Sto: Bendel folgt im Vorstand auf Nissen
Jost Bendel wird am 1. September 2024 neues Vorstandsmitglied bei Sto. Sein Vertrag läuft bis 31. August 2028. Er tritt im Führungsgremium des Herstellers von Produkten und Systemen zur Beschichtung von Gebäuden die Nachfolge von Jan Nissen an, der in den Ruhestand wechselt.
Bendel zunächst als stellvertretender Vorstand in das Unternehmen eintreten und nach viermonatiger Übergabe zum 1. Januar 2025 die Ressortverantwortung für Verfahrenstechnik, Innovation, Materialwirtschaft und Logistik übernehmen. Der 44-Jährige verfügt als langjährige Führungskraft in global tätigen Unternehmen über umfangreiche Erfahrung in der Fertigungs- sowie Bauindustrie und hat Kenntnisse in der technologiebetriebenen Transformation von Industrien, Prozessoptimierung und Innovation. Derzeit ist er in leitender Position bei der Storskogen Deutschland tätig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIndustrieverband Eurogypsum: Christoph Dorn übernimmt Vorsitz
Christoph Dorn, Geschäftsführer für die Region Zentraleuropa beim Baustoffproduzenten
Knauf, ist Mitte April 2024 zum neuen Präsidenten von Eurogypsum gewählt worden. Als europäischer Verband der Gipszuliefer- und Gipsverarbeitungsindustrie mit Sitz in Brüssel vertritt dieser die Interessen der Mitglieder gegenüber den entsprechenden Institutionen. Dorn, der bereits in den Jahren 2018 und 2019 Präsident von Eurogypsum war, übernimmt den Vorsitz von Dr. Jörg Ertle, Leiter Gipsressourcen der belgischen
Etex-Gruppe, für die Dauer von zwei Jahren.
In den zurückliegenden Jahren hat sich der im Jahr 1961 gegründete Verband als wichtiger Treiber für den Übergang zu einer klimafreundlichen, nachhaltigen und kreislauforientierten Zukunft etabliert. Dazu beigetragen haben unter anderem eine Roadmap zur Klimaneutralität, die Zusammenarbeit mit Institutionen und anderen Organisationen in Brüssel sowie konkrete Initiativen zur Förderung des Gipsrecyclings, zum Artenschutz in den Steinbrüchen und zur Sicherung der Versorgung mit wichtigen Gips-Rohstoffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWohnungen: Baugenehmigungen auch im Februar unter Vorjahr
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen bleibt rückläufig. Nach vorläufigen Berechnungen meldet das Statistische Bundesamt für den Februar 2024 erteilte Genehmigungen für insgesamt 18.200 Wohnungen in neu errichteten sowie bestehenden Gebäuden. Verglichen mit dem Februar 2023 entspricht das einem Minus von 18,3 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTTL OP/TTL Süd: Insolvenzverfahren eröffnet
Der Investorenprozess für die insolvente Fachmarktkette
TTL OP (ehemals TTL Süd) ist abgeschlossen. Eine neugegründete Auffanggesellschaft übernimmt die Standorte Aalen, Dillingen, Heilbronn und Schwäbisch Gmünd mit rund 40 Beschäftigten. Für die restlichen 19 Niederlassungen konnte kein Investor gefunden werden.
Nach dem Insolvenzantrag im Februar 2024 wurde vom Amtsgericht Aalen am 1. April das Insolvenzverfahren eröffnet. In einer Mitteilung des Insolvenzverwalters Steffen Beck heißt es: "Die juristische und betriebswirtschaftliche Aufarbeitung der Sachverhalte in Zusammenhang mit der Insolvenzantragstellung werden in den kommenden Monaten fortgesetzt. Es gilt herauszuarbeiten, ob sich hieraus insolvenzrechtliche Ansprüche ergeben."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenErismann: Fuhr unterstützt Geschäftsleitung
Alexander Fuhr hat bei
Erismann die Aufgabe übernommen, die Geschäftsführung mit Schwerpunkt Vertrieb im Tagesgeschäft zu unterstützen. Der 29-Jährige ist für verschiedene übergeordnete Projekte im Einsatz, wie das Breisacher Unternehmen mitteilt.
Fuhr hat bereits eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Erismann abgeschlossen und anschließend das Duale Studium International Business Management Trinational bei dem Tapetenhersteller absolviert. Ab 2020 war er als Assistent für die Abteilung Vertrieb Export mit Schwerpunkt Übersee tätig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHülsta meldet erneut Insolvenz an
Möbelhersteller
Hülsta musste erneut Insolvenz anmelden. Bereits vor 18 Monaten geriet das Unternehmen in finanzielle Schieflage, konnte das Verfahren jedoch im November 2022 erfolgreich abschließen. Die erneute Insolvenz ist auf die schwierige Marktsituation im Möbelsektor zurückzuführen, die von Umsatzrückgängen und externen Einflüssen geprägt ist. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Christoph Morgen betont in einer Pressemitteilung, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten des Unternehmens durch nachlassenden Konsum und den Rückgang im Wohnungsbau beeinträchtigt werden. Besonders der Bereich "Sonstige Möbel" verzeichnete zuletzt starke Umsatzeinbußen. Zu diesen Herausforderungen kamen Produktionsausfälle durch Sturmschäden. Die rund 280 Hülsta-Beschäftigten wurden über den Insolvenzantrag informiert und arbeiten nun mit dem Insolvenzverwalter zusammen, um eine Lösung für die Zukunft des Unternehmens zu finden.
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Fünf Franchisenehmer wechseln von Hammer zur Decor-Union
Fünf Fachmärkte haben sich von der Unternehmensgruppe
Brüder Schlau getrennt und sind zum Einkaufsverbund
Decor-Union in Hannover gewechselt. Die ehemaligen Franchisenehmer der zu Schlau gehörenden Vertriebsschiene
Hammer Fachmärkte firmieren nun unter eigenem Namen. Es handelt sich um Juckel in Neumünster, Pelster in Dülmen, Schaub in Donaueschingen, Scheffer in Stadthagen und Witthus in Bremen.
Das bestätigte Dennis Witthus, Geschäftsführer von Witthus. Ziel ist es nach seinen Angaben, sich künftig frei und individueller am Markt zu positionieren, um auch den regionalen Kundenbedürfnissen besser Rechnung tragen zu können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJordan: Robert Horst verabschiedet, Johann Ludwig Jordan als Vertriebsleiter vorgestellt
Auf der Vertriebstagung von Großhändler
Jordan ist Robert Horst, langjähriger Geschäftsführer des Bereichs Bodenbeläge und Heimtextilien, verabschiedet worden. Nach nahezu 40 Jahren Firmenzugehörigkeit wird er Ende Juni 2024 in den Ruhestand gehen. 'Robert Horst hat maßgeblichen Anteil am erfolgreichen Aufbau unserer inzwischen internationalen Unternehmensgruppe, die im deutschsprachigen Raum als Marktführer für Bodenbeläge angesehen wird", so der geschäftsführende Gesellschafter Jörg L. Jordan.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Ernennung von Johann Ludwig Jordan zum Vertriebsleiter Deutschland Bodenbeläge und Heimtextilien bekannt gegeben. Der 29-jährige Sohn von Jörg L. Jordan hat BWL sowie Digital Management studiert. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er als General Manager der Jordan-Tochterfirma
Visuals United (Fotoboden). In vierter Generation ist er vor zwei Jahren gemeinsam mit seiner Schwester Felicitas Jordan (Leitung Marketing & Digital Business Development) in das Familienunternehmen eingetreten und war dort zunächst als Verkaufsleiter für den Vertrieb in der Region West verantwortlich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Parkettindustrie meldet hoch zweistelligen Rückgang
Die Umfrage des
Verbands der Deutschen Parkettindustrie (VDP) unter den Mitgliedern zur Geschäftsentwicklung 2023 zeigt einen massiven Rückgang bei Absatz- und Umsatzzahlen. Die Absatzmenge ging gegenüber 2022 um 36,8 % auf 4,9 Mio. m
2 zurück. Davon entfallen rund 4,0 Mio. m
2 (-40,4 %) auf Mehrschichtparkett, etwa 0,3 Mio. m
2 (-34,3 %) auf Massivparkett sowie ca. 0,7 Mio. m
2 (-6,0 %) auf Mosaikparkett.
Der Umsatz erreichte 183,8 Mio. EUR und blieb damit 36,0 % unter Vorjahr. Mehrschichtparkett (153,3 Mio. EUR, -39,4 %) verlor ebenso deutlich wie Massivparkett (13,9 Mio. EUR, 26,3 %). Einzig für Mosaikparkett kann der VDP einen Zuwachs von gut 7 % auf 16,6 Mio. EUR vermelden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFarben & Lacke: Marktvolumen in Österreich weiter geschrumpft
Auch 2023 waren die Umsätze mit Farben und Lacken in Österreich rückläufig, hat Branchenradar.com Marktanalyse ermittelt. Insgesamt beliefen sich die Verkaufserlöse auf 200,9 Mio. EUR und blieben damit 1,2 % unter Vorjahr. Schon 2021 und 2022 hatte es ein Minus von 1,5 bzw. 1,7 % gegeben.
2023 entfielen 23,0 Mio. EUR (-1,9 %) auf Bautenlacke und 31,7 Mio. EUR (-8,9 %) auf Holzschutzmittel und Lasuren. Diese Einbußen konnte die Größte Warengruppe, Wandfarben, trotz eines leichten Zuwachses von 0,8 % auf 146,1 Mio. EUR nicht vollständig ausgleichen.
Die negative Entwicklung sei trotz der im Schnitt um 3,6 % gestiegenen Verkaufspreise zustande gekommen. Der Markt leide weiterhin unter vorgezogenen Käufen während und einem veränderten Konsumverhalten nach der Corona-Pandemie: Verbraucherinnen und Verbraucher gäben aktuell Freizeitaktivitäten den Vorrang vor Renovierungsarbeiten. Diese von Handwerkern ausführen zu lassen, sei aufgrund gestiegener Kosten für viele keine Alternative. In Österreich sind die Preise für Malerarbeiten in den letzten drei Jahren um insgesamt 18 % gestiegen.
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