Kingfisher: Insgesamt rückläufiger Umsatz zum Halbjahr
Mit 6,0 Mrd. GBP (6,8 Mrd. EUR) bleibt die britische
Kingfisher-Gruppe beim Umsatz zur Mitte des Geschäftsjahres 2019/20 um 1,4 % unter den Vorgaben aus 2018/19. Währungs- und flächenbereinigt beläuft sich das Minus des Baumarkt-Konzerns auf 1,8 %.
In Großbritannien und Irland gab es zwischen Februar und Juli 2019 ein leichtes Plus von 0,7 % auf 2,7 Mrd. GBP. Zugelegt haben auch die Tochtergesellschaften in Polen (753 Mio. GBP, +5,2 %) und Rumänien (96 Mio. GBP, +4,1 %), während in Frankreich (
Castorama,
Brico Dépôt) spürbare Einbußen von 4,8 % auf 2,2 Mrd. GBP zu verzeichnen waren. Ebenfalls im Minus sind Russland (154 Mio. GBP, -6,9 %) und Spanien/Portugal (176 Mio. GBP, -3,6 %). Aus beiden Märkten wird sich Kingfisher zurückziehen. In Deutschland ist dieser Schritt mit der Einstellung des Geschäftsbetriebs von
Screwfix bereits vollzogen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHDH: Holzindustrie schwächelt, aber baunaher Bereich wächst weiterhin
Die deutsche Holzindustrie wurde nach fünf Jahren kontinuierlichen Aufschwungs im ersten Halbjahr 2019 ausgebremst und musste einen Umsatzrückgang von 1,5 % auf rund 18 Mrd. EUR hinnehmen. "Vor dem Hintergrund der spürbaren Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und der zunehmenden Eintrübung der außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehen wir auch für das Gesamtjahr 2019 von einem negativen Ergebnis aus", kommentierte Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer des
Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) die Entwicklung.
Das gilt allerdings nicht für den baunahen Bereich als zweitgrößtes Segment nach der Möbelindustrie: Er blieb weiterhin im Steigflug und steigerte seinen Umsatz um 6,6 % auf 2,9 Mrd. EUR. Die Möbelindustrie verzeichnete ein Minus von 1,8 % auf 8,9 Mrd. EUR, Holzwerkstoffe büßten gar 6,9 % ein, Sägewerke hielten sich mit +0,4 % auf dem Vorjahresniveau.
Die Zahl der Betriebe reduzierte sich leicht um 0,3 %, die der Beschäftigten erhöhte sich um 1,5 % auf 156.897 Personen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauwerk mit dem "Preis der Rheintaler Wirtschaft" ausgezeichnet
Der "Preis der Rheintaler Wirtschaft 2020" geht an die
Bauwerk Boen Group am Stammsitz im schweizerischen St. Margrethen. Die traditionsreiche Auszeichnung gilt als einer der renommiertesten Wirtschaftspreise der Schweiz und wird jährlich vom Arbeitgeber-Verband Rheintal, dem Verein St. Galler Rheintal und dem Rheintaler Wirtschaftsforum verliehen. Bauwerk Boen-CEO Klaus Brammertz äußerte sich erfreut und überrascht zugleich zu der Ehrung: "Die Wahl ist auch eine Auszeichnung für alle unsere Mitarbeitenden und den Wirtschaftsstandort Rheintal, wo wir uns sehr wohl fühlen und weiter wachsen wollen."
Der Preis wird zunächst intern in St. Margrethen an das Unternehmen vergeben, die feierliche öffentliche Verleihung findet dann anlässlich des Rheintaler Wirtschaftsforums am 17. Januar 2020 in Widnau statt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMHZ: Zusätzliche Aufgabe für Exportleiter Schlipf
Zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion als Bereichsleiter Export, wird Roland Schlipf (Foto) bei
MHZ zum 1. Oktober 2019 von Vertriebsgeschäftsführer Andreas Kopetschny die Vertriebsleitung Innendekorations-Fachhandel Deutschland übernehmen. Schlipf verfügt über langjährige Erfahrung im Objekt- und Handelsbereich der Baubranche. Er soll sich vorrangig auf den weiteren Ausbau der Vertriebsstrukturen des Sonnenschutzherstellers konzentrieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAusbaugewerbe mit Umsatzplus
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2018 sind die Umsätze im Ausbaugewerbe im zweiten Quartal 2019 um 4,8 % gestiegen. Für das erste Halbjahr meldet das Statistische Bundesamt einen Zuwachs von 6,1 %.
