Mega-Generalversammlung stimmt Fusion mit Maleg zu
Die
Mega Hamburg und die
Maleg Einkaufsgenossenschaft der Maler zu Lübeck wollen fusionieren. Wie die Hamburger Mega mitteilte, hat die ordentliche Generalversammlung des handwerkseigenen Großhändlers einem entsprechenden Verschmelzungsvertrag zugestimmt.
Mega-Vorstandsvorsitzender Volker König machte deutlich, dass die Mega im vergangenen Jahr ihr Umsatzniveau vom Vorjahr (310 Mio. EUR) gehalten habe, während viele Mitbewerber und Lieferanten Umsatzrückgänge zu verzeichnen hätten. Auch die Maleg spüre den stagnierenden Renovierungssektor. Zur Sicherung der Zukunft des handwerkseigenen Unternehmens in Lübeck und der Nachfolge der Maleg erarbeitete diese zusammen mit der Mega einen Verschmelzungsvertrag, um ihre Aktivitäten auf die Mega zu fusionieren. Nach Zustimmung durch die Generalversammlung der Hamburger muss dieser am 29. Juni noch von der Generalversammlung der Maleg akzeptiert werden, damit der Vertrag rückwirkend zum 1. Januar 2018 gilt.
"Es scheint für uns keine Option zu sein, die Maler in Lübeck mit ihrem Problem im Regen stehen zu lassen. Wir wollen den handwerkseigenen, lieferantengebundenen Großhandel stärken und Schaden von den Malerbetrieben fernhalten. Mit einer Integration der Maleg in die Mega Gruppe sehen wir hinreichende Chancen, dieses Vorhaben wieder auf gesunde Beine zu stellen", sagte König.
Finanzvorstand Dr. Peter Zillmer wies bei der Vorstellung des Jahresabschlusses 2017 darauf hin, dass dieser eine solide Grundlage für die künftige Entwicklung des Unternehmens bilde. Die Eigenkapitalquote wurde seinen Angaben zufolge abermals erhöht und liegt nun bei 53,5 %. Die Dividendenausschüttung an die 5.614 Eigentümer der Mega beläuft sich wie im Vorjahr auf rund eine Mio. EUR und entspricht damit einer Dividende von 5 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAlpina übernimmt DIY-Sortiment von Clou
Die
DAW-Tochter
Alpina wird zum 1. Oktober 2018 den alleinigen Vertrieb für das DIY-Sortiment der
Alfred Clouth Lackfabrik mit dem Markennamen Clou übernehmen. Wie Alpina mitteilte, ist dies ein weiterer strategischer Schritt mit dem Ziel, das gesamte Portfolio abdecken zu können. Die Entwicklung und Produktion der Clou-Produkte verbleibt bei der Alfred Clouth Lackfabrik in Offenbach. Das Profigeschäft ist von der Übernahme nicht betroffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzhandel: "Äußerst positiver Umsatzverlauf", gute Stimmung
Nach den ersten vier Monaten 2018 bezeichnet der
Gesamtverband Deutscher Holzhandel, GD Holz, den Umsatzverlauf als "äußerst positiv". Im ersten Jahrestertial konnten die Erlöse nach dem monatlichen Betriebsvergleich des Verbandes um 6,2 % gesteigert werden, vor allem getrieben durch Bauelemente (+ 10,5 %), Plattenwerkstoffe (+ 7,4 %) und Fußböden (+ 5,7 %). Lediglich das Sortiment Holz im Garten enttäuschte.
Die gute Geschäftsentwicklung wird getragen von der stabilen Baukonjunktur und der hohen Nachfrage des holzverarbeitenden Handwerks. Entsprechend positiv ist die Stimmung der am Betriebsvergleich beteiligten Unternehmen: 95 % erwarten in den kommenden drei Monaten gleichbleibende oder steigende Umsätze.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPCI-Gruppe: Sterzik kehrt zurück
Benjamin Sterzik ist zum 1. Mai 2018 zu seinem früheren Arbeitgeber
PCI zurückgekehrt. In seiner Funktion als Marketing Manager Fußbodentechnik kümmert sich Sterzik primär um die strategische Weiterentwicklung und den Ausbau der Marke Thomsit. Er berichtet an Alexander Magg, den Bereichsleiter Marketing der PCI-Gruppe.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem Studium zum Wirtschaftsingenieur begann Sterzik vor rund zehn Jahren seine berufliche Karriere bei PCI. Am Standort Augsburg war er in unterschiedlichen Funktion als Marketing- und Produktmanager tätig. Die letzten knapp drei Jahre arbeitete Sterzik bei
Uzin Utz als internationaler Marketingmanager.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJansen neuer VDL-Präsident
Peter Jansen ist neuer Präsident des
Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie. Wie der VDL mitteilte, wurde der 58-jährige Geschäftsführer der Farbenfabrik
P.A. Jansen in Ahrweiler bei der Mitgliederversammlung in Dresden zum Nachfolger von Klaus Meffert (
Meffert Farbwerke) gewählt. Dieser hatte nicht mehr für eine dritte Amtszeit zur Verfügung gestanden, nachdem er 24 Jahre lang im Verband aktiv gewesen war. Er übergab einen finanziell gesunden Verband mit 185 ordentlichen Mitgliedern.
Auch das Präsidium wurde gewählt. Neue Vizepräsidenten sind Dr. Renate Bork-Brücken (
BASF Coatings) und Robert Fitzka (Hartmann Druckfarben). In ihren Funktionen bestätigt wurden Dr. Rainer Frei (
Emil Frei), Rainer Hüttenberger (
Sto SE), Dr. Ralf Murjahn (
DAW SE) und Michael Schulz (
Schulz Farben- und Lackfabrik). Neue Präsidiumsmitglieder sind Thomas Mangold (Axalta Coating Systems) und Jochen Schneider (Flint Group Germany).
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Wogatzki zu Balta Home
Der belgische Hersteller von maschinengewebten Teppichen
Balta Home hat sein Team von Repräsentanten für Deutschland mit Stefan Wogatzki verstärkt. Der gelernte Einzelhandelskaufmann verfügt über mehr als 35 Jahre Berufs- und Branchenerfahrung und war zuvor in den Bereichen Einkauf und Vertrieb tätig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKika/Leiner: Kreditversicherer ziehen sich zurück
Die österreichische
Kika/
Leiner-Gruppe ist durch die Krise seiner Konzernmutter
Steinhoff stark in Mitleidenschaft gezogen: Erst kürzlich wurden vier Filialen geschlossen, jetzt haben große Kreditversicherer beschlossen, Forderungsausfälle für Lieferanten nicht mehr abzusichern. Das berichtete die österreichische Tageszeitung "Der Standard". Wird kein neuer Versicherer gefunden, müsste Kika/Leiner seine Ware ab sofort im Voraus bezahlen - oder die Lieferanten müssten auf eigenes Risiko liefern.
Konsumentenschützer raten Endverbrauchern, ihre noch vorhandenen Einkaufsgutscheine für die Möbelkette schnellstmöglich einzulösen, am besten gegen direkt vorhandene Ware. Handelsexperte Andreas Kreutzer hielt es in einem Gespräch mit der österreichischen Tageszeitung "Die Presse" für sehr wahrscheinlich, dass Kika/Leiner in absehbarer Zeit verkauft wird.
Gegenüber der "Kronen Zeitung" geht Kika/Leiner-Geschäftsführer Gunnar George von einer positiven Weiterentwicklung aus. Für Kunden bestehe kein Risiko, Anzahlungen seien nach wie vor über Treuhandkonten abgesichert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHO Logistik meldet Insolvenz an
Über das Vermögen der HO Logistik & Service GmbH, die ihren Sitz auf dem ehemaligen
Dura-Gelände in Hessisch Oldendorf hat, ist am 29. Mai 2018 das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Unternehmen, von Dr. Christian Schäfer und Detlef Lagraf geführt, war im Bereich Logistik- und Servicedienstleistungen im Segment Teppichboden tätig, wie Lagerung, Konfektionierung und Veredelung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKvadrat übernimmt Febrik
Der dänische Textilhersteller
Kvadrat übernimmt die Mehrheitsbeteiligung an dem niederländischen Textilunternehmen Febrik und ergänzt damit sein Portfolio im Bereich gewebter Textilien.
"Febrik steht wie kein anderer für innovative Strickprodukte", so Anders Byriel, Geschäftsführer Kvadrat. "Wir wollen Febrik zum Weltmarktführer in der Strickerei für den Innenausbau entwickeln." Jos Pelders, Gründer und CEO von Febrik: "Die Zusammenarbeit gibt uns die Möglichkeit, unsere globale Expansion durch das Kvadrat-Netzwerk zu beschleunigen."
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