TTL OP/TTL Süd: Tochter des Gründers macht mit neuer Firma weiter
Während 23 Standorte der insolventen Fachmarktkette TTL OP (ehemals TTL Süd) dauerhaft geschlossen bleiben, konnten die Filialen in Aalen, Dillingen, Heilbronn und Schwäbisch Gmünd Ende Mai 2024 wieder öffnen. Betrieben werden sie von der neugegründeten
TTL Heimtextilien GmbH mit Sitz in Heidenheim. Hinter dieser stehen die Geschäftsführende Gesellschafterin Kathrin Kübler sowie die Mitgesellschafter Michael Hanke und Sven Viebrock, laut der Lokalzeitung Schwäbische Post wie Kübler ehemalige Mitarbeiter von TTL OP. Alle drei werden in der Verwaltung sowie im Kundengeschäft arbeiten, heißt es dort weiter.
Kathrin Kübler ist die Tochter von Heinfred Kübler, im Jahr 1974 einer der Gründer des Unternehmens. Ihre Schwester Miriam Plambeck verkaufte den Filialisten 2023, im Jahr darauf kam es zur Insolvenz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZahl fertiggestellter Wohnungen 2023 konstant
2023 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 294.400 Wohnungen (-0,3 %) fertiggestellt. Dieser Wert hat sich in den vergangenen drei Jahren (2021: 293.400, 2022: 295.300) kaum verändert.
Bei den fertiggestellten Wohnungen im Neubau ist der Rückgang um 0,6 % auf 257.200 ebenfalls gering. Wobei die Statistiker eine unterschiedliche Entwicklung in den Segmenten erkennen: Während die Zahl der Einfamilienhäuser (69.900, -9,3 %) zurückging, stieg die der Wohnungen in Zwei- (23.800, +3,8 %) und Mehrfamilienhäusern (156.300, +3,8 %). In Wohnheimen gab es wiederum einen Rückgang auf 7.300 (-15,9 %).
Für 2023 fertiggestellte Nichtwohngebäude meldet das Statistische Bundesamt einen Anstieg um 3,8 % auf 191,7 Mio. m
3 umbauten Raum. Dieser ist unter anderem auf die Handels- und Warenlagergebäude mit Zunahmen von 10,2 beziehungsweise 10,3 % zurückzuführen. Auch bei Büro- und Verwaltungsgebäuden (+6,2 %) habe es eine Erholung nach der Corona-Pandemie gegeben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz: Ergebnis im ersten Quartal 2024 gesteigert
Verlegewerkstoffhersteller
Uzin Utz hat auf seiner Hauptversammlung am 22. Mai 2024 positive Wirtschaftszahlen für das erste Quartal 2024 bekanntgegeben: Obwohl die Umsatzerlöse mit 120 Mio. EUR um 1 % leicht unter dem Niveau des Vorjahres lagen, stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 20 % auf 9,5 Mio. EUR. Als Grund nannten die Ulmer vor allem die gesunkene Materialeinsatzquote (Q1 2024: 42,9 %, Q1 2023: 46,5 %).
"Im Wesentlichen sind wir mit der Geschäftsentwicklung des Jahres 2023 vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen zufrieden. Da wir auch für das Geschäftsjahr 2024 mit Gegenwind rechnen, ist es weiterhin wichtig, unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Einflüssen zu erhöhen", betonte Finanzvorstand Christian Richter. Trotz der angeschlagenen Baukonjunktur rechnen die Verantwortlichen für das Geschäftsjahr 2024 mit einem leichten Anstieg des Ergebnisses, da man Wachstumpotenziale in der Bauwirtschaft erkannt habe und es Ansatzpunkte zur Optimierung der Profitabilität gebe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHenner Schürholz verstorben
Am 17. Mai 2024 ist Henner (Heinrich) Schürholz verstorben. Der Textilingenieur wurde 71 Jahre alt. Sein Name ist fest verknüpft mit der Dorstener Firma
Dekowe. Seit 1982 war Schürholz in verantwortlichen Positionen für die 1887 von seiner Familie mitgegründete Deutsche Kokosweberei tätig. Auch nachdem der Spezialist für Bodenbeläge aus den Naturfasern Sisal und Kokos 2007 von der
Steffel-Gruppe übernommen wurde, blieb er bis 2012 Geschäftsführer.
Mit der Firma RMC produzierte Schürholz nun im rumänischen Rupea abgepasste Teppiche und Treppenstufenmatten aus Naturfasern, Polyamid und Polypropylen. Das Unternehmen wurde als Dekowe-Tochter gegründet, auch um in der strukturschwachen Region und Partnerstadt von Dorsten Arbeitsplätze zu schaffen. Daran beteiligt war der Partnerschafts-Verein Transsilvania, in dem sich Henner Schürholz ebenso engagierte wie im Fanfarencorps Hervest-Dorsten und bei den Hervester Schützen, wie es im Nachruf der Dorstener Zeitung heißt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMurexin Deutschland: Thomas Prechtl übernimmt Gesamtvertriebsleitung
Um die strategische Vertriebsausrichtung und deutschlandweite Expansion voranzutreiben, hat Verlegewerkstoffhersteller
Murexin Deutschland sein Führungsteam um Thomas Prechtl erweitert. Der Neuzugang verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung in der Bauchemiebranche und kam über
PCI,
Schomburg und Fuma-Bautec zu Murexin. Als Vertriebsleiter Deutschland berichtet Prechtl direkt an den Geschäftsführer Wolfgang Hormuth und ist Mitglied der Geschäftsleitung.
