Tarkett plant Wachstum vor allem durch Zukäufe
Tarkett hat seine finanziellen Ziele für die Jahre 2017 bis 2020 vorgestellt. Diese sehen eine Steigerung der jährlichen Umsätze von zuletzt 2,7 auf dann 3,5 Mrd. EUR vor; das wären rund 30 %. Darin enthalten sind prognostizierte 500 Mio. EUR durch Zukäufe. Die bereinigte EBITDA-Marge soll oberhalb von 12 % liegen. Im Geschäftsjahr 2015 waren es 10,5 %.
Aktuell fallen die Steigerungsraten des Bodenbelagsherstellers vergleichsweise bescheiden aus. Die ersten drei Quartale 2016 brachten ein Umsatzplus von 0,5 % auf 2,1 Mrd. EUR. Die hohen Einbußen von gut 11 % in den zusammengefassten Märkten der GUS-Staaten, des asiatisch-pazifischen Raums und Südamerikas machten die Zuwächse in den übrigen Regionen nahezu zunichte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMetabowerke: Neue Marketingleiterin kommt 2017
Das Marketing von
Metabo wird spätestens von April 2017 an von einer neuen Verantwortlichen geleitet: Nadine Lillich wechselt als Bereichsleiterin Marketing und Corporate Communications zu dem Werkzeughersteller nach Nürtingen. Sie löst dort Dr. Christine Wichert ab, die seit dem Frühjahr 2016 das Marketing kommissarisch geleitet hat.
Lillich war während ihrer gesamten beruflichen Karriere in der Elektrowerkzeug-Branche aktiv. Jetzt kommt sie von
Fein, wo sie seit 2010 als Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation sowie als Mitglied der Geschäftsleitung für die Führung der Marke verantwortlich war.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSika bleibt im Aufwärtstrend
Der Schweizer Baustoffkonzern
Sika setzt seinen Wachstumskurs fort und schreibt nach den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2016 ein Umsatzplus von 5,8 % auf 4,3 Mrd. CHF (4,0 Mrd. EUR). Wachstum gibt es in allen Weltmarktregionen mit Ausnahme Lateinamerikas, wo negative Wechselkurseffekte die Zuwächse in Lokalwährungen zunichte machen. Das EBITDA stieg um 17,4 % auf 719,5 Mio. CHF. Der Gewinn nach Steuern liegt aktuell bei 415,5 Mio. CHF (+22,9 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGerflor Mipolam: Michael Stein wird Geschäftsführer
Gerflor Mipolam ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den zur Jahresmitte 2016 ausgeschiedenen Geschäftsführer Uwe Leupold fündig geworden. Zum 1. Januar 2017 wird Michael Stein dessen Posten bei dem Hersteller elastischer Bodenbeläge aus Troisdorf übernehmen. Er war seit 2007 Vertriebs- und Marketingdirektor Deutschland bei Desso; die Teppichfliesen-Marke gehört seit 2015 zu
Tarkett.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBundesverband Rollladen + Sonnenschutz: Abletshauser folgt auf Nüssgens als Präsident
Neuer Präsident des
Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) ist Heinrich Abletshauser. Der 60-jährige Rollladen- und Sonnenschutztechnikermeister folgt auf Georg Nüssgens, der sich am Ende seiner vierjährigen Amtszeit nicht erneut zur Wahl gestellt hatte.
Abletshauser ist Geschäftsführer und Inhaber der familieneigenen Jakob Rottler KG in Freiburg und darüber hinaus seit 2010 öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk. Seit 2008 amtiert er als BVRS-Präsidiumsmitglied und seit 2012 als Vizepräsident.
BVRS-Vizepräsidenten sind jetzt Matthias Klenner und Reinhard Kowalewski. Dem Präsidium gehören außerdem Meinhard Berger und Frank Rönnfeld an.
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Oldenburger Parkettwerk: Großbrand zerstört Lagerhalle
Aus bislang unbekannten Gründen ist in der Nacht zum 26. Oktober 2016 die Lagerhalle des
Oldenburger Parkettwerks in Wiefelstede in Brand geraten. Ein Nachbar alarmierte gegen 3 Uhr die Feuerwehr. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand das Gebäude bereits komplett in Flammen. Trotz eines Großaufgebotes von zahlreichen Feuerwehren mit über 100 Mann war der Brand am Morgen noch nicht vollständig gelöscht, die Situation aber unter Kontrolle. Die Halle wurde vollständig zerstört. Verletzte gab es keine. Der entstandene Schaden ist noch nicht beziffert, Schätzungen gehen von mehreren hunderttausend Euro aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParador kündigt Investitionen und neue Markenstrategie an
Nach der Übernahme durch die Nord Holding informierte
Parador über die künftige Unternehmensstrategie. Demnach sind in den nächsten zwei Jahren Investitionen im zweistelligen Millionenbereich an den Produktionsstandorten Coesfeld und Güssing geplant. Gelder sollen in administrative Bereiche wie IT, Finanzen und Einkauf fließen, aber auch in die Produktion: In Coesfeld ist der Aufbau einer Kaschiertechnologie für Vinyl geplant, im Parkettwerk in Güssing (Österreich) soll vor allem die Beschaffung ausgebaut werden.
Zudem fokussiert sich der Bodenbelagshersteller künftig auf die Marke Parador. Das Geschäft mit Lizenzmarken wie "Schöner Wohnen" wird schrittweise zurückgefahren. Für 2016 rechnet das Unternehmen bei einer Steigerung im knapp zweistelligen Prozentbereich mit über 140 Mio. EUR Umsatz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEinkaufen: Lieber stationär als online
Angesichts der Steigerungsraten im Onlinehandel konnte man sich in den letzten Jahren schon Sorgen um die Zukunft des stationären Einzelhandels machen. Versandhandel und E-Commerce wachsen inzwischen langsamer. Und vom Branchenverband
BEVH kommen nun noch die Ergebnisse einer Verbraucherbefragung, die dem klassischen Fachhandel Mut machen sollte: Sechs von zehn Befragten gaben an, lieber stationär einzukaufen. Der Wert von 59,2 % ist sogar leicht um 1,2 % angestiegen.
Ohnehin rangiert etwa die Warengruppe Heimwerkerbedarf / Gartenzubehör nicht besonders hoch in der Gunst der Onlinekäufer. Nur 13,7 % gaben an, diese Sortimente lieber online zu kaufen. Aber hier gebe es im Mehrjahresvergleich die höchsten Steigerungsraten, so der BEVH. In dessen Statistik für das dritte Quartal 2016 hatten es Möbel/Lampen/Dekoration zum ersten Mal in die Top 3 geschafft; das Umsatzplus lag bei 33,1 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCarpetright: Europageschäft profitiert von schwachem Pfund
Der britische Bodenbelags- und Bettenfilialist
Carpetright meldet für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2016/17 (22. Oktober) um 2,7 % gesunkene Umsätze. Verantwortlich dafür sind vor allem die 429 Niederlassungen (-9) auf dem heimischen Markt. Hier gingen die Umsatzzahlen um 5,5 % (bereinigt 2,9 %) zurück.
Die 137 Filialen (-1) in Irland, Belgien und den Niederlanden legten in der Konzernwährung um 15,2 % zu. Hier kommt die momentane Schwäche des Britischen Pfunds zum tragen, denn in Lokalwährungen gibt es ein leichtes Minus von 0,2 % (bereinigt +0,9 %).
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