Holzland: Wachstumstempo beschleunigt
Nach einem soliden Start im ersten Quartal 2018 mit einem Umsatzwachstum von knapp 1,3 % konnte
Holzland im zweiten Quartal das Tempo beschleunigen und ein Plus von 2,9 % einfahren. In Deutschland nahm der zentralregulierte Umsatz um 2,1 % zu, im Ausland stieg er deutlich überproportional um 6,2 %, vor allem getrieben durch die gute Entwicklung in der Tschechischen Republik, Slowenien und Italien. Unter den einzelnen Warenbereichen zeigten sich Massivholz/Hobelware (+7,3 %) und Bauelemente (+4,6 %) am dynamischsten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett: Barrard verantwortlich für Digitalisierung
Bodenbelagshersteller
Tarkett hat Pierre Barrard zum Strategic Marketing & Digital Executive Vice President ernannt. Der 52-Jährige gehört zum Executive Management Committee des französischen Konzerns und berichtet direkt an CEO Glen Morrison.
Barrard verfügt über internationale Managementerfahrung aus seiner Tätigkeit im Lebensmittelkonzern Nestlé und beim Reifenproduzenten Michelin. Für Tarkett soll er gemeinsam mit den Abteilungen Marketing, Vertrieb sowie Forschung & Entwicklung den digitalen Transformationsprozess voran bringen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGarant übernimmt Öko-Verband
Die
Garant Marketing GmbH hat den Verband Pro Öko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser rückwirkend zum 1. Januar 2018 zu 100 % übernommen. Seit 1997 besteht bereits eine Kooperation zwischen Garant und der Öko Control Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser, aus der die gemeinsame Pro Öko Servicegesellschaft entstanden ist. Mit der vollständigen Übernahme will Garant die Zusammenarbeit mit den mehr als 40 Pro Öko-Handelspartnern jetzt intensivieren. "Das Interesse der Endverbraucher an nachhaltig und unter ökologischen Aspekten produzierten Möbeln, Matratzen und Heimtextilien gepaart mit modernem Design wird unserer Prognose nach in den nächsten Jahren weiter steigen", erklärt Garant-Geschäftsführer Torsten Goldbecker. Durch die Übernahme sollen vor allem Synergien in den Bereichen Verwaltung, Marketing, Einkauf und Kollektionsvermarktung genutzt werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAkzo Nobel: Bautenfarben unter Vorjahr
Die Umsätze mit Bautenfarben lagen bei
Akzo Nobel im ersten Halbjahr 2018 mit knapp 1,9 Mrd. EUR um 6 % unter denen aus 2017. Negative Währungseffekt sowie gesunkene Verkaufsmengen in den Regionen Südamerika und Asien sind dafür verantwortlich. Wachsende Absatzmengen in EMEA und im Schnitt um 4 % gestiegene Abgabepreise konnten das nicht ausgleichen, stellt der niederländische Konzern in seiner Zwischenbilanz fest.
Das operative Ergebnis liegt bei 159 Mio. EUR. Die Hälfte des 20 %-igen Rückgangs geht zu Lasten von Aufwendungen für Umstrukturierung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFachhandel: Weniger Betriebe, mehr Umsatz
Laut der jetzt veröffentlichten Umsatzsteuerstatistik hat sich die Zahl der Einzelhändler mit überwiegend Tapeten, Bodenbelägen, Heimtextilien, Teppichen von 2015 auf 2016 von 4.306 auf 4.166 verringert. Trotz des Rückgangs um 3,3 % erhöhten sich die Umsätze auf 3,1 Mrd. EUR (+1,9 %).
Ähnlich sieht es beim Einzelhandel mit überwiegend Farben, Lacken, Bau- und Heimwerkerbedarf aus. Die Anzahl der Firmen ist um 2,8 % auf 8.146 zurückgegangen. Beim Umsatz registrierte das Statistische Bundesamt gleichzeitig ein Plus von 2,0 % auf 23,0 Mrd. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Radici Group: Dickes Umsatzplus
Umsätze in Höhe von 1,1 Mrd. EUR (+21,2 %) bilanziert die
Radici Group für 2017. Davon entfallen 451 Mio. EUR (+9,5 %) auf das Geschäft mit synthetischen Fasern und Vliesstoffen. Gegenüber 2016 verzeichneten die Italiener bei BCF-Garnen für textile Bodenbeläge eine 'stabile" Entwicklung. Bei Polyamid 6 und 6.6 habe es eine erhöhte Nachfrage aus der Automobilindustrie gegeben. Das Konzern-EBITDA liegt bei 160 Mio. EUR (+45,5 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFusion von Mega und Maleg beschlossen
Die Aktivitäten der
Maleg Einkaufsgenossenschaft der Maler zu Lübeck gehen rückwirkend zum 1. Januar 2018 auf die
Mega in Hamburg über. Den entsprechenden Fusionsvertrag haben die Generalversammlungen der beiden Genossenschaften angenommen. Ziel der Verschmelzung sei die Zukunftssicherung des handwerkseigenen Unternehmens in Lübeck.
Im Rahmen der Fusion übernimmt die Mega fünf Standorte der Maleg. Während die Mega die Niederlassungen in Eutin, Parchim und Rendsburg mit der gewohnten Mannschaft fortführt, werden in Kiel und Lübeck die jeweiligen Standorte der Maleg und Mega zusammengelegt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFollmann: Bachert verantwortet F&E-Abteilung
Dr. Isolde Bachert leitet die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Mindener Familienunternehmens
Follmann mit den fünf Laborgruppen Printing Inks, Coatings, Microcapsules, Polymers und Hotmelts. In ihrer neuen Position ist die 49-jährige Chemikerin für die Entwicklung neuer Produkte zuständig. Vor ihrem Wechsel zu Follmann war Bachert in der chemischen Industrie unter anderem bei BP und Clariant in Frankreich tätig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPrognose: Europäische Baubranche verliert an Fahrt
Die aktuelle Prognose des Ifo Instituts und des Forschungsnetzwerks Euroconstruct sagt eine leichte Abschwächung der Baukonjunktur in Europa voraus. Nach einer Zunahme von 3,9 % im Jahr 2017 erwarten die Wirtschaftsforscher für 2018 noch +2,7 %. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll das Wachstum nur noch 1,4 % betragen. Vor allem der Hochbau werde bis 2020 an Dynamik verlieren.
Als Ursachen nennt das Ifo Insitut die gut ausgelasteten Kapazitäten des Baugewerbes, die hohen Preise für Wohnimmobilien, aber auch wirtschaftspolitische Risiken wie den Brexit. Zudem konnte die jährliche Bauproduktion im Laufe der vergangenen vier Jahre bereits um ein Zehntel gesteigert und dadurch ein Teil des seit der Finanzkrise aufgelaufenen Nachholbedarfs abgebaut werden. Aber selbst wenn neben Finnland, Schweden, der Slowakei und Ungarn auch Deutschland zu den Ländern gehört, in denen die Bautätigkeit 2020 sogar zurückgehen könne, bleibt man beim Ifo gelassen: "In Anbetracht der inzwischen erreichten Marktvolumina und der vorhergesagten, eher überschaubaren Einbußen besteht kein Grund zur Panik."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden