Imm Cologne zählt mehr Fachbesucher
82.000 Fachbesucher hat die
Koelnmesse auf der
Imm Cologne 2020 gezählt. Im vergleichbaren Jahr 2018 waren es gut 1.000 weniger. Trotz eines Konzentrationsprozesses im deutschen Handel verzeichnete die Möbelmesse auch bei Fachbesuchern aus dem Inland ein leichtes Plus. "Mit diesem Ergebnis unterstreicht die Imm Cologne nicht nur ihre herausragende Position für das weltweite Geschäft, sondern indem vermehrt auch Planer, Architekten und Objekteinrichter aus dem Inland gekommen sind, auch wieder ihre Bedeutung für den deutschen Markt", so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenETTF begrüßt EU-Initiative pro nachhaltige Waldnutzung
Im Dezember 2019 hat der Europäische Rat beschlossen, den Schutz und die nachhaltige Pflege internationaler Wälder zu stärken - zum einen vor dem Hintergrund des Klimawandels, zum anderen, weil immer noch zu viele Waldflächen gerodet und umgenützt würden. Der Europäische Rat ist besorgt über diese weltweite Entwicklung und will in Abstimmung mit den Lieferländern nachhaltige Waldwirtschaft und deren legale Nutzung fördern. Dazu will der Rat Vorschläge zu verschiedenen Themen wie Lieferketten, Datenerhebung, Monitoring und auch dem Dialog mit den Partnerländern unterbreiten, die die Europäische Kommission dann mit den Mitgliedsländern umsetzen soll.
Der Europäische Holzhandelsverband
ETTF begrüßt die Initiative des Europäischen Rates und unterstützt dessen Vorschläge, weil sie auf eine nachhaltige Nutzung hinzielten und die Sorgfaltspflicht beim Import forcieren könnten. Denn: "Die Regeln der Sorgfaltspflicht sind bis jetzt immer noch nicht bei allen europäischen Marktteilnehmern bekannt", konstatiert ETTF-Generalsekretär Thomas Goebel, "die Umsetzung und Überwachung auf administrativer Ebene nicht auf einem Niveau. Das sorgt für Marktverzerrung und dient nicht dem eigentlichen Ansatz einer europäischen Verordnung, nämlich gleiche Standards im gesamten Binnenmarkt zu setzen." Der ETTF wolle sich bei den Gesprächen in Brüssel aktiv in die Umsetzung der Ratsbeschlüsse durch die Kommission einbringen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFEP: Europäischer Parkettmarkt 2019 stabil, Chancen durch "Green Deal"
Nach den ersten Schätzungen der
FEP, dem europäischen Verband der Parkettindustrie, hat sich der Parkettabsatz in Europa 2019 leicht erholt, nachdem im Jahr zuvor ein moderater Rückgang verzeichnet werden musste. Das sei vor allem auf positive Marktentwicklungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen und Spanien zurückzuführen, ließ der FEP-Vorstand am Rande der
Domotex verlauten. Rückgänge im Verbrauch mussten in Schweden, der Schweiz, Italien sowie in Norwegen hingenommen werden. Als unverändert problematisch wird der unverminderte Wettbewerb durch Substitutionsprodukte wie Designbeläge gesehen, für weitere Unsicherheiten auf europäischer und globaler Ebene sorge der "Handelskrieg" zwischen den USA und China.
Rückenwind erhofft sich die FEP vom europäischen "Green Deal", der am 11. Dezember 2019 von der Europäischen Kommission veröffentlicht und am 15. Januar 2020 vom Europäischen Parlament verabschiedet wurde. "Wir begrüßen den starken Fokus auf Bauen und Renovierung", sagt FEP-Präsident Lars Gunnar Andersen (Foto). "Die europäische Parkettindustrie bietet ein nachhaltiges Produkt an, das CO2 einspart, energie- und fosillintensive Alternativen ersetzt und einer Kreislaufwirtschaft gerecht wird." Damit unterstütze sie die EU bei der Erreichung der Ziele des Green Deal.
Die kompletten Zahlen des europäischen Parkettmarktes werden auf der diesjährigen FEP-Generalversammlung und dem 45. Parkettkongress vom 11. bis 12. Juni in Hamburg bekanntgegeben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenErfal: Markus Milde zum Geschäftsführer aufgestiegen
Seit Jahresbeginn 2020 steht Markus Milde (Foto) als neuer Geschäftsführer von
Erfal an der Seite des Firmengründers und Gesellschafters Jörg Erler. Der gebürtige Nürnberger ist seit September 2018 bei dem Falkensteiner Sonnenschutzhersteller in der Unternehmensentwicklung tätig und begleitet diesen bereits seit 2012 im Bereich der Prozess- und ERP-Systemberatung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Witte: Tobias Neudek neuer Vertriebsleiter
Mit Tobias Neudek hat sich der Werkzeug- und Maschinenhändler
Witte aus Beckum mit einem erfahrenen Vertriebsleiter verstärkt. Der 43-jährige weist eine mehr als 15-jährige Vertriebserfahrung, zumeist in Führungspositionen, in unterschiedlichsten Branchen auf. In seiner Funktion als Vertriebsleiter ist er seit dem 1. September 2019 aktiv und berichtet direkt der Geschäftsleitung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface: Becher zum Sustainability Manager D/A/CH ernannt
Interface hat mit Mara Linn Becher einen neuen Regional Sustainability Manager D/A/CH. Die 34-Jährige ist seit Januar 2020 Ansprechpartnerin für alle Themen rund um die Nachhaltigkeitsstrategie des Bodenbelagsherstellers sowie verantwortlich für die interne und externe Kommunikation in diesem Bereich. Becher wechselt von Carglass zu Interface. Bei dem Fahrzeugglas-Dienstleister war sie seit 2014 beschäftigt und hatte dort zuletzt eine duale Rolle als Sustainability-Consultant und Account Manager inne.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAnker: Chinesen übernehmen Mehrheit
Weil die paritätischen Mehrheitsverhältnisse der Inhaberfamilie Schoeller im Gesellschafterkreis Entscheidungen über die Zukunft bei
Anker zunehmend erschwert haben, war der Hersteller textiler Bodenbeläge seit Mai 2019 auf der Suche nach einem strategischen Partner. Der ist mit der chinesischen Firma OFC nun gefunden: Sie wird die Mehrheit der Anteile übernehmen, die Altgesellschafterin Vera Ahlemann wird als Minderheitsgesellschafterin im Unternehmen verbleiben.
Die Marke Anker bleibt erhalten, den Standort Düren will OFC langfristig ausbauen und zum Zentrum seiner Aktivitäten in Europa machen. Mit Teppichfliesen aus eigener Produktion soll das Sortiment von Anker ergänzt werden.
OFC wurde 2003 gegründet, sieht sich als Marktführer für Teppichfliesen in China und betreibt dort drei Produktions- und Logistikstandorte sowie 18 Niederlassungen. Die Produkte werden außerdem in Nordamerika, Australien und Neuseeland sowie in Asien vertrieben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBerg & Berg in neuen Händen
Kaum vier Wochen, nachdem
Berg & Berg überraschend Insolvenz angemeldet hat, weil es Unstimmigkeiten zwischen dem damaligen Eigentümer und dem kommunalen Besitzer der Immobilie des schwedischen Parkettherstellers gab, ist das Unternehmen gerettet. Am 13. Januar 2020 hat ein Investorenkonsortium Berg & Berg im Rahmen eines Asset Deals übernommen. Nicht eingeschlossen ist darin das Sägewerk Eringsboda, weil die Kapazitäten des Lohnsägewerks Wesaborg ausreichen.
Von 69 Mitarbeitern werden 49 weiterbeschäftigt. Es habe keinerlei Produktionsunterbrechung gegeben, alle Liefer- und Preisvereinbarungen würden eingehalten, betonen die neuen Inhaber. "Wir haben in den letzten Wochen ein schlüssiges Konzept zur langfristigen Fortführung und Weiterentwicklung der Produktion und Marke erarbeitet." Auch der eingeführte Name Berg & Berg bleibt bestehen.
Wichtiger Kern der neuen Anteilseigner ist das Führungsteam rund um Geschäftsführer Christian Jöhncke und Gründer Jan Söderberg, weiterhin maßgeblich beteiligt sind
Barth & Co als Vertriebspartner für die Exportmärkte außerhalb Skandinaviens und Dr. Werner Knoblauch-Mayer, der seine profunde Erfahrung aus der deutschen Parkettindustrie einbringen wird. Hinzu kommen Hans Olof Mattsson, ehemals Sprecher der südschwedischen Waldbesitzerbei Södra, sowie Roger Sellrup, langjähriger Chefbuchhalter von Berg & Berg, der nun als Controller wirkt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden