Cersaie findet erst im November statt
Der Veranstalter hat den Termin für die Cersaie von Ende September auf den 9. bis 13. November 2020 verlegt. Die Fachmesse für keramische Fliesen in Bologna gilt in der Bodenbranche als Barometer für aktuelle und kommende Entwicklungen sowie als Inspirationsquelle bezüglich Formaten und Optiken.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaywa: Baustoffe mit starkem ersten Quartal
Der milde Winter hat die Baustoff-Umsätze der
Baywa im ersten Quartal 2020 beflügelt. Das Segment Bau setzte 333,7 Mio. EUR um und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um nahezu 17 %. Das jahreszeitlich bedingte Minus beim EBIT ist mit 12,0 Mio. EUR ebenfalls signifikant niedriger ausgefallen als zwölf Monate zuvor (-14,6 Mio. EUR).
Da der Baustoffhandel für Gewerbekunden in Deutschland von Corona-bedingten Schließungen ausgenommen war, konnten die Auswirkungen der angeordneten Schließungen der österreichischen Baywa-Standorte überkompensiert werden. Auch der Onlinehandel habe in fast allen Sortimentsbereichen zugelegt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMesse Frankfurt: Tendence und Nordstil doch noch 2020?
Die
Messe Frankfurt arbeitet daran, die abgesagten Messen
Tendence (Frankfurt) und
Nordstil (Hamburg) in der zweiten Jahreshälfte 2020 doch noch stattfinden zu lassen. "Natürlich sähen diese Messen deutlich anders aus, als die bekannten Formate vor Corona", heißt es In einem offenen Brief an die Konsumgüterbranche mit Blick auf dann geltende Hygiene- und Sicherheitsstandards. "Das Wichtigste dabei ist jedoch: Wir geben der Branche wieder eine Plattform zum Austausch. Sobald wir ein klares und deutliches Signal aus der Politik und von den lokalen Behörden erhalten, ob und in welcher Form Messen nach dem 31. August 2020 wieder möglich sind, werden wir Sie alle unverzüglich mit weiteren Details und nächsten Schritten informieren." Messen lieferten Impulse zum Konsum, Inspiration und Know-how für den Handel. "Sie sind essentiell beim Neustart der lokalen und regionalen Wirtschaft nach dem Lockdown."
Für zwei weitere Veranstaltungen in der ersten Jahreshälfte 2021 meldet die Messeleitung einen "gewohnt guten Anmeldestand": Für die
Christmasworld (29. Januar bis 2. Februar) und die
Ambiente (19. bis 23. Februar) seien 98 beziehungsweise 90 % der Flächen bereits belegt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBalta: Covid-19 drückt stark auf Umsätze
Die weltweiten Folgen der Corona-Pandemie machen dem
Balta-Konzern schwer zu schaffen. Europas größter Hersteller textiler Bodenbeläge vermeldet einen Umsatzeinbruch im ersten Quartal 2020 von 13,6 % (organisch) auf 159,7 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nach zwei soliden Monaten Januar und Februar sanken die Erlöse im März um rund 29 %. Während sich das Objektgeschäft mit einem Zuwachs von 2 % wacker hält, müssen die Segmente Rugs (-25 %) und Wohnbereich (-14,3 %) im ersten Quartal erheblich Federn lassen. Unter dem Strich haben die Flamen bis einschließlich März ein konsolidiertes und bereinigtes EBITDA in Höhe von 17,5 Mio. EUR (-2,2 %) in den Büchern stehen.
Der Balta-Konzern hat teilweise drastische Maßnahmen getroffen, um die Auswirkungen der Pandemie auf die eigene Geschäftstätigkeit abzumildern und um gleichzeitig seine Kunden weiterhin zu bedienen: Im April sind sechs der acht Werke zeitweise heruntergefahren worden. Für zahlreiche Arbeiter und Angestellte ist Kurzarbeit angeordnet worden. Die monatlichen Bezüge der Geschäftsführer, der Geschäftsleitung sowie weiterer Führungskräfte im mittleren Management wurden um 30 bis 50 % gekürzt. Produkteinführungen sind bis auf Weiteres zurückgestellt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVDMA Holzbearbeitungsmaschinen: Produktionsniveau konnte 2019 gehalten werden
2019 erreichten die deutschen Holzbearbeitungsmaschinenbauer nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes mit einem kleinen Plus von 0,6 % einen erneuten Produktionsrekord in Höhe von 3,37 Mrd. EUR. Konnten in den ersten drei Quartalen noch Plusraten zwischen 14,5 % und 2 % erzielt werden, rauschte die Produktion im vierten Quartal mit 10 % ins Minus. Damit hatte sich die geringere Ordertätigkeit der vorangegangenen Monate in der Fertigung in Deutschland niedergeschlagen. Der Exportwert verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf 2,4 Mrd. EUR. Auch die deutschen Importe verringerten sich um 5 % auf 556 Mio. EUR.
"Insgesamt können wir mit dem Ergebnis für 2019 sehr zufrieden sein. Ob die im September letzten Jahres prognostizierten -10 % Produktionswert für das laufende Jahr 2020 unverändert haltbar sind, ist zum aktuellen Zeitpunkt mehr als fraglich", sagte Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des
VDMA Holzbearbeitungsmaschinen, vor dem Hintergrund der Coronakrise. Noch werde auf verhältnismäßig hohem Niveau produziert; vor allem im Anlagenbau sei die Kapazitätsauslastung für die kommenden Monate meist noch gesichert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHunter Douglas steigert den Profit
Mit Ausnahme von Nordamerika hat
Hunter Douglas während des ersten Quartals 2020 in allen Weltmarktregionen Umsatzeinbußen zu verzeichnen. Insgesamt liegt der Hersteller von Sonnenschutzkomponenten bei 802,2 Mio. USD (738,1 Mio. EUR) und damit 2,5 % unter Vorjahr. Ihr EBITDA haben die Niederländer allerdings auf 88,1 Mio. USD (+10,3 %) verbessert, ebenso wie den Quartalsüberschuss auf 38,6 Mio. USD (+7,2 %).
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Light + Building setzt 2020 aus
Angesichts der aktuellen Veranstaltungsverbote sowie Reiserestriktionen wird die
Light + Building (27. September bis 2. Oktober 2020) abgesagt. Turnusgemäß findet die nächste Ausgabe der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik vom 13. bis 18. März 2022 in Frankfurt am Main statt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHDH: Trockenheit bedroht Ökosystem Wald und Holzwirtschaft
Die Dürre stellt eine immer größer werdende Gefahr für die heimischen Wälder dar, warnt der
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH). "Kommt es zu einem dritten Dürresommer in Folge, drohen schwerwiegende ökologische und wirtschaftliche Folgen", stellte Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge am "Internationalen Tag des Baumes" fest. Bei anhaltender Trockenheit könne es zu einem massiven Baumsterben in Deutschland kommen. "Das bedroht unsere Ökosysteme und die langfristige Rohstoffgrundlage unserer Industrie. Holzindustrie und Forstwirtschaft sind deshalb extrem besorgt." Im April 2020 waren nur rund 5 % der üblichen Regenmenge gefallen, in einigen Regionen herrschte höchste Waldbrandstufe. Bereits in den letzten beiden Jahren hatten die heimischen Wälder unter extrem hohen Temperaturen, Niederschlagsmangel und Schädlingsbefall gelitten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHeimtextil 2021: "Mehr als 95 Prozent Fläche gebucht"
"Mehr als 95 % der zuletzt belegten Fläche sind bislang gebucht", meldet der Veranstalter für die kommende Ausgabe der
Heimtextil vom 12. bis 15. Januar 2021. "Auch wenn Prognosen aktuell schwierig sind, gehen wir davon aus, dass wir im Januar 2021 den internationalen Branchenteilnehmern ein erstklassiges, positiv gestimmtes Umfeld für ihre Geschäfte bieten können", sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der
Messe Frankfurt.
Um die auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichteten Elemente der Heimtextil übersichtlicher zu ordnen, gliedert sich die Weltleitmesse für Wohn- und Objekttextilien künftig in die Bereiche Show, Trend und Conference. Show steht für die Präsentation der Aussteller und geführte Touren. Unter Trend werden jene Elemente gefasst, die sich mit Design-, Trend- und Marktprognosen befassen, etwa der Trend Space in Halle 3.0. Conference bündelt sämtliche Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenErfal: Vollbeschäftigung ohne Kurzarbeit
Erfal betrachtet die Auftragslage der zurückliegenden Wochen als "prinzipiell stabil und gut". Es habe keine Produktionsunterbrechungen gegeben, teilt der Sonnenschutzhersteller mit Sitz in Falkenstein mit. Es bestehe Vollbeschäftigung, kein Mitarbeiter befinde sich in Kurzarbeit. Teilweise arbeiteten Kollegen im Homeoffice. Vielseitige Hygienemaßnahmen hätten dazu geführt, dass bislang kein Mitarbeiter durch Covid-19 infiziert wurde. Kundenaufträge würden "zeitnah abgearbeitet", verspricht das vogtländische Unternehmen, und die Waren mit dem firmeneigenen Fuhrpark ausgeliefert.
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