Akzo Nobel: Weniger Bautenfarben verkauft, aber mehr verdient
Im Segment Bautenfarben hat
Akzo Nobel das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatzplus von 2,5 % auf 4,0 Mrd. EUR abgeschlossen. Die Absatzmenge sei allerdings um 1 % gesunken, teilt der niederländische Chemiekonzern mit. Die Rückgänge in Europa und Südamerika konnten durch die positive Entwicklung in Asien nicht ausgeglichen werden.
Das EBITDA des Geschäftsbereichs lag bei 495 Mio. EUR, entsprechend einem Anstieg um 22 %. Und auch beim operativen Gewinn verzeichnet Akzo Nobel eine deutliche Verbesserung von 39 % auf 345 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMeisterwerke konnten 2015 über Plan zulegen
Die
Meisterwerke (Meiste) konnten 2015 ihr Umsatzwachstum beschleunigen und über Plan zulegen: Die Erlöse stiegen um 6 % auf 157 Mio. EUR. 36,5 % davon entfielen auf den Export.
Hauptproduktgruppe des Familienunternehmens blieben Laminatböden mit 37 % Anteil am Umsatz, vor Parkett mit 21 % und Paneelen mit 9,3 %. Junge Produkte wie Designboden, Lindura und Nadura steuern ebenfalls bereits erheblich zum Umsatz bei und sicherten die Spannen, heißt es aus Meiste.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFinanzinvestor KKR steigt bei Välinge ein
Die schwedische Familie Pervan, Mehrheitseigentümer der Innovationsschmiede
Välinge, und Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts & Co, kurz KKR, haben eine Vereinbarung über eine Beteiligung von KKR unterzeichnet. Danach erwerben die Amerikaner 50 % der Anteile an dem Unternehmen, davon jeweils 20 % von den Minderheitseignern
Kronospan und
Swiss Krono-Gruppe und 10 % von Välinge-Gründer Darko Pervan. Die Transaktion bringt Välinge einen Mittelzufluss, mit dem in die weitere Expansion in wachstumsträchtige Geschäftsfelder wie LVT, 3D-Druck und Wood Powder-Beläge investiert werden kann.
KKR ist in Deutschland und der Branche nicht unbekannt. Der international agierende Finanzinvestor kaufte unter anderem 2005 die Duale System Deutschland AG, übernahm 2012 die Mehrheit an WMF und beteiligte sich 2014 an Fußball-Bundesligist Hertha BSC. 2006 hatte sich KKR über die Familie Deconinck, den
Tarkett-Mehrheitseigner, eine große Tranche an dem Bodenbelagshersteller gesichert und brachte 50 % davon 2013 an die Börse.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff: Einkaufsvolumen Holz wächst um 7 %
2015 stieg das Einkaufsvolumen der Kooperation
Eurobaustoff im Bereich Holz um 7 % auf 932 Mio. EUR. Das Wachstum in den einzelnen Sortimenten: Schnittholz (+12 %), Boden/Wand/Decke (+11 %), Plattenwerkstoffe (+9 %), Bauelemente (+8 %), Holz im Garten (+7 %), Gartenmöbel (+7 %). Lediglich die Sortimente Dachfenster und Hobelware verbesserten sich unterdurchschnittlich. "Seit Gründung des Bereiches Holz in 2010 wurde der Umsatz um über 80 % gesteigert", stellt der verantwortliche Geschäftsführer Hartmut Möller fest.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland steigert zentralreguliertes Einkaufsvolumen um 2 %
Die Holzhandels-Kooperation
Holzland konnte 2015 ihr zentralreguliertes Netto-Einkaufsvolumen um 2 % auf 774 Mio. EUR anheben. "Wir freuen uns, den leicht rückläufigen Trend aufgehalten zu haben und sind zuversichtlich gestimmt für das laufende Jahr", sagte Geschäftsführer Andreas Ridder.
Die positive Entwicklung resultiere aus der Intensivierung der gemeinsamen Sortimentsarbeit, der Stärkung des Großhandelsgeschäftes und dem Ausbau der E-Commerce-Aktivitäten. Zudem habe die Internationalisierungsstrategie in Skandinavien, Osteuropa und den Benelux-Ländern Früchte getragen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchmitz-Werke: Rekordjahr für Markilux
Die
Schmitz-Werke melden für 2015 einen Umsatz "über 102 Mio. EUR" und toppen damit das Vorjahr ("rund 100 Mio. EUR"). Die Exportquote liegt bei 32 %.
Für die Sparte Sonnenschutz (Markilux) sei es ein Rekordjahr gewesen; im Jahresverlauf wurde eine neue Produktionshalle eröffnet. Im Geschäftsbereich Outdoortextilien (Swela) legen die Schmitz-Werke inzwischen den Fokus auf den Export und die Entwicklung kundenspezifischer Artikel und sehen sich damit "auf dem richtigen Weg".
Bei den Objektstoffen (Drapilux) erfolgt der Vertrieb an Fachhändler und Handwerker inzwischen über
Jordan. Das habe die Profitabilität verstärkt, die Absatzmengen in diesem Kanal wurden gehalten. Gleichzeitig hat man die eigenen Vertriebskapazitäten im Objektgeschäft ausgebaut.
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