Zu den Aufgaben des neuen Vertriebsleiters zählen in erster Linie, die Präsenz und Attraktivität der Marke Murexin zu schärfen sowie der Ausbau der vertriebsstrategischen Ausrichtung. Erklärtes Ziel ist es, mittelfristig zu den Top 5 der bauchemischen Anbieter in Deutschland zu gehören.
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fussboden.tech.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach: Umsatz und Gewinn zurückgegangen
Im Geschäftsjahr 2023/24 (29. Februar) sah sich der
Hornbach Konzern mit einer "anhaltenden Fokussierung der Kunden auf kleinere Projekte sowie Zurückhaltung bei Großprojekten und Spontankäufen" konfrontiert, gleichzeitig mit einer "positiven Entwicklung der Handelsspanne durch Normalisierung einiger Rohstoffpreise und einem profitableren Produktmix". In Summe führte beides zu einem Konzernumsatz von 6,16 Mrd. EUR (-1,6 %) und einem EBIT von 225,8 Mio. EUR (-12,7 %). Nach einer starken Frühjahrssaison rechnet die Gruppe für 2024/25 mit einem leichten Umsatzanstieg sowie einem bereinigten EBIT auf oder leicht über dem Niveau von 2023/24 (254,2 Mio. EUR).
Der Teilkonzern
Hornbach Baumarkt setzte im abgelaufenen Geschäftsjahr 5,78 Mrd. EUR (-1,1 %) um. Davon entfielen 2,79 Mrd. EUR (-2,6 %) auf Deutschland und 3,00 Mrd. EUR (+0,3 %) auf das europäische Ausland. Das Unternehmen betreibt insgesamt 169 Bau- und Gartenfachmärkte sowie zwei
Bodenhaus-Fachmärkte.
Im Teilkonzern
Hornbach Baustoffunion ging der Umsatz auf 380,7 Mio. EUR (-9,6 %) zurück. Der Baustoffhändler ist mit 38 Standorten im Südwesten Deutschlands sowie in Frankreich vertreten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchweiz: Einbußen bei elastischen Belägen und Laminat
Ein leicht rückläufiger Neubau, aber vor allem das schwache Renovierungsgeschäft haben 2023 auch in der Schweiz zu rückläufigen Umsätzen mit Bodenbelägen geführt. Für elastische Beläge hat Branchenradar.com Marktanalyse ein Minus von 8,5 % auf 50,5 Mio. CHF (51,1 Mio. EUR) ermittelt. Als "besonders kräftig" bezeichnen die Marktforscher den Rückgang bei CV, Designbelägen und homogenen PVC-Böden; heterogene PVC-Beläge verzeichneten hingegen ein leichtes Plus. Mit Laminatböden wurden 34,7 Mio. CHF umgesetzt, sie verloren 9,6 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau erweitert Geschäftsführung
Zum 1. Juli 2024 wird Detlef Jahnke (54) Geschäftsführer der
Hagebau. Er kommt von Baustoffgroßhändler
Team Baucenter, wo er in 25 Jahren diverse Leitungsfunktionen innehatte und zuletzt ebenfalls Geschäftsführer war. Bei der Hagebau verantwortet Jahnke zukünftig den Fachhandel (Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel). Er übernimmt diesen Bereich von Frank F. Staffeld, der ab Juni als Geschäftsführer Einzelhandel für den gesamten Vertrieb bei Hagebaumarkt, Hagebau kompakt sowie das E-Commerce-Geschäft für den Einzelhandel verantwortlich zeichnet. Der Geschäftsführung gehören außerdem weiterhin Jan Buck-Emden (Vorsitzender) und Sven Grobrügge (Finanzen & Business Support) an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRepac: Jan Rodenberg leitet Category Management und Produktion
Jan Rodenberg hat am 1. Mai 2024 die Position des Leiters für Category Management und Produktion bei
Repac übernommen. Bei dem Anbieter von Bodenbelägen und Zubehör aus Gehrden bei Hannover bringt der Neuzugang nun sein Fachwissen im Einkaufs- und Produktionsmanagements ein. Nach Abschluss seines dualen Studiums zum Diplom-Ingenieur für Holztechnik sammelte Rodenberg Erfahrungen in der Leitung des Einkaufs für verschiedene Sortimente beim Großhändler
Schlau, darunter Bodenbeläge und -zubehör sowie Bauchemie. Zuletzt war er Einkaufsleiter beim Bodenbelagshersteller
Windmöller.
In seiner neuen Position bei Repac möchte Rodenberg maßgeblich dazu beitragen, die Effizienz zu steigern und das Produktangebot des Unternehmens weiter zu optimieren, teilte Repac mit.
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