Amtico eröffnet modernisiertes Logistikzentrum
Designbelagshersteller
Amtico hat sein Logistikzentrum am Stammsitz im englischen Coventry wiedereröffnet. Das Unternehmen hat die mehr als 6.700 m
2 große Anlage umfassend umgestaltet, erweitert und modernisiert.
Der Standort bildet das zentrale internationale Vertriebsdrehkreuz von Amtico, von dem aus in mehr als 47 Länder versendet wird. Es beherbergt neben Logistik und Lagerhaltung auch das neue Schulungszentrum. Das Lager bevorratet u.a. LVT, Teppich- und Sauberlauffliesen und umfasst 15.400 Palettenstellplätze. Umbau- und Erweiterung waren nötig geworden, weil das Designbelagswerk von Amtico in unmittelbarer Nachbarschaft mit einer Kapazität von 10 Mio. m
2 heute mehr als doppelt so viele Quadratmeter Bodenbeläge produziert als vor fünf Jahren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTrendwende im Möbelhandel?
Mit knapp 20,2 Mrd. EUR (-2,3 %) sind die Umsätze im deutschen Möbelhandel (ohne Elektroeinbaugeräte/Küchenzubehör) 2017 erstmals seit vier Jahren gesunken, stellen
IFH Köln und BBE Handelsberatung in ihrem Branchenfokus Möbel 2018 fest. "Das ist überraschend, denn die konjunkturellen Rahmenbedingungen sind weiterhin hervorragend. Nach drei wachstumsstarken Jahren ist der zusätzliche Möbelbedarf hierzulande aber offensichtlich vorerst gedeckt", so IFH-Senior Consultant Uwe Krüger.
Die Marktforscher rechnen nicht mit einer vorübergehenden Schwäche, sondern sehen eine Trendwende: Sie gehen davon aus, dass der Möbelumsatz zukünftig stagniert bzw. leicht sinkt; für 2022 wird ein Volumen von rund 19,9 Mrd. EUR erwartet. Der Markt müsse sich auf anhaltende strukturelle Veränderungen mit Preiswettbewerb, Frequenzrückgang und Konzentration auf allen Wertschöpfungsebenen einstellen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKorodur: Michael Heckmann erweitert Geschäftsleitung
Mit Michael Heckmann (Foto) ist ein weiteres Familienmitglied bei Industriebodenspezialist
Korodur in die Geschäftsleitung eingetreten. Der Betriebswirt war nach seinem Studium an der Universität Wien einige Jahre bei Hochtief Infrastructure Austria tätig. Ab sofort unterstützt er seinen Vater, Geschäftsführer Johannes Heckmann, und Nikola Heckmann, die ebenfalls der Geschäftsleitung angehört, im Familienunternehmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKvadrat übernimmt Sahco Hesslein
Die dänische Firma
Kvadrat übernimmt zum 1. Mai 2018 den seit Februar insolventen Textilverlag
Sahco Hesslein. Das neue Tochterunternehmen bleibt weiterhin an seinem Standort in Nürnberg bestehen. Mit seinen Polster- und Dekostoffen soll es den hochwertigen Wohnbereich bei Kvadrat ergänzen und international die Präsenz im Markt erweitern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFermacell: Henning Risse neuer Vertriebsleiter Deutschland
Henning Risse (Foto) übernimmt zum 1. August 2018 die Position des Vertriebsleiters Deutschland von
Fermacell. Risse verfügt über fundierte Kenntnisse aus seinen langjährigen Vertriebserfahrungen. Der Wirtschaftsingenieur war zuvor in leitender Vertriebsposition bei Dämmstoffhersteller
Ursa sowie bei Schichtpresstoffplattenhersteller
Resopal tätig. Vorübergehend übernimmt Hans Mayschak die operative Vertriebsleitung kommissarisch. Der bisherige Vertriebsleiter Klaus Bröker hat das Unternehmen verlassen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNatur in Form: Duka betreut Österreich und die Schweiz
Natur in Form, Spezialist für Holzverbundsyteme und Hersteller von unter anderem Terrassendielen und Profilsystemen für den Außenbereich, hat zum 1. März 2018 Martin Duka die Verantwortung für die Vertriebsgebiete Österreich und Schweiz übertragen. Auch Liechtenstein ist mit eingeschlossen. Der 52-Jährige ist gelernter Werkzeugmacher und hat sein fachliches Wissen als Kunststofftechniker in einem Unternehmen für Kunststoffprofile erworben. Seine Erfahrung im Vertrieb sammelte der gebürtige Österreicher in 15 Jahren im Außendienst in der Sonnenschutzbranche.
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Außenliegender Sonnenschutz: In Österreich steigen Nachfrage und Preise
Auf 190,1 Mio. EUR beziffert Branchenradar.com Marktanalysen die Herstellerumsätze mit außenliegendem Sonnenschutz in Österreich im Jahr 2017. Das Plus von 3,8 % zum Vorjahr setzt sich zusammen aus um 1,5 % gestiegenen Absatzmengen und 2,3 % höheren Preisen.
Das Gros der Umsätze wurde mit Außenjalousien/Raffstores (43 %) gemacht. Dahinter folgen Rollläden mit 27 %, Gelenkarmmarkisen mit 16 % und Vertikalmarkisen mit 6 %. Der Rest entfällt auf Wintergarten-Beschattungen und motorisierte Sonnensegel.
Insgesamt konstatiert Branchenradar.com Marktanalysen für Österreich einen steigenden Bedarf im Neubau. Das Geschäft mit Nachrüstungen entwickelte sich hingegen etwas schwächer als 2016.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCarpetright braucht Geld
Carpetright hat finanzielle Probleme. Wie der britische Bodenbelagsfilialist mitteilt, hat er zur Deckung des kurzfristigen Kapitalbedarfs ein unbesichertes Gesellschafterdarlehen in Höhe von 12,5 Mio. GBP (14,3 Mio. EUR) erhalten, verzinst mit 3,0 % p.a. und rückzahlbar am 31. August 2018.
Gleichzeitig prüfe man eine Reihe von Maßnahmen, um die finanzielle Situation auch langfristig zu verbessern. So will sich Carpetright von unrentablen Standorten trennen, die im Rahmen einer "aggressiven Expansionsstrategie des ehemaligen Managements" eröffnet wurden. Für den Ausstieg aus den Mietverträgen wird ein Company Voluntary Arrangement (CVA) diskutiert. Dieses außergerichtliche Vergleichsverfahren ist auch für Gläubiger bindend, die ihm nicht zugestimmt haben.
Die mit dem CVA verbundenen Kosten, die Reduzierung von Schulden sowie ein laufendes Modernisierungsprogramm und weitere Investitionen soll eine Kapitalerhöhung finanzieren. Von 40 bis 60 Mio. GBP ist die Rede. Gleichzeitig laufen Verhandlungen zur Anpassung der Bedingungen laufender Kredite.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création schreibt rote Zahlen
A.S. Création verzeichnete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatzrückgang um 6,1 % auf 143,3 Mio. EUR. Dafür verantwortlich ist die gesunkene Nachfrage in den EU-Staaten (-9,6 %). Gleichzeitig stiegen die Umsätze in den osteuropäischen Ländern außerhalb der EU um 9,6 %. Auch die Exporte in die Länder außerhalb Europas haben sich erhöht.
Der Tapetenhersteller weist für 2017 einen Verlust vor Steuern in Höhe von 17,8 Mio. EUR aus, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 10,2 Mio. EUR erwirtschaftet werden konnte. Belastet wird die Bilanz durch Kosten in Höhe von 13,1 Mio. EUR im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren, Währungsverluste sowie Restrukturierungsaufwendungen. Bereinigt um diese Sondereffekte ist im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Verlust vor Steuern in Höhe von 1,8 Mio. EUR aufgelaufen. Die deutliche Verschlechterung der Ertragslage ist auf die niedrigen Umsätze, den Preisanstieg bei Rohstoffen und Energien sowie die noch nicht abschließend optimierte Kostenstruktur zurückzuführen, heißt es in einer Mitteilung.
2018 erwartet der Konzernvorstand einen Umsatz zwischen 150 Mio. und 155 Mio. EUR. Wachstumstreiber sollen die osteuropäischen Märkte außerhalb der EU sein. Hier wird demnächst eine weitere Produktionsstätte in Betrieb genommen. Mit steigenden Umsätzen und durch inzwischen umgesetzte Maßnahmen zur Kostensenkung soll A.S. Création wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Ein Ergebnis nach Steuern zwischen 3 und 4 Mio. EUR wird angepeilt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArmstrong Flooring: Umsatzrückgänge und Verluste
Der Bodenbelasghersteller
Armstrong Flooring schließt das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatzrückgang von 5 % auf 1,1 Mrd. USD (895 Mio. EUR) ab. Während die Sparte elastische Beläge die Erlöse mit 700,9 Mio. USD (-0,9 %) fast auf Vorjahresniveau hält, setzt der Konzern mit Parkett und Laminat 432,8 Mio. USD um; was einem Rückgang von 11 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Nordamerikas größter Hersteller von elastischen Bodenbelägen sowie Parkett und Laminat weist unter dem Strich einen operativen Verlust in Höhe von 41,8 Mio. USD (2016: 9,2 Mio. USD Gewinn) aus. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA) gibt von 83,1 auf 65,2 Mio. USD um 21,4 % kräftig nach. Der Konzern begründet die schlechte Bilanz u.a. mit Kosten durch die Schließung von zwei Werken, höheren Produktionskosten an den verbliebenen Standorten sowie gestiegenen Steuern.
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