Zwischen Januar und Juni konnte der Wirtschatfszweig Malerei/Glaserei um 4,6 % zulegen. Bei Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei sowie Tapeziererei hat sich der Umsatz insgesamt um 5,2 % erhöht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKein Beitritt von Krieger zur VME Union
Eigentlich sollte die
Krieger-Gruppe (
Höffner,
Sconto,
Möbel Kraft) zum 1. Januar 2019 der
VME Union beitreten, der größten Einkaufskooperation für Möbel in Deutschland. Doch dann kam es anders: Wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken wurde beim Bundeskartellamt ein Verwaltungsverfahren eingeleitet.
Jetzt ist die Sache entschieden: Es wird keinen Zusammenschluss von Krieger und der VME Union geben. "Zusammen mit KHG hätte der neue Verband Marktanteile im deutschen Möbelhandel und insbesondere im Bereich des Küchenhandels erreicht, die die kartellrechtlichen Grenzen zulässiger Einkaufskooperationen deutlich überschritten hätten", heißt es in der Presseerklärung des Bundeskartellamtes. Nach den einschlägigen EU-Leitlinien über horizontale Zusammenarbeit könnten Einkaufskooperationen wettbewerbsbeschränkende Wirkungen haben, wenn ihre Marktanteile 15 % überstiegen. Dies wäre hier der Fall gewesen. Einer förmlichen Entscheidung kamen die Beteiligten durch die Aufgabe des Beitritts der Krieger-Gruppe zuvor.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAltro: Marke Debolon verschwindet
Die vor vier Jahren zusammengegangenen Wand- und Bodenbelagshersteller Altro aus Großbritannien und
Debolon aus Dessau, die seitdem unter Altro Debolon im Markt tätig gewesen sind, werden ab Mitte September 2019 nur noch unter der globalen Dachmarke Altro auftreten. Darüber informieren Richard Kahn, CEO der
Altro Group, und Olaf Dany, Geschäftsführer Altro Dessau ihre Kunden in einem gemeinsamen Schreiben. In diesem Zuge werden auch die Produkt- und Kollektionsnamen des Sortiments aus Design- und Sicherheitsbelägen sowie Wand- und Treppensystemen harmonisiert. Dany verspricht sich von der Dachmarke eine weltweite Profilschärfung der Unternehmensgruppe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFries übernimmt Berliner Niederlassung von Carl Götz
Die
Fries-Gruppe übernimmt zum 1. Januar 2020 Teile der Berliner Niederlassung im Stadtteil Mariendorf vom Kollegenbetrieb
Carl Götz. Das wird neben Berlin-Reinickendorf und Berlin-Marzahn die dritte Filiale in der Hauptstadt des Holz- und Bodenbelagsgroßhändlers mit Stammsitz in Kiel. Die Logistik erfolgt künftig über das nahegelegene Storkow und die Niederlassung Waldstraße in Verbindung mit dem Zentrallager in Ganzlin.
Fries hat seinen Vertriebsschwerpunkt im Norden und Osten Deutschlands und beschäftigt über 500 Mitarbeiter in dann fünfzehn Standorten. Das Familienunternehmen ist ausschließlich als Großhandel im B2B-Bereich aktiv. Das gilt auch für Carl Götz mit Zentrale in Neu-Ulm. Das familieneigene und -geführte Großhandelshaus betreibt mit über 700 Mitarbeitern vierzehn Standorte überwiegend im Süden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden