Kadeco: Sofortmaßnahmen für Partner im Fachhandel
Zur Unterstützung ihrer von den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus betroffenen Partner im Fachhandel haben
Sonnenschutzhersteller Kadeco und die
Markisentochter Erwilo diverse Sofortmaßnahmen beschlossen. Die Zahlungsziele aller Warenrechnungen mit Rechnungsdatum April 2020 werden um 30 Tage verlängert, die Skontofrist erhöht und auch Lastschrifteinzüge unter Skontogewährung sieben Tage später vorgenommen. Ab sofort können die Betriebe ihre Sendungen kostenlos per UPS direkt zum Endkunden schicken lassen, sofern die Produkte für diesen Versandweg geeignet sind. Fachhändler können zusätzliche Prospekte, Werbemittel oder Stoffmuster anfordern - inklusive kostenlosem Versand; auf Wunsch auch direkt zum Endkunden. Darüber hinaus stellen Kadeco und Erwilo bei Bedarf zusätzliche Kollektionen für die steigende Anzahl an Beratungen vor Ort zur Verfügung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWoca richtet die Vertriebsorganisation neu aus
Woca Denmark gliedert seinen Vertrieb in zwei statt wie bisher in drei Regionen: Henrik Lundby Petersen, Vice President Sales, verantwortet künftig den Vertrieb in den Regionen Nordamerika, Dänemark/Nordic und Asien. René Tomczak, ebenfalls Vice President Sales, verantwortet über seine bisherigen Vertriebsmärkte Mittel-, Süd- und Westeuropa jetzt auch die Märkte Großbritannien, Irland, Polen, Osteuropa, den Nahen Osten/Afrika sowie Süd- und Mittelamerika. "Unsere Stärken werden weiter gebündelt und der Aufbau der Vertriebsstruktur in den Fokusmärkten weiter fortgesetzt", betont René Tomczak. Der dänische Hersteller von Oberflächenbehandlungen optimiere seinen Kundenservice durch neue Mitarbeiter, sowohl der technische Außendienst als auch der Verkauf würden weiter ausgebaut.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRigromont: Flüshöh folgt auf Geschäftsführer Hoffmann
Der Aufsichtsrat der
Rigromont hat Dr. Christian Flüshöh mit Wirkung zum 1.1.2020 zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der Großhandelskooperation berufen. Der 47-Jährige ist vor sieben Jahren als Assistent von Geschäftsführer Claus Hoffmann zu dem Einkaufs- und Marketingverbund gestoßen. Seit 2017 hat Flüshöh Prokura und verantwortete zuletzt den Produkt- und Marketingbereich und leitete die Arbeitskreise.
Geschäftsführer Hoffmann verabschiedet sich Ende April 2020 in den Ruhestand. Der 68-Jährige ist dann mehr als 30 Jahre für die 1986 gegründete Rigromont tätig gewesen. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat führte Hoffmann die effektiv zusammenarbeitende Gruppe nach dem Leitspruch "fusionsartiges Handeln ohne zu fusionieren" und mit einer klaren Ausrichtung auf gemeinsam effektiv vermarktete Bodenbelagskollektionen.
Auch in der zuletzt schwierigen und von Marktkonsolidierung geprägten mittelständischen Großhandelslandschaft hielt die Rigromont mit einem geschätzten Umsatzvolumen von rund 220 Mio. EUR Kurs. Sie trat 2018 nach zehnjähriger Mitgliedschaft aus der
Großhandelskooperation Copa aus und geht seitdem strategisch neue Wege. Man verstärkte sich mit drei neuen Mitgliedern aus dem Holzbereich und besteht aktuell aus acht Großhändlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Seit 2019 bestehen zudem Vereinbarungen mit dem Holzring über Zentralregulierung, Rahmenkonditionen und weitere Dienstleistungen, die Rigromont bisher nicht abdeckte. Alle acht Rigromont-Gesellschafter sind mittlerweile im
Holzring.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWindmöller: Warenverfügbarkeit und Erreichbarkeit gesichert
Bei
Windmöller sichern die Produktionsstandorte Augustdorf und Detmold eine weiterhin konstant hohe Warenverfügbarkeit. Auch der Versand und die Logistik laufen zeitgerecht und verlässlich, betont der Hersteller von Bodenbelägen und Akustikmatten.
Das Vertriebsteam stehe wie gewohnt zur Beratung und Auftragserfassung zur Verfügung. Persönliche Besuche finden allerdings nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch und unter den vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen statt. Darüber hinaus kann das Wineo Partnerportal 24 Stunden als verlässliche Auskunftsquelle und zur Auftragsplatzierung genutzt werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGaleria Karstadt Kaufhof im Schutzschirmverfahren
Das Amtsgericht Essen hat der Einleitung eines Schutzschirmverfahrens für den Handelskonzern
Galeria Karstadt Kaufhof zugestimmt. Das Verfahren schützt in die Krise geratene Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger, ohne dass die Betriebe bereits Insolvenz anmelden müssen. Die Geschäftsführung kann das Unternehmen weiter verantwortlich lenken und selbstständig sanieren. Seit dem 18. März 2020 sind sämtliche Warenhäuser des Konzerns im Zuge der Corona-Krise geschlossen. Jede Woche verliert Galeria Karstadt Kaufhof nach eigenen Angaben mehr als 80 Mio. EUR Umsatz, bis Ende April voraussichtlich mehr als eine halbe Milliarde Euro.
Zur Neuausrichtung der innerstdtischen Warenhäuser hatte
Gesellschafter Signa in den letzten Monaten bereits mehr als 500 Mio. EUR investiert und in dieser Woche noch einmal weitere 140 Mio. EUR überwiesen. Der Konzern bemühte sich um staatliche Hilfen, eine Einigung mit den Banken kam aber bislang nicht zustande. "Auf eine Lösung können wir aber nicht noch weitere Wochen der Krise warten, sondern müssen jetzt handeln", erklärt Finanzvorstand Miguel Müller.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKüberit: Neue Montage- und Informationsvideos
Küberit hat das Angebot an Montage- und Informationsvideos auf seinem
You Tube-Kanal erweitert. Sie zeigen die Verlegung unterschiedlicher Profile und Profilsysteme aus dem Sortiment des Herstellers, enthalten Tipps und Hintergrundinformationen. "Unser Außendienst arbeitet zwar unvermindert weiter und hilft bei allen Fragen und Anliegen. Persönliche Treffen finden jedoch nur auf Wunsch unserer Kunden und unter Einhaltung der derzeitig geltenden Bestimmungen statt. Die Videos sind sicher kein Ersatz, aber eine nützliche Alternative", so Geschäftsführer Udo Ulbrich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
DHWR fordert Liquiditätshilfen für Holzwirtschaft
Auch die deutsche Holzindustrie steht angesichts der Corona-Pandemie vor immensen wirtschaftlichen Problemen. Der Branche drohe ein verschärfter Strukturwandel, erklärt Steffen Rathke, Präsident des
deutschen Holzwirtschaftsrates, DHWR: "Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind nun auf praktikable und unbürokratische Liquiditätshilfen angewiesen, da es um ihre Existenz geht." Das angekündigte Hilfspaket und die Notfallregelung der Schuldenbremse seien wichtige positive Maßnahmen. "Wichtig ist in der aktuellen Situation, dass die Betriebe liquide bleiben, mit den Banken rechtzeitig in Gespräche über Finanzhilfen gehen und diese auch zur Verfügung gestellt werden."
Für die Zukunft fordert Rathke die Politik auf, die Konjunkturhilfen zur Unterstützung eines notwendigen strukturellen Wandels auf eine nachhaltigere und klimafreundliche Wirtschaftsweise auszurichten. "Das bedeutet auch, die begonnenen Maßnahmen zur Steigerung der Holzverwendung konsequent fortzuführen." In Richtung des Clusters Forst und Holz betont Rathke abschließend, dass es in der aktuellen Situation noch mehr als sonst darauf ankomme, fair und gemeinschaftlich miteinander umzugehen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz baut Online-Kommunikation aus
Um auch in Zeiten von Coronavirus und Kontaktsperre seinen Kunden mit Informationen und Hilfen zur Seite zu stehen, hat
Uzin Utz seine Online-Kommunikation ausgebaut. Außendienstmitarbeiter und technischer Support stehen telefonisch und per E-Mail weiterhin beratend zur Verfügung. Die Webseiten der Frimengruppe und ihrer Marken informieren detailliert über Dienstleistungen, Produktneuheiten und das Sortiment. Die Marke Uzin bietet mit der neuen Landingpage "
Unsere digitalen Helfer" unter anderem Informationsaustausch mit eigenem WhatsApp-Video-Chat, Newsletter und Bodennavigator.
"Unser oberstes Ziel sind der Schutz der Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter, Kunden und Zulieferer - dabei tun wir alles, um unsere Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten und unsere Serviceleistungen im Rahmen der behördlichen Auflagen bestmöglich anzubieten. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch auf unterschiedlichen digitalen Kanälen", erklärt Vorstandsmitglied Julian Utz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInnenliegender Sonnenschutz erholt sich
Nach zweijähriger Durststrecke meldet der
Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS) für 2019 wieder steigende Umsätze. Über alle Produktgruppen hinweg liegt das Plus bei 6,3 %; im Bereich Maßkonfektion sind es sogar +6,8 %. Zweistellige Steigerungsraten verzeichneten Insektenschutz (+17,5 %), Wabenplissee (+15,8 %) und Rollo (+11,9 %). Zulegen konnten außerdem Horizontaljalousien (+8,1 %), Vertikallamellen (+3,3 %) und Plissee (+1,7 %). Problematisch bleibt die Situation für Flächenvorhänge (-6,1 %) und Doppelrollos (-9,7 %), weil sich die ViS-Mitglieder bei diesen Produktgruppen mit Billigimporten und Discountaktionen konfrontiert sehen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEMV: Mehr Umsatz mit weniger Gesellschaftern
Auf 1,29 Mrd. EUR hat sich 2019 der vom
Europa Möbel-Verbund (EMV) zentral regulierte Umsatz erhöht, was nach Angaben der Verbundgruppe einer Zunahme von 2,8 % entspricht. Beim verteilungsfähigen Gewinn von 16,2 Mio. EUR beträgt das Plus zum Vorjahr sogar 5,4 %.
Aktuell zählt der Verband 492 Gesellschafter. Diese Zahl ist allerdings rückläufig: Ende 2018 waren noch 511 mittelständische Möbelhändler im EMV organisiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden