Sanders kann Anleihe nicht bedienen
Am 22. Oktober 2016 wäre die nächste halbjährliche Zinszahlung auf die Anleihe von
Gebr. Sanders fällig geworden. Am 6. Oktober teilte das Unternehmen aber mit, dass man die Kuponzahlung aussetzen werde. Grundlage sei die Genehmigung des Amtsgerichts Bersenbrück, das dem Antrag des Bettwaren-Anbieters auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung stattgegeben hatte, so Sanders. Das Schutzschirmverfahren gewähre der Gesellschaft für einen Zeitraum von drei Monaten die Handlungsfähigkeit im operativen Geschäft, geschützt von Vollstreckungen und Zwangsmaßnahmen der Gläubiger.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenViS: 5 Prozent Wachstum beim innenliegenden Sonnenschutz
Die Mitglieder im
Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS) beurteilen ihre Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2016 "mehrheitlich positiv bzw. befriedigend", hieß es auf der Jahrestagung in Trier - wobei die Hersteller eine bessere Bilanz ziehen als die Lieferanten. Insgesamt meldet der ViS ein Umsatzwachstum von 5 %.
Aufgrund der Umstellung der Statistik ist zur Entwicklung der einzelnen Produktgruppen nur eine Trendaussage möglich, konkrete Zahlen wurden keine genannt. Das größte Plus erzielten die Unternehmen - wie bereits im Vorjahr - mit Rollos, gefolgt von Plissees und Horizontaljalousien. Eine "besonders hohe Nachfrage" verzeichne man bei Wabenplissees. Vertikallamellen würden sich "leicht positiv" entwickeln, der Flächenvorhang weiterhin "negativ".
Die Erwartungen der Mitglieder für die zweite Jahreshälfte seien insgesamt optimistisch. 57 % der Hersteller und 75 % der Lieferanten rechneten für 2016 insgesamt mit Wachstum.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreichischer Parketthersteller Serenzo Flooring stellt Insolvenzvertrag
Wie österreichische Medien melden, hat der Parketthersteller
Serenzo Flooring aus Heiligenkreuz in der Steiermark am Landesgericht Graz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Der Antrag schließt auch die ungarische Tochtergesellschaft ein. Das Unternehmen, das der von Christophe Meyer geführten Holding CM Asson gehört, soll liquidiert werden. Zuvor waren Verhandlungen mit der Hausbank gescheitert. Die Produktion ist eingestellt worden. Die Verbindlichkeiten von Serenzo belaufen sich auf 8,2 Mio. EUR. Davon entfällt mit 7,7 Mio. EUR der größte Teil auf Bankkredite, der Rest verteilt sich auf ein Darlehen, die Mitarbeiter und Lieferanten. Dem steht ein Liquidationswert von nur 2,3 Mio. EUR gegenüber.
Als Ursachen der finanziellen Probleme werden vor allem die zu hohen Produktionskosten genannt; die am Markt nachgefragten Produkte hätten in Heiligenkreuz nicht mehr wettbewerbsfähig hergestellt werden können, heißt es im Insolvenzantrag. Die Verlagerung der Fertigung nach Ungarn brachte auch keine Rettung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPoint of Sale - so verkauft man heute
Von der hochwertigen Ladenausstattung über Empfehlungsmarketing bis zu 360-Grad Bildern im Netz reichen die Tipps des Marketingexperten Michael Bemecker im Themenschwerpunkt Point of Sale in der
aktuellen Ausgabe von BTH Heimtex. Wir haben auch die Industrie und Einkaufsverbände nach ihrer Einschätzung zu den Entwicklungen an der Schnittstelle zum Verbraucher gefragt - und sie gebeten, uns ihre Verkaufsunterstützung für den Fachhandel vorzustellen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAmorim Deutschland: Leinemann neue Leiterin Marketing Services
Kristin Leinemann verantwortet seit dem 1. September 2016 als neue Leiterin Marketing Services Marketing und Produktmanagement bei
Amorim Deutschland. Damit ist sie für Planung und Umsetzung des strategischen und operativen Marketings für die Marken Wicanders und Cork Life verantwortlich. Ihr Vorgänger Marc Schumann hatte das Unternehmen Ende August nach wenigen Monaten verlassen.
Leinemann war zuletzt Senior Product Managerin bei einem renommierten europäischen Importeur und bringt umfangreiche Erfahrungen in der Markenführung, der Verkaufsförderung sowie in der Organisation von Veranstaltungen und Messen mit.
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Interface: Rödenbeck steigt zum Geschäftsführer auf
Bei
Interface ist Nils Rödenbeck ab sofort als Geschäftsführer für den Vertrieb Deutschland mit den Abteilungen Sales und Sales Support zuständig. Im Zuge dessen steuert er die strategische Ausrichtung der nationalen Vertriebsaktivitäten. Der 37-Jährige ist seit 2007 für den Teppichfliesenhersteller tätig und seit 2009 fester Bestandteil des deutschen und europäischen Managements.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParador: Voß als Geschäftsführer berufen
Hendrik Voß ist zum 1. Oktober 2016 zum Geschäftsführer Technik und Supply Chain Management von
Parador berufen worden. Zuvor war der 43-jährige als Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung für die kaufmännischen Dienste und die Technik verantwortlich. "Damit unterstreichen wir als Unternehmen unsere wachstumsausgerichteten Investitionen vor allem in unsere Produktionsstandorte", sagte Lubert Winneken (49), der zeitgleich die Vorsitz der Geschäftsführung übernimmt und weiter die Gesamtleitung der Parador-Gruppe inne hat.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGermania hat Silga übernommen
Germania in Altenolz, Lizenznehmer für Sonnenschutz-Produkte der Marke Luxaflex in Deutschland, hat
Silga im schweizerischen Wängi übernommen. Das Unternehmen agiert als Luxaflex-Lizenzpartner in der Schweiz. Luxaflex ist eine Produktgruppenmarke des niederländischen Hunter Douglas-Konzerns.
Der Standort Wängi sowie die breite Produktpalette sollen erhalten und langfristig ausgebaut werden, gibt Germania-Geschäftsführer Sven Giese bekannt. Außerdem würden die "Silga Decor Systeme" und das Interstil Vorhanggarnituren-Programm weiterhin wie gewohnt am Standort gefertigt, heißt es weiter. Die Konfektion der Luxaflex-Produkte werde von nun an im Werk in Altenholz erfolgen.
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