Österreich: Weniger Umsatz mit WDVS
Der österreichische Markt für Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) ist 2013 auf 181 Mio. EUR (Herstellererlöse) geschrumpft, meldet das Marktforschungsunternehmen Kreutzer Fischer & Partner. Verantwortlich für den 4 %-igen Rückgang sei der Einbruch des Sanierungsmarktes. Vor allem die Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern seien sehr zurückhaltend, was Renovierungen angeht. Außerdem habe die ungünstige Witterung zur Verschiebung von Bauvorhaben geführt. Später im Jahr seien die Kapazitäten des Handwerks dadurch aus- bzw. überlastet gewesen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZimmer + Rohde verlagert Abteilungen ins Ausland
Nach einem Bericht der Taunus Zeitung wird
Zimmer + Rohde Lager, Warenannahme, Musterproduktion und Versand nach Cheb in der Tschechischen Republik verlagern. Dort wurde ein neuer Standort gebaut, an dem auch die 2013 erworbene Marke
Ado angesiedelt wird.
Verwaltung und Service bleiben am Firmensitz im hessischen Oberursel. Auf dem dortigen Firmengelände seien die notwendigen Erweiterung nicht möglich gewesen, wird Inhaber Andreas Zimmer zitiert. Allerdings hätten auch die niedrigeren Löhne in Tschechien eine Rolle gespielt.
"Einen solchen Schritt zu gehen bedeutet leider auch eine Trennung von sehr guten, engagierten, teils langjährigen Mitarbeitern", so Zimmer gegenüber der Taunus Zeitung. Rund 50 Angestellte des Textilverlages verlieren ihren Arbeitsplatz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHeim- und Haustextilien: Der Markt schrumpft
Das IFH Köln legt Umsatzzahlen für den Verkauf von Heim- und Haustextilien vor. Demnach gingen 2013 Waren für 9,3 Mrd. EUR über die Ladentheke, entsprechend einem Minus von 2,4 % zum Vorjahr. Die Belebung im Wohnungsbau scheint also keine Auswirkungen auf das Geschäft mit Gardinen, Matratzen oder Teppichen gehabt zu haben.
Ein Segment wächst allerdings: der Onlinehandel. Rund 20 % des Marktvolumens zu Endverbraucherpreisen würden heute schon über das Internet abgedeckt, erklären die Marktforscher. Bis 2018 sollen es dann 23,7 % sein. Das entspräche dann einem Umsatzvolumen von 2,25 Mrd. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGroßbritannien: Parkett und Laminat statt Teppichboden
Die britische Fachzeitschrift CFJ zitiert aus einer Studie des Marktforschungsinstitutes Key Note zum britischen Bodenbelagsmarkt. Danach erholt sich dieser spürbar von den Folgen der Wirtschaftskrise. Zwischen 2014 und 2018 soll das Umsatzvolumen von 6,35 Mrd. GBP (7,68 Mrd. EUR) auf 6,90 Mrd. GBP steigen. Das wären immerhin 8,7 %.
Sämtliche Belgasgattungen sollen an dem Wachstum partizipieren, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Die größten Zugewinne erwartet Key Note für Parkett und Laminat. Um bis zu 14 % könnten die Umsätze steigen. Den geringsten Zuwachs sehen die Marktforscher bei textilen Belägen, die lediglich um 5,5 % zulegen sollen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBritischer Großhändler Headlam mit Gewinneinbruch
Ernüchternd fällt die Geschäftsbilanz 2013 beim britischen Bodenbelagsgroßhändler
Headlam aus. Zwar konnten die Umsätze das vierte Jahr in Folge gesteigert werden; sie liegen jetzt bei 603,1 Mio. GBP (7,3 Mio. EUR, +2,9 %). Aber der Gewinn vor Steuern ist spürbar auf 27,7 Mio. GBP (-5,5 %) zurückgegangen und beim Betriebsergebnis gab es einen regelrechten Einbruch um 28,0 % auf 21,1 Mio. GBP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSonnenschutz entwickelte sich 2013 uneinheitlich
Eine durchwachsene Bilanz ziehen die Mitglieder im
Verband innenliegender Sonnenschutz (ViS) für 2013. Auch wenn einige Produktgruppen zulegen konnten, wurden die Vorjahreswerte zumeist nicht erreicht.
Zufrieden ist man mit dem Flächenvorhang, der nach einer rasanten Aufholjagd in der zweiten Jahreshälfte noch mit einem Umsatzplus von 2 % abschließen konnte. Bestseller bleibt das Plissee; der Zuwachs liegt bei gut 1 %.
Negativ hingegen die Entwicklung bei Rollos (-0,4 %), Horizontallamellen, die nach dem Boomjahr 2012 wieder auf Normalniveau landeten (-7 %), und Vertikallamellen (-9,9 %), die mit fehlender Nachfrage aus dem Objekt zu kämpfen hatten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Eurobaustoff spürt den "Bau-Frühling"
Die
Eurobaustoff hat im ersten Quartal 2014 mit ihren 498 Gesellschaftern ein Einkaufsvolumen von 1,18 Mrd. EUR abgerechnet und damit den Wert aus dem Vorjahr um stolze 29,2 % übertroffen. Möglich machte dies die gegenüber 2013 weitaus günstigere Wetterlage, aber auch die gute Baukonjunktur.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHain Parkett holt Vorproduktion zurück nach Deutschland
Rund 3 Mio. EUR hat
Hain Parkett in eine neue Produktionshalle am Firmensitz in Rott am Inn investiert. Auf 1.600 m
2 finden Arbeitsschritte der Vorproduktion statt: Schleifen, Formatieren und Sortieren der Deckschichtfurniere sowie das Verpressen mit dem Unterbau. Bislang geschah dies im firmeneigenen Sägewerk in der Slowakei.
"An unserem Heimatstandort können wir noch flexibler und schneller auf Kundenwünsche reagieren", begründet Geschäftsführerin Susanne Hain die Produktionsverlagerung. Die freigewordenen Kapazitäten in der Slowakei werden für den Ausbau des Sägewerkes genutzt - die Arbeitsplätze bleiben erhalten. In Rott am Inn hat man die Belegschaft aufgestockt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden2013 war kein gutes Jahr für den Fachhandel
2013 haben die meisten Handelssegmente unserer Branche schlecht abgeschnitten. Nach Angaben des
Bundesverbandes Farben- und Tapetenhandel (BFT) auf Basis der Erhebungen des Statistischen Bundesamtes konnte lediglich der Einzelhandel mit überwiegend Tapeten/Gardinen/Teppichen/Bodenbelägen ein minimales Umsatzplus von nominal 0,4 % erreichen. Bei Wohnmöbeln stehen -1,4 % zu Buche. Noch schlechter sieht es aus bei Bettwaren/Haustextilien/Meterwaren (-1,9 %). Und Farben/Lacke/Bau- und Heimwerkerbedarf (-3,9 %) wurden besonders stark gebeutelt von ungünstiger Witterung und Praktiker Insolvenz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLight + Building setzt Bestmarken
Das Thema Beleuchtung scheint so populär wie selten zuvor. Entsprechend entpuppte sich Light + Building 2014 als eine Messe der Rekorde: 7 % mehr Aussteller (2.458), 10.000 m
2 mehr Fläche (245.000 m
2) sowie rund 8 % mehr Fachbesucher (ca. 211.500) meldet der Veranstalter. Damit bestätigte die Messe ihren Status als weltgrößte Leistungsschau für Licht, Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation sowie Software für das Bauwesen.
Thematisch stand in diesem Jahr die Energieefizienz im Mittelpunkt. Sie sei ein zentraler Aspekt der Energiewende, der in der öffentlichen Diskussion oftmals zu wenig Beachtung finde, so die Messe Frankfurt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden