Tarkett erwartet Umsatzrückgang
Bedingt durch die Corona-Pandemie rechnet
Tarkett für das erste Quartal 2020 mit einem Umsatzrückgang von rund 2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Seit Februar und verstärkt seit Mitte März wirkten sich die weltweiten Einschränkungen auf die Geschäfte des Bodenbelagsherstellers aus. Einerseits mussten die eigenen Werke ihre Produktion zurückfahren, teilweise vorübergehend ganz einstellen. Andererseits wurde der Vertrieb durch Beschränkungen für den Handel und Teile der Bauwirtschaft erschwert. Für das zweite Quartal erwartet der Konzern noch keine grundlegende Verbesserung.
Maßnahmen zur Kostenkontrolle wurden bereits ergriffen. Dazu gehört die Streichung der Dividende für 2019, über die auf der Jahreshauptversammlung Ende April entschieden werden soll.
Nach aktuellem Stand erwartet Tarkett für die Monate Januar bis März 2020 ein EBITDA zwischen 40 und 43 Mio. EUR (Vorjahresquartal: 43 Mio. EUR). Die endgültigen Geschäftszahlen für das erste Quartal werden wie geplant am 28. April publiziert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenProline weitet Kundenservice aus
Bei
Proline Systems arbeitet die Logistik schon seit Anfang März 2020 in zwei Teams, so dass selbst im Falle einer Infektion mit Covid 19 die Lieferfähigkeit sichergestellt ist. Zudem arbeitet der Innendienst des Anbieters von unter anderem Fliesen-/Bodenprofilen, Unterlagsmaterialien, Flächenheiz- und Kühlsystemen jetzt in zwei Schichten. Dadurch haben Kunden montags bis donnerstags von 6 bis 21 Uhr und freitags bis 15 Uhr einen Ansprechpartner. Und für den Fall, dass Kunden des Fachhandels Produkte nicht mehr abholen wollen oder können, übernimmt Proline Systems die regionale Distribution und liefert gegenwärtig direkt auf die Baustelle.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreich: Markt für Farben und Lacke stagniert durch Sondereffekte
In Österreich tritt der Markt für Farben und Lacke auf der Stelle. Nach Erhebungen von
Branchenradar.com Marktanalysen addierten sich die Umsätze im Jahr 2019 auf 188,4 Mio. EUR (-0,3 %) zu Herstellerpreisen. Die Prognosen für 2020 und 2021 sagen leichte Steigerungen von jeweils 0,8 % voraus. Sie wurden allerdings vor der Corona-Pandemie erstellt, deren Auswirkungen gegenwärtig nicht abschätzbar sind.
Von den drei separat betrachteten Produktgruppen schnitten 2019 Wandfarben (132,4 Mio. EUR, +0,9 %) sowie Holzschutzmittel/Lasuren (33,6 Mio. EUR, +1,1 %) besser ab als im Vorjahr. Den deutlichen Rückgang bei Bautenlacken (22,4 Mio. EUR, -5,4 %) führt Branchenradar.com Marktanalysen auf eine Entwicklung im Jahr 2018 zurück: Durch den Marktausstieg eines wichtigen Lieferanten mussten im österreichischen Baustoffhandel neue Warenbestände mit Alternativprodukten aufgebaut werden. Die daraus resultierende erhöhte Nachfrage gab es 2019 nicht mehr; der Absatz seitens der Industrie hat sich normalisiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz unterstützt lokale Initiative
Uzin Utz mit Sitz in Ulm engagiert sich für die örtliche Initiative
"Den Helfern helfen" und hat diese mit einer Spende von 10.000 EUR unterstützt. Das Aktionsbündnis versorgt Helfer im Kampf gegen die Corona-Pandemie wie Ärzte, Pflegekräfte, Rettungspersonal, Polizei und Feuerwehr kostenlos mit Lunchpaketen und verpacktem warmen Essen.
"Uns ist es in dieser Zeit ein besonderes Anliegen, unsere regionale Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen und Unterstützung zu leisten. Wir wollen mit unserer Spende unseren Teil dazu beitragen, dass die vielen professionellen und ehrenamtlichen Helfer gut und gesund versorgt sind, um mit ganzer Kraft ihre Aufgaben zu erfüllen", stellen die beiden Vorstandsmitglieder Julian und Philipp Utz fest.
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Decor-Union: 50. Geburtstag wird nachgefeiert
Aufgrund der unsicheren Lage durch Covid 19 hat sich die Decor-Union dazu entschlossen, ihre für den 26. Juni 2020 geplante Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen um ein Jahr zu verschieben. Als neuer Termin ist bereits der 25. Juni 2021 avisiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreich: Baumärkte öffnen nach Ostern
Die österreichische Regierung plant die schrittweise Lockerung der Beschränkungen für den Einzelhandel im Zuge der Corona-Pandemie. Ab dem 14. April 2020 sollen unter anderem Bau- und Gartenmärkte sowie kleine Geschäfte bis 400 m2 Verkaufsfläche wieder öffnen dürfen. Dabei gelten weiterhin strenge Sicherheitsvorgaben wie die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, Desinfektion und eine limitierte Anzahl an Kundinnen und Kunden in den Geschäftsräumen. Die weiteren Planungen sehen vor, ab dem 1. Mai alle übrigen Geschäfte sowie Einkaufszentren die Öffnung zu erlauben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenOnlinehandel: Umsatzeinbruch im März
Die meisten Warengruppen des Onlinehandels haben im März 2020 empfindliche Einbußen erlitten. So gingen nach Angaben des
Branchenverbandes BEVH allein in den wichtigsten Segmenten Bekleidung (-35,4 %), Elektronik/Telekommunikation (-20,9 %) und Computer/Software (-22,7 %) die Umsätze deutlich zweistellig zurück. Ähnlich sah es bei Haus-/Heimtextilien (-10,4 %) und Möbel/Lampen/Dekoration (-27,8 %) aus. Zu den Gewinnern zählt das Sortiment DIY/Blumen (+8 %). Von den Corona-Beschränkungen im stationären Handel profitiert haben besonders Medikamente (+88,2 %), Lebensmittel (55,8 %) und Drogerieartikel (+29,2 %).
Für das gesamte erste Quartal hat der BEVH einen Umsatz von 16,5 Mrd. EUR ermittelt. Bedingt durch den schwachen März ergibt sich lediglich eine Zunahme von 1,5 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Zwischen Januar und März 2019 lag die Steigerungsrate bei 11,2 %.
"E-Commerce ist heute ein normaler Einkaufskanal. Deshalb wirkt sich solch eine Krise in der Konsumstimmung voll auf unsere Branche aus. Die Behauptung, der E-Commerce würde pauschal als 'Gewinner' aus der Corona-Pandemie hervorgehen, ist schlicht falsch", meint Gero Furchheim, Präsident des BEVH.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCaparol stellt neues Flächendesinfektionsmittel her
Die
DAW-Marke
Caparol produziert als Antwort auf die Corona-Krise nun auch Flächendesinfektionsmittel, mit dem Handwerker beispielsweise Werkzeuge, Türklinken, Handläufe und von mehreren Personen genutzte Fahrzeuge reinigen können. Dafür wurden in kürzester Zeit die Rezeptur entwickelt und der Produktionsstandort in Nerchau umgerüstet. "Wir haben es in wenigen Tagen geschafft, ein komplett neues Produkt bis zur Marktreife zu entwickeln und herzustellen", sagte der Leiter des internationalen Produktmanagements, Dr. Johannes Westmeier.
Zum Start werden 50.000 Flaschen abgefüllt und an Handwerker verschickt. Alle Mitglieder des Caparol Clubs erhalten automatisch eine Flasche. Weitere Flaschen können sie nachbestellen. Zudem setzt Caparol das Desinfektionsmittel an den eigenen Standorten ein und verteilt es kostenlos an Organisationen im Umfeld der Standorte.
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