NMC: Aussems übernimmt Rödlings Zuständigkeitsbereich
Nach dem Ausscheiden von Matthias Rödling als Leiter des Geschäftsbereichs Architektur & Design bei
NMC Deutschland werden dessen Vertriebs- und Marketingaufgaben von Roger Aussems in der belgischen Zentrale der
NMC-Gruppe gesteuert. Das teilte der Hersteller von Sockelleisten und Zierelementen mit. Aussems leitet seit 2010 die Business Unit Architecture & Design für NMC weltweit. In der Vertriebsorganisation ändert sich ansonsten nichts.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJysk-Gruppe toppt Vorjahreszahlen
Die dänische
Jysk-Gruppe, in Deutschland als
Dänisches Bettenlager bekannt, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 (31. August) neue Rekordzahlen bei Umsatz und Gewinn erzielen können. Der Umsatz verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von umgerechnet 2,77 auf 2,94 Mrd. EUR. Das EBIT stieg von 396 auf 414 Mio. EUR. Der Gewinn vor Steuern konnte allerdings nur marginal von 378 auf 379 Mio. EUR. gesteigert werden.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr eröffnete die Gruppe 98 neue Niederlassungen. Per Ende August wurden 2.284 Geschäfte in 37 Ländern gezählt, darunter alleine 919 in Deutschland. Jysk rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit weiteren leichten Gewinnsteigerungen, abhängig allerdings von der Entwicklung des Dollarkurses.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDura verkauft Automotive-Sparte und konzentriert sich auf Bodenbeläge
Nach diversen Meldungen zu Standortschließungen bei der
Dura sorgt das Unternehmen jetzt zumindest teilweise für Klarheit. Laut einer Pressemitteilung wurde die Tochter Hebu (Einlegematten für die Automobilindustrie) zum 1. Dezember 2015 an die US-amerikanische Racemark-Gruppe verkauft. Diese wird ihre Vorprodukte allerdings nicht mehr von Dura Car Carpet beziehen. Daher läuft die Produktion am Standort Fulda Mitte 2016 aus.
Nach dem damit vollzogenen Verkauf des Automotive-Geschäfts konzentriert sich die Dura zukünftig auf ihr angestammtes Kerngeschäft mit Bodenbelägen. Im Rahmen dieser Entscheidung werden die Tuftingkapazitäten komplett im niedersächsischen Hessisch Oldendorf zusammengeführt.
Informationen zur Zukunft der Nadelvlies-Produktion (
Horustec) stehen noch aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPresse: Dura schließt Schmallenberg und Teile der Produktion in Fulda
Bei der
Dura gibt es offenbar gravierende Einschnitte in der Produktion. Laut Berichten der Lokalpresse stehen die Standorte Schmallenberg und Fulda zumindest teilweise vor dem Aus, eine Tochter vor dem Verkauf.
Am 2. Dezember 2015 hat die
Westdeutsche Allgemeine Zeitung gemeldet, dass bei der Tochter
Horustec in Schmallenberg im Sommer 2016 die Herstellung von Nadelvlies-Produkten eingestellt werden solle. Hiervon seien etwa 60 Mitarbeiter betroffen. Zur Begründung hieß es, dass mit dem Eigentümer des Werksgeländes (Falke) keine Einigung über die Fortführung des Mietvertrages erzielt werden könne.
Am 5. Dezember 2015 meldete das Nachrichtenportal
osthessen-news.de, dass im hessischen Fulda die Mitarbeiter der Tochter Dura Car Carpets darüber informiert wurden, dass die dortige Produktion von Automatten eingestellt werde. Hier sind 43 Angestellte betroffen; 25 davon könnten bei der Filzfabrik Fulda weiterbeschäftigt werden. Als Begründung für die Schließung in Fulda nennt osthessen-news.de den Verlust eines wichtigen Kunden: Hebu in Empfingen. Dieses Unternehmen gehört ebenfalls zur Dura-Gruppe - und soll nach einem
Bericht der Südwest-Presse kurz vor dem Verkauf stehen.
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Wego: Geschäftsführer Horn geht, Klatt und Bard übernehmen
Alfons Horn, Geschäftsführer von SIG Germany und
Wego Systembaustoffe, wird die Gruppe zum Jahresende 2015 verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Geschäftsführung der deutschen und österreichischen Baustoffgesellschaften übernehmen ab 1. Januar 2016 Michael Klatt, bisher Geschäftsführer Finanzen, und Torsten Bard, bisher Personaldirektor und verantwortlich für strategische Projekte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHymmen: Maschinenbauer beantragt Insolvenz
Am 2. Dezember 2015 hat der finanziell angeschlagene Maschinenhersteller
Hymmen beim Amtsgericht Bielefeld Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Eine zunächst angestrebte Sanierung in Eigenverwaltung war nach Gesprächen mit Finanzinstituten nicht zustande gekommen. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Dr. Anja Commandeur von der Anwaltskanzlei Görg bestellt. Rund 300 Mitarbeiter sind betroffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCollomix: Eröffnung der neuen Zentrale
Collomix, Spezialanbieter von Mischtechnik aus Gaimersheim bei Ingolstadt, feiert sein 40-jähriges Bestehen mit dem Neubau der Zentrale. Das dreigeschossige Gebäude hat 5,5 Mio. EUR gekostet und beherbergt das deutlich erweitere Schulungs- und Verwaltungszentrum. Der Umzug soll am 4. Dezember 2015 erfolgen, die feierliche Eröffnung ebenfalls noch im Dezember.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDIW: Wohnungsbau legt zu, energetische Sanierung rückläufig
Die Bauwirtschaft bleibt eine wichtige Konjunkturstütze. Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin mitteilte, werden in diesem Jahr in Deutschland Bauten im Wert von rund 338 Mrd. EUR errichtet oder modernisiert und damit 2,7 % mehr als 2014. Für das kommende Jahr erwarten die Forscher auf Basis ihrer Bauvolumenrechnung einen noch stärkeren Anstieg um 3,9 % auf knapp 352 Mrd. EUR. Insbesondere der Wohnungsbau boome. Er werde in diesem Jahr preisbereinigt um 2,7 % und 2016 um 2,2 % zulegen. Gründe seien der Bedarf an Wohnraum vor allem in den Ballungsräumen, niedrige Zinsen und die positive Arbeitsmarktlage.
Schwächer entwickeln sich die Investitionen in Energieeffizienz. Zwar stellt die Bundesregierung nach DIW-Angaben in erheblichem Umfang Fördermittel bereit, die Immobilienbesitzer nähmen diese jedoch nicht ausreichend in Anspruch. Vor allem Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die ihre Immobilie selbst nutzten, seien zurückhaltend bei der energetischen Sanierung. Das DIW sprach sich deshalb dafür aus, höhere Effizienzstandards stärker zu fördern, um dauerhaft die Sanierungsquote zu erhöhen.
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