FHR setzt mit der Marke Werkhaus auf Multichannel
Der
Fachhandelsring stellt die Weichen für die Zukunft. Um die Präsenz und Fachkompetenz seiner Mitglieder vor Ort und online stärker zu verknüpfen, wurde von der Fachhändler-Kooperation das Werkhaus-Markenkonzept Multichannel entwickelt. Integrale Bestandteile sind der neue Webshop inklusive Fachhändlersuche sowie das komplett überarbeitete Ladenbaukonzept "Bunte Räume".
Für die
aktuelle Ausgabe von BTH Heimtex war Redaktion im niedersächsischen Groß Meckelsen auf der Regionaltagung Nord dabei, als der FHR das neue Konzept seinen Mitglieder vorgestellt hat.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSuisse Floor meldet 20 Prozent mehr Besucher
Bei der dritten Auflage der
Suisse Floor hat der Veranstalter an den drei Messetagen Mitte April mehr als 2.400 Besucher gezählt. Die Steigerung um 20 % sei auf die Segmentserweiterung um Keramik und Naturstein sowie die Fachbereiche Bautenschutz und Abdichtung zurückzuführen. Diese sei auch der Grund dafür, dass die Zahl der Aussteller erstmals über 100 lag.
Wie die Messe Luzern mitteilt, wird es für die kommende Ausgabe der Bodenbelagsfachmesse eine Terminverschiebung geben. Die Suisse Floor 2017 findet nicht im April, sondern vom 8. bis 10. März statt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDIBt: Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) entfällt im Oktober 2016
Nach Angaben des
Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) werden die Bauregelliste B Teil 1 und sonstige Zusatzanforderungen an europäisch harmonisierte Bauprodukte wie beispielsweise textile und elastische Bodenbeläge sowie Laminat und oberflächenbehandeltes Parkett bis zum 15. Oktober 2016 vollständig aufgehoben. Das bedeutet konkret, dass die vom DIBt bislang erteilte allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) ab diesem Zeitpunkt entfällt und für einen Einbau der Produkte in Deutschland nicht mehr rechtlich vorgeschrieben ist. Wie das DIBt auf Nachfrage von
BTH Heimtex bestätigte, bleibt die abZ bis dahin aber Pflicht.
Die von Deutschland weiterhin national für erforderlich gehaltenen Anforderungen an Bauprodukte vor allem in Bezug auf den Gesundheitsschutz der Nutzer sollen spätestens zu diesem Zeitpunkt auf Bauwerksebene (bauwerksbezogene Anforderungen) konkretisiert werden, heißt es weiter in der Pressemitteilung des DIBt. Das ist dann möglich über die Europäische Technische Bewertung (ETB), die bereits in der Vergangenheit zusätzlich beantragt werden konnte.
Nach derzeitigen Vorstellungen der Bauministerkonferenz werden Anträge auf allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen noch bis zum 31. Januar 2016 angenommen. Die Geltungsdauer dieser Zulassungen orientiert sich dabei an der zum jeweiligen Zeitpunkt längst gültigen Zulassung innerhalb der entsprechenden Produktkategorie.
Für die über den 15. Oktober 2016 hinaus geltenden abZ werden gesetzliche Übergangsregelungen geschaffen, mit denen erreicht werden soll, dass die noch erteilten Zulassungen bis zum Ende ihrer Geltungsdauer als Nachweis für bauordnungsrechtliche Anforderungen herangezogen werden können.
Das DIBt reagiert mit diesen Maßnahmen auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom Oktober 2014. In diesem heißt es, dass Deutschland gegen den freien Warenverkehr verstößt, indem es über die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung zusätzliche Anforderungen an Bauprodukte stellt, die bereits über europäische Normen harmonisiert und mit CE-Kennzeichnung versehen sind.
Die erste Reaktion aus der Branche auf die DIBt-Information kommt vom
FEB (Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge). Man begrüßt, jetzt etwas Planungssicherheit zu haben. Der Industrieverband kritisiert aber, dass unklar bleibe, wie es ab Oktober 2016 weitergeht. "Wünschenswert wäre eine europäische Lösung, zum Beispiel durch eine überarbeitete EN 14041, die dann auch die bisher fehlenden Regeln zur VOC-Prüfung enthält", sagt FEB-Geschäftsführer Joachim Schilgen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenXella steigert Umsatz und operatives Ergebnis
Xella konnte Umsatz und Ergebnis im Jahr 2014 leicht steigern. Der Umsatz erhöhte sich um 1,5 % auf 1,273 Mrd. EUR und das operative Ergebnis um 2,1% auf 201 Mio. EUR.
