Holcim-Lafarge-Fusion: Schweizer lehnen neuen CEO ab
Die Fusion von
Holcim und
Lafarge zum weltgrößten Zementkonzern gerät ins Wanken. Der Verwaltungsrat der Schweizer Holcim lehnt sowohl die künftige Unternehmensspitze Bruno Lafont (Lafarge) als auch das Aktien-Umtauschverhältnis von 1:1 ab. Begründet wird es mit einem zuletzt besser verlaufenen operativen Geschäft als das der Franzosen. Lafarge ist zwar bereit, finanziell nachzubessern, will jedoch an der neuen Konzernleitung festhalten.
Ursprünglich war vorgesehen, die Fusion im ersten Halbjahr 2015 zu vollziehen, die Europäische Kommission gab hierfür bereits grünes Licht. Geplanter Hauptsitz des neuen Branchenriesen ist die Schweiz, die Chefetage sollen jeweils fünf Personen von Lafarge und Holcim belegen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWindmöller investiert 5 Mio. EUR in Matten- und PU-Boden-Produktion
Von den Anfang des Jahres von der
Windmöller Gruppe angekündigten Investitionen in Höhe von 7 Mio. EUR fließen 5 Mio. EUR in das Tochterunternehmen
Windmöller Polymer Technologie (WPT). Am Standort Detmold werden die Hallen des Herstellers von Akustikmatten und PU-Böden erweitert sowie eine vierte Fertigungsanlage errichtet. Die Kapazität wird um rund 40 % auf mehr als 28 Mio. m
2 ausgebaut. Damit einhergehend soll sich die Zahl der Mitarbeiter von WPT bis Jahresende auf 130 erhöhen.
WPT ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von hochwertigen Akustiksystemen zur Geh- und Trittschalloptimierung und hat in diesem Segment 2014 ein Absatzplus von 20 % erzielt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBeter Bed Holding: Schlussspurt rettet das Jahr
Die niederländische
Beter Bed Holding (u.a.
Matratzen Concord) konnte das Jahr 2014 dank eines starken zweiten Halbjahres noch mit einem Umsatzplus von 1,8 % auf 364,0 Mio. EUR abschließen. Ende Juni lag die Holding im Umsatz noch 6,8% unter dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn hat sich im vergangenen Jahr auf 16,9 Mio. EUR mehr als verdoppelt. Das entspricht einer Netto-Umsatzrendite von 4,6 %.
Der Umsatz in Deutschland konnte um 6 % auf rund 213 Mio. EUR gesteigert werden. Die Anzahl der Niederlassungen der verschiedenen Landes-Konzepte sank um 48 auf insgesamt 1.127. In Deutschland ging die Zahl der Matratzen-Concord-Filialen um 18 auf 846.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaumärkte in D/A/CH: Es geht aufwärts
Nach den Verwerfungen durch die Praktiker-Pleite geht es in der deutschen DIY-Branche wieder bergauf. Laut Branchenverband
BHB lagen die Umsätze 2014 bei 17,63 Mrd. EUR. Das sind absolut zwar 6,2 % weniger als im Vorjahr. Auf bereinigter Fläche ergibt sich allerdings ein Plus von 5,0 %.
In Österreich gab es mit 2,39 Mrd. EUR eine Steigerung von 0,8 %. Für die Schweiz hat der Verband einen Zuwachs von 0,5 % auf 1,91 Mrd. EUR ermittelt.
Geht es nach den Prognosen des BHB, werden sich die Umsatzzahlen auch 2015 in allen drei Ländern verbessern. Für Deutschland werden bis zu 4,1 % in Aussicht gestellt. In der Schweiz wird die Entwicklung auch davon abhängen, wie sich der starke Franken auf die Geschäfte auswirkt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUmsatz der Bauwirtschaft 2014 mit 3 Prozent im Plus
Die Unternehmen in der
Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB) haben im vergangenen Jahr einen um 3 % auf 217 Mrd. EUR gewachsenen Umsatz verzeichnet. Mit einem Plus von 2,7 % lag die Bruttowertschöpfung deutlich über dem Durchschnitt der gesamten Volkswirtschaft mit 1,4 %, teilte die BVB mit. Die positive Entwicklung sei im Wesentlichen wieder vom Wohnungsbau mit einem Umsatzzuwachs von 6 % ausgegangen.
Im laufenden Jahr wird sich die Umsatzentwicklung nach den Prognosen der Bundesvereinigung verlangsamen. Sie erwartet für die rund 300.000 Mitgliedsbetriebe nur noch einen Zuwachs von 2 % auf 221 Mrd. EUR. Für wichtige Impulse werde weiter der Wohnungsbau sorgen.
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Anker wächst auch 2014
Anker hat die auf der
BAU im Januar verkündete Umsatzzahl für 2014 leicht nach unten korrigiert. Auf seiner Jahrespressekonferenz meldete der Spezialist für Objekt-Teppichböden nun rund 53,8 Mio. EUR. Das entspricht einem Plus von 4,4 % zum Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterprint steigert Absatz und Umsatz
Interprint hat im Geschäftsjahr 2014 mehr als 940 Mio. m
2 bedruckte, imprägnierte bzw. lackierte Spezialpapiere für die Laminatboden- und Möbelindustrie abgesetzt. Das sind 9 % mehr als im Jahr zuvor, wie die Muttergesellschaft Wrede Holding mitteilt. Die Umsätze des Dekordruckers stiegen um 7,5 % auf 288 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreich: Nachfrage bei Zweischichtparkett beflügelt den Klebstoffabsatz
Die Consultingfirma Kreutzer Fischer & Partner hat den österreichischen Markt für Bodenbelags- und Parkettklebstoffe analysiert. Demnach stiegen die Herstellererlöse im Jahr 2014 auf 21 Mio. EUR (+0,8 %).
Verantwortlich für das Plus seien ausschließlich Parkettkleber. Gegenüber 2013 wuchs deren Umsatz um 6,6 % auf 11,3 Mio. EUR. Die Marktforscher führen dies auf die hohe Nachfrage nach Zweischichtparkett zurück, das in der Regel verklebt wird.
Der Umsatz der übrigen Bodenbelagskleber entwickelte sich hingegen rückläufig. Solche für elastische Beläge verloren gegenüber dem Vorjahr 7,8 %. Bei Klebern für textile Beläge waren es 4,6 % weniger als 2013.
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