfisher-Gruppe positiv entwickelt. Für den Februar bilanzierten die Briten noch ein Umsatzplus von 7,6 %. Im März (-24,6 %) drehte die Entwicklung ins Minus, im April (-49,6 %) schließlich halbierten sich die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface: Bereinigtes EBITDA signifikant verbessert
Auch in der ersten Quartalsbilanz 2020 von
Interface spiegeln sich die Folgen der Corona-Pandemie. Der US-Hersteller von Teppichfliesen mit deutscher Kautschuk-Tochter
Nora Systems hat von Januar bis März 288,2 Mio. USD (265,8 Mio. EUR) umgesetzt; im Vergleichszeitraum 2019 waren es 3 % mehr. Gleichzeitig ist es gelungen, die Kosten signifikant zu reduzieren, so dass sich das um Sondereffekte bereinigte EBITDA mit 34,5 Mio. USD sogar 9,9 % über Vorjahr bewegt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKüberit holt Kusmierz

Im Mai 2020 hat Hilmar Kusmierz die Arbeit als Business Development Manager Sales bei
Küberit aufgenommen. Er bringt Erfahrung aus mehr als zwei Jahrzehnten Tätigkeit in der Bauchemie, zehn Jahren im Fachhandel und zuletzt als Verkaufsleiter bei
Proline mit. Für Profilhersteller Küberit soll Kusmierz die strategische Entwicklung des Neugeschäftes vorantreiben.
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Tarkett: Opfer eines Cyper-Angriffs
Unbekannte haben Bodenbelagshersteller
Tarkett mit einer Cyper-Attacke angegriffen, in deren Folge trotz vorhandener IT-Sicherheitssysteme der Geschäfts- und Produktionsbetrieb der Franzosen seit dem 29. April 2020 teilweise gestört ist, heißt es in einer Mitteilung des börsennotierten Konzerns. Als Reaktion habe Tarkett unverzüglich seine IT-Systeme abgeschaltet und zusammen mit IT-Experten und Forensikern die notwendigen Präventivmaßnahmen ergriffen, um seine Betriebsabläufe sowie die Daten seiner Mitarbeiter, Kunden und Partner zu schützen. Der Konzern stehe zudem in Kontakt mit den zuständigen Behörden. Ziel sei es, den Betrieb so schnell wie möglich wieder zu normalisieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParkettbranche trauert um Otto Rapp
Otto Rapp, Ehrenobermeister der Innung Parkett- und Fußbodentechnik BW/Nord Ludwigsburg und Kreishandwerkerschaft Ludwigsburg, ist am 6. Mai 2020 im Alter von 93 Jahren verstorben. Mit ihm verliert das Parkettlegerhandwerk eine seiner größten Persönlichkeiten. Der ehemalige Innungsobermeister gehört zu den Gründungsvätern der Parkettrestauratoren. Bis 2008 hatte Otto Rapp seinen traditionsreichen Verlegebetrieb in Stuttgart-Vaihingen noch selbst geführt.
"Wir sind unendlich dankbar dafür, dass wir mit einem solchen innovativen und liebevollen Menschen zusammenarbeiten durften. In dieser schweren Zeit sind wir in Gedanken bei seinen Familienangehörigen und wünschen viel Kraft und Zuversicht", kondoliert der
Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik in einer Mitteilung zum Tod von Otto Rapp.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLow & Bonar wird Teil der Freudenberg-Gruppe
Nach der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden übernimmt
Freudenberg sämtliche Anteile der britischen Firmengruppe
Low & Bonar. Der Hersteller Technischer Textilien mit Sitz in London verfügt über Produktionsstätten in Europa, Asien und Nordamerika, darunter eine deutsche Tochter in Hückelhoven (Sonnenschutzgewebe) und Colbond (Tuftingträger) in den Niederlanden. 2019 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 317 Mio. GBP (363 Mio. EUR).
Freudenberg verspricht sich von der Übernahme die Stärkung des Vliesstoffgeschäfts, ein breiteres Portfolio in den Sektoren Bauwirtschaft, Innenausbau, Heimtextilien und Automobil sowie den Einstieg in neue Geschäftsfelder.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBarth & Co. sagt BAU-Teilnahme wegen Corona-Pandemie ab
Die Geschäftsleitung von
F.W. Barth & Co. hat beschlossen, die Teilnahme an der
BAU 2021 sowie allen anderen Messen abzusagen. Dem Holz- und Bodenbelagsimporteur ist das Risiko zu hoch, dass seine Mitarbeiter und Kunden sich auf den Veranstaltungen mit Covid-19 anstecken könnten. "Eine Veranstaltung dieser Größe mit stehender Luft, Gästen aus aller Welt, fehlender Möglichkeit zu Distanz und Desinfektion und in dieser kritischen Jahreszeit birgt ein hohes Risiko, sich zu infizieren; unserer Einschätzung nach höher als jedes "Ischgl" oder "Heinsberg". Wichtiger als jede Messe ist jedoch unser aller Gesundheit", erklärt Geschäftsführer Stephan von Schreitter. Das Unternehmen werde erst wieder an Messen teilnehmen, wenn ein wirksamer Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt ist und genügend davon zur Verfügung steht, so dass alle Mitarbeiter wirksam geimpft werden können.
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