In der Geschäftseinheit Trockenbau mit
Fermacell Gipsfaser- und Brandschutzplatten stieg der Umsatz um 6,9 % auf 224 Mio. EUR. Das EBITDA wuchs um 10,7 % auf 28 Mio. EUR. Bei den zementgebundenen Platten zahlte sich die Verdopplung der Produktionskapazität aus.
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Ulrich Windmöller wird 70
Am 18. April feiert Ulrich Windmöller seinen 70. Geburtstag. Er gilt als einer der wichtigen Innovatoren in der Bodenbelagsbranche. So war er in den mehr als 50 Jahren seiner beruflichen Tätigkeit unter anderem maßgeblich am Erfolg der Laminatböden und der Einführung schwimmend zu verlegender Designbeläge beteiligt. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung gelingt es ihm heute zusammen mit dem Team von
WPT (Windmöller Polymer Technologie) am Firmenstandort Detmold, petrochemische Rohstoffe zur Produktion von Polyurethan-Bodenbelägen durch biologische zu substituieren.
Seine Karriere begann Ulrich Windmöller im ostwestfälischen Bad Oeynhausen im elterlichen holzverarbeitenden Betrieb Albert Windmöller. 1978 gründete der gelernte Kaufmann die Firma Witex (heute
Windmöller Flooring Products WFP) in Augustdorf, die sich zunächst auf die Produktion von Möbelfertigteilen fokussierte, bevor man Ende der 1980er-Jahre auf das aufkommende Trendprodukt Laminatfußboden setzte. Im Jahr 2000 begann das Unternehmen Windmöller in Detmold mit der Entwicklung und Produktion von Akustikmatten zur Geh- und Trittschallreduktion und ist inzwischen nach eigenen Angaben zum Marktführer in diesem Segment avanciert.
2010 regelte der nach wie vor aktive "Ideen-Motor" die Unternehmensnachfolge, so dass sein Sohn Matthias Windmöller als geschäftsführender Hauptgesellschafter die Firmen verantwortlich führt. Seine Tochter Annika zeichnet ebenfalls als Gesellschafterin im Firmenverbund für die Unternehmenskommunikation verantwortlich. Heute umfasst die
Windmöller-Gruppe drei Produktionsstandorte, beschäftigt 360 Mitarbeiter und hat 2014 einen Umsatz von 140 Mio. EUR erzielt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff: Holzsortimente wachsen um 4 Prozent
Mit 158 Mio. EUR konnte die
Eurobaustoff im ersten Quartal 2015 die Umsätze über alle Holzsortimente hinweg um 4 % steigern. Dabei verzeichneten die Produktgruppen Boden/Wand/Decke (+14 %) und Holz im Garten (+11 %) zweistellige Steigerungsraten. Schnittholz und Bauelemente liegen mit 4 % ebenfalls deutlich im Plus.
Lediglich die Holzwerkstoffe haben das Vorjahresniveau nicht erreicht (-4 %). Hier mache sich der erhebliche Preisverfall aufgrund des hohen OSB-Anteils bemerkbar, teilt die Handelskooperation mit. Überdurchschnittlich positiv entwickelt sich dafür der Umsatz mit den dekorativen Holzwerkstoffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKingfisher/Screwfix: Schließungen in Großbritannien, Neueröffnungen in Deutschland
Unter der neuen Vorstandsvorsitzenden Véronique Laury stellt die britische Baumarktkette
Kingfisher ihre heimischen Standorte und die der europäischen Töchter auf den Prüfstand. In einem Strategiepapier ist davon die Rede, dass in Großbritannien und Irland im Laufe von zwei Jahren etwa 60 Filialen geschlossen werden. Das wären 15 % der Verkaufsfläche. In Europa soll eine nicht näher bezifferte "geringe Anzahl" defizitärer Outlets ebenfalls vom Netz genommen werden.
Expansionspläne gibt es hingegen für die Tochter
Screwfix in Deutschland. Derzeit betreibt diese vier Baumärkte für Profihandwerker in Dreieich, Hanau, Koblenz und Offenbach. Weitere fünf sollen demnächst hinzu kommen, laut der Fachzeitschrift Baustoffmarkt im Großraum Frankfurt/Main.
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