IVK: Ansgar van Halteren wird Mitglied des IFAM-Kuratoriums
Ansgar van Halteren, Hauptgeschäftsführer und Vorstandsmitglied des
Industrieverband Klebstoffe (IVK), ist in das Kuratorium des
Fraunhofer-Institut IFAM berufen worden. Mit fünf Standorten und mehr als 600 Mitarbeitern ist das Fraunhofer IFAM eine der wichtigsten europäischen Forschungseinrichtungen für Klebtechnik, polymere und metallische Werkstoffe, Oberflächentechnik, Formgebung und Funktionalisierung, Elektromobilität sowie Automatisierung und Digitalisierung.
Der 60-jährige van Halteren ist seit 1983 für den Verband tätig. 1992 wurde er zum Geschäftsführer bestellt und 2002 als Mitglied in den IVK-Vorstand berufen. Er zeichnet für die Aktivitäten der weltweit größten nationalen Klebstofforganisation mit 141 Mitgliedsunternehmen verantwortlich, die einen jährlichen Inlandsumsatz von knapp vier Mrd. EUR erzielen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff strebt wieder 6 Mrd. EUR Umsatz an und expandiert gen Tschechien
Im laufenden Geschäftsjahr will die
Eurobaustoff-Kooperation erneut ein zentralfakturiertes Einkaufsvolumen von über 6 Mrd. EUR erreichen (Vorjahr 6,09 Mrd. EUR) und hat auf dem Weg dorthin bereits einige Etappenziele erreicht. Trotz des schwachen März konnten Stand Mai laut Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung, 2,46 Mrd. EUR (+1,5 %) eingefahren werden. Und auch die Juni-Planzahlen von 556 Mio. EUR werde man überschreiten, sagte er auf der Hauptversammlung am Tegernsee.
Auf der Agenda steht die Fortsetzung der Expansion ins benachbarte Ausland. Nachdem im vergangenen Jahr eine Reihe österreichischer Unternehmen als Gesellschafter hinzugestoßen sind, wurde jetzt der zweitgrößte tschechische Baustoffhändler Pro-Doma (83 Standorte, 850 Mitarbeiter, 230 Mio. EUR Umsatz 2017) in die Kooperation aufgenommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreichischer Großhändler Kaindl gibt auf
Der 1810 gegründete österreichische Raumausstatter und Großhändler Kaindl wird Ende September 2018 den Geschäftsbetrieb einstellen. "Es ist eine Familienenscheidung" betonte Geschäftsführer Christoph Kaindl gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten und legte Wert auf die Feststellung: "Zusperren mit einer Insolvenz kam für uns nicht in Frage." Die Liquidation ist geplant, es gibt einen Sozialplan für die Mitarbeiter.
Die Kunden des Großhandels bestellten inzwischen verstärkt direkt bei den Herstellern, begründete Kaindl den Schritt. Fortschritte in der Logistik machten die Lagerhaltung des Grossisten überflüssig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKnauf zahlt knapp 6 Mrd. EUR für USG
Knauf hat die US-amerikanische United States Gypsum Corporation (USG) für rund 7 Mrd. USD (rund 5,9 Mrd. EUR) übernommen. Die Parteien vereinbarten, dass Knauf alle ausstehenden Aktien des US-Konkurrenten erwerben wird. Der Kaufpreis setze sich aus 43,50 USD je Anteilsschein sowie einer Sonderdividende von 0,50 USD je Aktie zusammen. In einer Pressemitteilung kündigte Geschäftsführer Alexander Knauf an, die starke Präsenz von USG in Nordamerika weiter ausbauen zu wollen.
Das 1901 gegründete Unternehmen USG produziert Gips, Sperrholzwände und Trockenmauern vor allem für die Märkte in Nord- und Südamerika. Knauf war nach eigenen Angaben bereits mit rund 10,6 % USG-Aktionär.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF kündigt Umzug nach Brüssel an
Der
Verband der europäischen Laminatbodenhersteller (EPLF) wird seine Geschäftsstelle innerhalb der kommenden zwei Jahre von Bielefeld nach Brüssel verlegen. Das kündigte der neue Verbandspräsident Paul De Cock (
Unilin) auf der Jahreshauptversammlung an: "Für den EPLF als europäische Interessenvertretung bietet der Standort Brüssel manche Vorteile für eine intensive Lobbyarbeit."
Die Delegierten gaben außerdem grünes Licht für die Gründung der European Floor Coverings Association (EuFCA). Gemeinsam mit dem
MMFA (Multilayerbeläge), dem
ERFMI (elastische Beläge) und der
ECRA (abgepasste Teppiche) soll ein Dachverband der Bodenbelagsindustrie initiiert werden. Die EPLF-Mitglieder waren die letzten, deren Zustimmung für das Projekt noch ausstand.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF: De Cock folgt Schindler als Präsident
Paul De Cock (Foto,
Unilin) ist neuer Präsident im
Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller (EPLF). Die Mitgliederversammlung wählte den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig zum Nachfolger von Ludger Schindler (
Meisterwerke). Dieser stand 16 Jahre an der Spitze des EPLF und hatte sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. In Würdigung seiner Verdienste wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Als stellvertretender Vorsitzender und Obmann des Arbeitskreises Märkte + Image wurde Max von Tippelskirch (
Swiss Krono) wiedergewählt. Zum Nachfolger von Dr. Theo Smet - seit 2016 kommissarischer Obmann des Arbeitskreises Technik - bestimmten die Mitglieder Eberhard Herrmann (
Classen). Er hatte das Amt schon einmal von 2014 bis 2016 inne.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
CWS will wieder Baufarben vermarkten
CWS will wieder in den Baufarbenmarkt einsteigen und plant, nach und nach Produkte für den Profi-Maler anzubieten. Der Farben- und Lackhersteller aus Düren hatte sein Baufarbengeschäft 2014 an die
Dörken Gruppe verkauft, deren Tochter
CD-Color die Marke CWS Wertlack im Portfolio hat. Die Vermarktung der Baufarben von CWS soll mit dem Ablauf des Wettbewerbverbots starten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHome24 geht an die Börse
Der deutsche Online-Versandhändler für Möbel und Wohnaccessoires
Home24 geht Mitte Juni 2018 an die Börse, das berichtet der Nachrichtensender N-TV. Der Aktienpreis wurde auf 23 EUR geschätzt - trifft dies zu, würde der Börsenwert des Unternehmens rund 625 Mio. EUR betragen.
Mit dem Geld will Home24 aktuelle Schulden tilgen und Investitionen tätigen. Der Online-Möbelhändler mit Hauptsitz in Berlin ist außerdem in sechs weiteren europäischen Ländern und in Brasilien aktiv. Größter Anteilseigner ist derzeit Rocket Internet; der Startup-Inkubator hält noch 43 % Beteiligung, wolle aber keine Papiere verkaufen, heißt es.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface kauft Nora Systems
Teppichfliesenweltmarktführer
Interface wird Kautschukbodenbelagshersteller
Nora Sytems kaufen. Die Übernahme erfolgt im Rahmen einer Aktienkauftransaktion im Wert von ca. 420 Mio. USD (356 Mio. EUR).
Nora Systems ist seinerseits Weltmarktführer bei Kautschukbodenbeläge und setzt aktuell 229,1 Mio. EUR pro Jahr um. Der Hersteller mit Sitz in Weinheim gehört mehrheitlich der Investmentgesellschaft Intermediate Capital Group (ICG). Interface plant, die Übernahme im dritten Quartal 2018 abzuschließen. Das US-amerikanische Unternehmen hat zuletzt 996,4 Mio. USD mit Teppichfliesen und PVC-Designbelägen erlöst.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden