PCI: Udo Weimer übergibt Gesamtvertriebsleitung an Marc C. Köppe
Udo Weimer (Foto), Geschäftsführer Vertrieb Deutschland, Österreich und Benelux, verlässt die
PCI Gruppe. Marc C. Köppe wird - zusätzlich zu seiner Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung - die Gesamtvertriebsleitung der PCI in Deutschland übernehmen.
Die Neuordnung der Vertriebsorganisation in Folge der Thomsit-Akquisition und Einlizensierung der Ceresit-Marke für Westeuropa mit einem deutlichen Fokus auf den Kernmarkt in Deutschland habe eine Konzentration der operativen Führung in die PCI-Zentrale in Augsburg erforderlich gemacht. Weimer, dessen Dienstsitz in Hamm lag, verlässt das Unternehmen in der Folge "aus persönlichen Gründen im beiderseitigen besten Einvernehmen", heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Im Übergang stehe er der Gruppe noch in beratender Funktion zur Verfügung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHome Depot knackt die 100-Mrd.-Dollar-Marke
Die US-Baumarktkette
Home Depot bleibt im Aufwärtstrend und durchbricht im Geschäftsjahr 2017/18 (31. Januar) mit 100,9 Mrd. USD (81,6 Mrd. EUR) eine Umsatz-Schallmauer. Gegenüber dem Vorjahr fiel die Steigerung mit 6,7 % deutlich aus. Als operativer Gewinn werden 16,7 Mrd. USD (+9,3 %) ausgewiesen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSteinhoff muss Bilanz korrigieren. Conforama sichert Kreditlinie
Laut übereinstimmenden Berichten von Manager Magazin und boerse.ARD.de entschied ein Amsterdamer Gericht, dass der
Steinhoff-Konzern seine Bilanz für 2016 korrigieren müsse. Das Gericht habe gerügt, dass Steinhoff den Möbeldiscounter
Poco zu 100 % in seiner Bilanz berücksichtigt habe. Hintergrund sei ein Streit mit dem früheren Partner OM & MW, bei dem es unter anderem um die korrekte Erfassung des gemeinsam zu je 50 % gehaltenen Möbeldiscounters gehe.
Ebenfalls meldet boerse.ARD.de, dass sich die Steinhoff-Tochter Conforama eine Kreditlinie von 115 Mio EUR gesichert habe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAhlstrom-Munksjö profitiert vom Zusammenschluss
Erstmals seit der Fusion im April 2017 legt der neu formierte Spezialpapier-Hersteller
Ahlstrom-Munksjö einen Geschäftsbericht vor. Demnach liegen die Umsätze des schwedisch-finnischen Unternehmens bei 2,2 Mrd. EUR. Gegenüber dem Pro-forma-Umsatz von 2016 ist das ein Plus von 3,9 %. Das EBITDA hat sich auf 266,6 Mio. EUR (+11,1 %) erhöht. Der Jahresüberschuss liegt mit 88,5 Mo. EUR weit über dem Pro-forma-Vergleichswert von 49,8 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLack- und Druckfarbenindustrie steigert Umsatz trotz Absatzverlusten
Die Bilanz 2017 der deutschen Lack- und Farbenindustrie ist durchwachsen. Während der Absatz von Lacken, Farben und Druckfarben gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % auf 1,7 Mio. t sank, stieg der Umsatz leicht um 0,2 %. Grund dafür ist nach Angaben des
Verbands der deutschen Lack- und Farbenindustrie (VdL), dass die hohen Rohstoffkosten zumindest teilweise an die Kunden weiter gegeben wurden. Allerdings entwickelten sich die drei Hauptsegmente der Branche unterschiedlich.
Die in der Menge dominierenden Bautenfarben profitierten bislang nicht von der guten Baukonjunktur in Deutschland. Außer nach Dispersions-/Innenwandfarben ging die Nachfrage auch nach Bautenlacken und Lasuren um 1,5 % zurück. Der Umsatz stagnierte bei 1,7 Mrd. EUR. Im Segment Druckfarben brach die Nachfrage um 5 % ein, hingegen erreichte der Bereich der Industrielacke einen Mengenzuwachs von rund 1 %. Der Export verbuchte insgesamt ein leichtes Plus von 3,6 Mrd. EUR.
Für das laufende Jahr erwartet der VDL einen moderaten Anstieg der Absatz- und Mengenzahlen in allen drei Segmenten. Für Bautenfarben wird im Nachlauf der gestiegenen Bautätigkeit ein leichtes Plus von der Mengen von 1 % erwartet. Im industriellen Sektor werde die Konjunktur anhalten, Zuwächse von 2 % seien in Sicht. Allein bei Druckfarben werde es wieder ein leichtes Minus geben.
Hemmschuh für die Entwicklung der Lack- und Druckfarbenindustrie sind die hohen Rohstoffpreise. Mit einer Stabilisierung wird nicht gerechnet.
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Deutliches Umsatzminus für die Tapetenhersteller
Die deutschen Tapetenhersteller haben im vergangenen Jahr unter Rückgängen gelitten. Wie der
Verband der Deutschen Tapetenindustrie (VDT) mitteilt, gingen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um rund 4 % auf etwa 290 Mio. EUR zurück. Dabei waren die Verluste im Inland deutlich höher als im Export. Auf dem innerdeutschen Markt brach der Umsatz um rund 9 % auf 110 Mio. EUR ein, im Ausland um 2 % auf 180 Mio. EUR.
Die Mengen sanken um rund 4 % auf 65 Mio. Rollen und damit etwas weniger als im Vorjahr. Allerdings wurden im Inland mit 25 Mio. Rollen ganze 9 % weniger abgesetzt, während der Absatz im Export lediglich um 2 % auf knapp 40 Mio. Rollen zurück ging.
Trotz dieser unbefriedigenden Bilanz ist die Branche für das laufende Jahr zuversichtlich. Ein Grund dafür ist die im Jahresverlauf 2017 positive Tendenz bei den Umsätzen: Diese zogen in der zweiten Jahreshälfte spürbar an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMatratzenfabrik Houben: Insolvenzverfahren aufgehoben
Wie jetzt bekannt gegeben wurde, hat die
Matratzenfabrik Houben das seit März 2017 laufende Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung mit Ablauf des 31. Dezembers 2017 erfolgreich beendet. Das Amtsgericht Mönchengladbach hat das Verfahren am 31. Januar 2018 offiziell aufgehoben.
Geschäftsführerin Manon Spin und Investor Jos H. Slijkhuis können somit den bereits erfolgreich begonnen Neuanfang ihres Unternehmens fortführen. Dazu zählen unter anderem eine optimierte Produktion sowie ein nachhaltiges Vertriebskonzept mit dem Fokus auf mittelständische Fachhändler.
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