Headlam Group: Wachstum vor allem auf dem Kontinent
Positiv entwickelt hat sich 2019 der Umsatz der
Headlam Group. Mit 719,2 Mio. GBP (827,4 Mio. EUR) hat der britische Bodenbelagsgroßhändler das Vorjahr um 1,5 % übertroffen; um Währungseffekte und Zukäufe bereinigt sind es +0,7 %.
Auf das Geschäft in Großbritannien entfallen 610,2 Mio. GBP (+1,0 %). Den vergleichsweise geringen Zuwachs führt das Unternehmen auf die anhaltende Schwäche im Wohnsegment zurück. Genau entgegengesetzt verläuft die Entwicklung bei den Tochtergesellschaften in der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden. Hier legen Bodenbeläge für den Wohnbereich zu. Insgesamt wurden 109,0 Mio. GBP (+4,5 %) umgesetzt.
Den Gewinn vor Steuern gibt die Headlam Group für 2019 mit 39,5 Mio. GBP an. 2018 lag dieser bei 43,4 Mio. GBP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBeaulieu: Neue Geschäftsführerin für textile Bodenbeläge
Sylvie Vankeirsbilck ist neue Geschäftsführerin Vertrieb und Marketing des Geschäftsbereichs Softflooring/textile Bodenbeläge der
Beaulieu International Group. Sie hat bei dem belgischen Bodenbelagskonzern bereits im September 2019 Anthony Vanden Berghe abgelöst, der seitdem den neu geschaffenen Bereich Bödenbeläge für Messe und Event als Geschäftsführer verantwortet. Vankeirsbilck hat unter anderem 15 Jahre für den österreichischen Kristallglashersteller Swarovski in leitenden Positionen in Vertrieb und Marketing im B2B-Geschäft gearbeitet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFarbtex sagt Hausmesse ab
Die in Sindelfingen am 13. und 14 März geplante Hausmesse "Farbe und mehr" von Großhändler
Farbtex findet nicht statt. Grund für die Absage ist auch hier das Coronavirus. "Wir prüfen derzeit, ob es möglich ist die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt im Herbst durchzuführen", heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Die geplanten Messekonditionen würden den Kunden trotzdem zur Verfügung gestellt.
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Baumärkte: Zehn-Jahres-Hoch in Deutschland
19,46 Mrd. EUR (+3,6 %) haben Deutschlands Baumärkte 2019 umgesetzt und damit nach Angaben des Branchenverbandes
BHB ein Zehn-Jahres-Hoch erreicht. Auf bereinigter Verkaufsfläche fällt der Zuwachs mit +3,8 % sogar noch etwas höher aus.
In Österreich war die Entwicklung ähnlich. 2,68 Mrd. EUR Umsatz entsprechen einem Plus von 4,4 % (bereinigt 3,0 %).
In der Schweiz gab es eine Nullrunde, der Umsatz stagnierte bei 3,36 Mrd. CHF (3,15 Mrd. EUR). Flächenbereinigt weist die Statistik ein kleines Plus von 0,3 % aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArmstrong Flooring: Effizienzprogramm nach Umsatzrückgang
Um 14 % ist der Umsatz 2019 bei
Armstrong Flooring eingebrochen. Der US-Hersteller elastischer Beläge führt den Rückgang auf 626,3 Mio. USD (564,0 Mio. EUR) primär auf gesunkene Absatzmengen zurück. Diese wiederum seien entstanden, weil Kunden ihre in Erwartung der Zollerhöhungen im Handelsstreit mit China ein Jahr zuvor aufgebauten Lagerbestände erst nach und nach verkauft und dann neue Ware bestellt hätten.
Zwar ist es Armstrong gelungen, den Verlust von 163,0 auf 58,5 Mio. USD zu senken. Dennoch sieht das Unternehmen Handlungsbedarf und geht dazu drei strategische Ziele an: Erstens will man mit Dienstleistungen und Produkten dichter an die Kunden, deren Bedürfnisse und Wünsche heran. Zweitens sollen Prozesse vereinfacht werden, um (kosten-)effizienter und wettbewerbsfähiger zu werden. Drittens sind Investitionen in Marketing und Markenbildung geplant.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchramm Werkstätten: Axel Schramm bleibt weiterhin Geschäftsführer
Familienzwist bei Schramm in Winnweiler: Wie das Unternehmen in einer Erklärung mitteilte, ist Axel Schramm nach wie vor alleiniger Geschäftsführer der
Schramm Werkstätten GmbH und der Schramm Holding GmbH und als solcher im Handelsregister eingetragen. Damit widerspricht das Unternehmen einer zuvor verbreiteten Pressemitteilung, nach der Axel Schramm als Geschäftsführer sowohl der Verwaltungsgesellschaft Schramm GbR als Alleingesellschafterin des Luxusbetten-Herstellers sowie der beiden anderen Unternehmen abberufen worden sei und seine Schwester und Miteigentümerin Susanne Schramm die Führung des Familienunternehmens übernommen habe, unterstützt von einem familienfremden Geschäftsführer.
Wie das Unternehmen erklärte, werde in einem Hauptsacheverfahren geklärt, "ob Frau Susanne Schramm geschäftsführende Gesellschafterin der Verwaltungsgesellschaft Schramm GbR ist." Bis dahin werde die Geschäftsführung dieser Gesellschaft durch die beiden Geschwister gemeinsam ausgeübt. Darauf habe man sich in einem Vergleich vor dem Landgericht Kaiserslautern im Dezember 2019 verständigt. Bislang gebe es keinen rechtskräftigen Abschluss eines Hauptsacheverfahrens.
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