Haniel erwirbt Mehrheit an Matratzenanbieter Emma
Die Duisburger Investmentholding Franz Haniel & Cie. GmbH hat einen Vertrag zum Erwerb von 50,1 % von
Emma - The Sleep Company (
Bettzeit GmbH) unterzeichnet. Über den Kaufpreis und die weiteren Details der vertraglichen Regelungen wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Manuel Müller und Dr. Dennis Schmoltzi, die das Unternehmen 2013 gegründet hatten, bleiben mit jeweils 24,95 % am Unternehmen beteiligt und sollen weiterhin als aktive Co-CEOs die internationale Expansion von Emma vorantreiben, wie das Unternehmen mitteilt. Die Transaktion umfasse keine Finanzierungsrunde, da Emma profitabel und aus eigener Kraft wachse, heißt es weiter. Neben dem Online-Matratzenanbieter Emma zählt auch die Marke
Dunlopillo zur Bettzeit GmbH.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIsover/Rigips: Borgmann verantwortet Vertrieb
Anfang April 2020 hat Dirk Borgmann die Leitung des Vertriebes von
Isover und
Rigips in Deutschland übernommen. Als Vorstandsmitglied von Saint-Gobain Isover G+H sowie als Geschäftsführer von Saint-Gobain Rigips folgt er auf Dr. Hubert Mattersdorfer, der die Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat.
Borgmann war bereits zwischen 2005 und 2011 bei Rigips beschäftigt und zuletzt als Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing in Deutschland verantwortlich. Zwischenzeitlich wechselte er innerhalb der
Saint Gobain-Gruppe auf den Posten des Geschäftsführers Abrasives D/A/CH.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRecticel trennt sich von Eurofoam
Der belgische
Recticel-Konzern trennt sich von seiner 50-prozentigen Beteiligung am Joint Venture
Eurofoam. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde hierüber eine verbindliche Vereinbarung mit der österreichischen
Greiner AG getroffen. Recticel war mehr als 27 Jahre Mitaktionär der Eurofoam-Gruppe, die Schaumstoffe für Matratzen und viele weitere Anwendungsbreiche herstellt. Den Geschäftsbereich Automobil-Innenausstattung will Recticel in einem neuen Joint Venture unter die Kontrolle der in München ansässigen privaten Investmentgesellschaft Admetos bringen. Ziel ist die grundlegende Neuausrichtung von Recticel auf seine Aktivitäten mit höherer Wertschöpfung, wie der Konzern mitteilt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKooperation von Remmers und Berentzen für Herstellung von Desinfektionsmitteln
Die
Remmers Gruppe und die Berentzen-Gruppe stellen in einer Kooperation dringend benötigtes Desinfektionsmittel für Krankenhäuser, Rettungsdienste und andere medizinische Einrichtungen her. Der Spirituosenhersteller aus Haselünne hat dem Hersteller von bauchemischen Produkten sowie Holzfarben und -lacken im benachbarten Löningen dazu 40.000 l Ethanol geliefert. Bei Remmers verfügen die Produktionsanlagen über den erforderlichen Explosionsschutz.
Die Remmers Gruppe hatte bereits vor einigen Wochen mit der Desinfektionsmittelherstellung begonnen, zuletzt war aber kein Ethanol mehr verfügbar. 'Wir haben die Produktionsmöglichkeit aber keine gesicherte Rohstoffverfügbarkeit, während die Berentzen-Gruppe den Rohstoff aber keine diesbezügliche Produktionsmöglichkeit hat. Da lag die Idee nahe, mit der Berentzen-Gruppe zu kooperieren", betonte Dirk Sieveding, Vorstandsvorsitzender der Remmers Gruppe.
Ingo Fuchs, Geschäftsführer Produktion und Logistik der Remmers Gruppe, Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe und Dirk Sieverding, Vorstandsvorsitzender der Remmers Gruppe, freuen sich über das gemeinsame Vorgehen, um medizinischen Einrichtungen Desinfektionsmittel liefern zu können.
Das Desinfektionsmittel wird bei Remmers in Löningen in 5-l-Kanister abgefüllt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaumärkte: Uneinheitliche Regelungen je nach Bundesland
Die niedersächsische Landesregierung korrigiert ihre Entscheidung von Mitte März, Endverbrauchern den Zutritt zu Baumärkten zu verbieten und Gartencenter zu schließen. Ab Samstag, 4. April 2020, sind die Beschränkungen aufgehoben. Weil die Baumärkte in den angrenzenden Bundesländern geöffnet hatten, war es zu "Einkaufstourismus" in benachbarte Regionen gekommen. Auch hätten Supermärkte ihre Sortimente erweitert, so dass dort mehr statt wie gewünscht weniger Kunden eingekauft haben. Für Handwerker und Gewerbetreibende gab und gibt es auch weiterhin keine Einschränkungen beim Einkauf in niedersächsischen Baumärkten.
In Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen bleiben die Baumärkte hingegen für Endverbraucher geschlossen. Nur Profi-Kunden können hier nach Vorlage einer entsprechenden Legitimation einkaufen.
In allen übrigen Bundesländern sind Baumärkte uneingeschränkt geöffnet. Allerdings wird teilweise die Anzahl der Kunden beschränkt, werden Beratung und Service zurückgefahren und gelten die derzeit auch im Lebensmitteleinzelhandel üblichen Sicherheitsmaßnahmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJab Anstoetz spendet Atemschutzmasken
Die Bielefelder
Jab Anstoetz Gruppe hat lokale Arztpraxen mit 1.200 Atemschutzmasken ausgestattet. "Ärzte und Pflegekräfte, die sich in den Praxen um die Patienten kümmern, laufen Gefahr, sich selbst mit dem neuartigen Virus zu infizieren", heißt es dazu aus dem Unternehmen. Da es für diese aber immer schwieriger werde, Desinfektionsmittel und Mundschutz zu beschaffen, habe man sich zu der Spende entschieden. Zwei Partner-Lieferanten aus China haben Jab Anstoetz die Mundschutzmasken als Zeichen ihrer Solidarität geliefert.
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Eurobaustoff: Umsatz erhöht, Prognosen schwierig
Im Vergleich zwischen dem ersten Quartal 2020 zum ersten Quartal 2019 hat die
Eurobaustoff den zentralfakturierten Umsatz um 11,6 % erhöht, teilt die Kooperation mit, ohne absolute Zahlen zu nennen. Hieraus eine Prognose für das Gesamtjahr zu ziehen, sei jedoch angesichts der Unwägbarkeiten rund um die Corona-Pandemie unrealistisch. Baufachhandel und Baumärkte profitierten zwar noch von der weitgehenden Freiheit der Öffnungszeiten, aber es gebe vielerorts Beschränkungen beim Zutritt zu den Verkaufsflächen. Schwierig zu beurteilen sei auch, ob die Mitglieder bereits zusätzliche Ware einlagerten. Hinweise aus Lieferantenkreisen auf mögliche Lieferengpässe gebe es in der Kooperationszentrale aber nicht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWintersteiger entwickelt Trocknungsschrank für Covid-19-Schutzmasken
Wintersteiger hat einen Trocknungsschrank zur chemiefreien Desinfektion von Covid-19-Schutzmasken und hygienetechnischen Utensilien entwickelt. Die signifikante Reduktion der Keime erfolgt mittels Ozon, erklärt der österreichische Hersteller u. a. von Maschinen und Anlagen für die Parkettproduktion. So hätten mehrere Publikationen gezeigt, dass Corona-Viren auf Oberflächen durch den Einsatz von Ozon zerstört werden können. Nachdem die Struktur der SARS-COV-2-Viren ähnlich ist, seien Experten zuversichtlich, dass die Wirkung von Ozon in Kombination mit Temperatur auch beim aktuellen SARS-COV-2-Virus gegeben sein wird. Die Wirksamkeit werde derzeit in einem Fachlabor geprüft.
Darüber hinaus kommt die Idee des Unternehmens aus Ried im Innkreis auch der Umwelt zugute: Schutzmasken und -Kleidung werden getrocknet, desinfiziert und können wiederverwendet werden, anstatt in den Müll zu wandern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKadeco: Sofortmaßnahmen für Partner im Fachhandel
Zur Unterstützung ihrer von den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus betroffenen Partner im Fachhandel haben
Sonnenschutzhersteller Kadeco und die
Markisentochter Erwilo diverse Sofortmaßnahmen beschlossen. Die Zahlungsziele aller Warenrechnungen mit Rechnungsdatum April 2020 werden um 30 Tage verlängert, die Skontofrist erhöht und auch Lastschrifteinzüge unter Skontogewährung sieben Tage später vorgenommen. Ab sofort können die Betriebe ihre Sendungen kostenlos per UPS direkt zum Endkunden schicken lassen, sofern die Produkte für diesen Versandweg geeignet sind. Fachhändler können zusätzliche Prospekte, Werbemittel oder Stoffmuster anfordern - inklusive kostenlosem Versand; auf Wunsch auch direkt zum Endkunden. Darüber hinaus stellen Kadeco und Erwilo bei Bedarf zusätzliche Kollektionen für die steigende Anzahl an Beratungen vor Ort zur Verfügung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWoca richtet die Vertriebsorganisation neu aus
Woca Denmark gliedert seinen Vertrieb in zwei statt wie bisher in drei Regionen: Henrik Lundby Petersen, Vice President Sales, verantwortet künftig den Vertrieb in den Regionen Nordamerika, Dänemark/Nordic und Asien. René Tomczak, ebenfalls Vice President Sales, verantwortet über seine bisherigen Vertriebsmärkte Mittel-, Süd- und Westeuropa jetzt auch die Märkte Großbritannien, Irland, Polen, Osteuropa, den Nahen Osten/Afrika sowie Süd- und Mittelamerika. "Unsere Stärken werden weiter gebündelt und der Aufbau der Vertriebsstruktur in den Fokusmärkten weiter fortgesetzt", betont René Tomczak. Der dänische Hersteller von Oberflächenbehandlungen optimiere seinen Kundenservice durch neue Mitarbeiter, sowohl der technische Außendienst als auch der Verkauf würden weiter ausgebaut.
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