Firstwood Thermoholz in russischer Hand
Wie die Märkische Allgemeine meldet, ist der seit gut einem Jahr insolvente Thermoholz-Verarbeiter
Firstwood aus Premnitz von der internationalen russischen Unternehmensgruppe Golden Mile übernommen worden. Da es in den Verhandlungen mit dem Investor nicht zu einem sogenannten Planverfahren gekommen war und Fördermittel widerrufen wurden, hatte der Insolvenzverwalter nahezu allen Beschäftigten kündigen müssen. Golden Mile hat angekündigt, die Produktion im Frühjahr wieder aufzunehmen und neue Mitarbeiter einzustellen. Der zweite Standort in Rathenow könnte nach Premnitz verlagert werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzring: 2013 mit 800 Mio. EUR Umsatz
Ein Umsatzplus von 4 % auf 800 Mio. EUR meldet der
Holzring für 2013. Das Wachstum sei auf Basis einer fast unveränderten Zahl der Mitgliedsunternehmen erzielt worden, die seit Jahren konstant bei rund 50 liege.
Die positive Entwicklung setzt sich 2014 fort. Im Januar lag der zentralregulierte Umsatz der Holzgroßhandels-Kooperation um 15 % über dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRecticel mit Verlusten, Bedding-Sparte bleibt im Plus
Für den Geschäftsbericht 2013 hat der belgische
Recticel-Konzern die Berechnungsmethode für die Umsätze seiner Joint Ventures geändert und veröffentlicht entsprechend zwei Werte. Beide weisen allerdings gesunkene Verkaufserlöse aus, und zwar von 1,32 auf 1,26 Mrd. EUR (alt) bzw. von 1,04 auf 0,98 Mrd. EUR (neu). Wesentlicher negativer Einflussfaktor war der Bereich Automotive.
Der Konzerngewinn drehte nach der neuen Berechnungsmethode in einen Verlust: von +15,4 auf -36,1 Mio. EUR. Stark beeinflusst wurde das Ergebnis durch Kosten für Umstrukturierungen und eine Strafzahlung in Höhe von knapp 27 Mio. EUR an die EU wegen verbotener Preisabsprachen in Schaumsektor.
Für den Bedding-Sektor (Schlaraffia, Swissflex etc.) wurden nur Zahlen nach der alten Methode veröffentlicht. Danach konnte der Umsatz von 276,5 auf 283,0 Mio. EUR gesteigert werden. Bereinigt um konzerninterne Umsätze ergab sich allerdings ein Umsatzrückgang von 275,8 auf 260,6 Mio. EUR. Das EBIT sank von 6,5 auf 3,8 Mio. EUR. Der Unterbereich Marke erzielte einen um 4,2 % geringeren Umsatz, Private Label erlitt Umsatzeinbußen von 7,1 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenErfurt setzt auf Vliesfaser, Innendämmung und Terrassendielen
Erfurt hat bei den deutschen Tapetenkäufern den höchsten Bekanntheitsgrad unter allen einheimischen Herstellern, so eine Verbraucherbefragung der GfK im Auftrag des Wuppertaler Unternehmens. Trotz dieses Erfolges konzentriert sich der Marktführer im Bereich Raufaser nicht allein auf Wandbeläge.
In der
aktuellen Ausgabe von BTH Heimtex lesen Sie, wie Inhaber Martin Erfurt mit seinem Unternehmen auch auf Terrassendielen und das zukunftsträchtige Feld der Innendämmung setzt. Dabei sieht er im Export zunehmend gute Chancen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAro Heimtextilien vor Neustart
Die Gläubiger des Filialisten
Aro Heimtextilien haben am 26. Februar 2014 dem Insolvenzplan zugestimmt. Damit ist der Weg frei für die Beendigung des Insolvenzverfahrens, in dem sich das Unternehmen seit Ende Oktober 2013 befindet.
Im Zuge der Restrukturierung hat sich Aro Heimtextilien neu aufgestellt. Das Filialkonzept und das Produktportfolio wurden grundlegend überarbeitet. Nach und nach sollen die rund 60 verbliebenen Filialen umgebaut und modernisiert werden. Über Bodenbeläge hinaus werde das Angebot um Produkte eines modernen Raumausstatters erweitert, teilt das Unternehmen mit. Die Größe der Niederlassungen soll zwischen 300 und 500 m
2 liegen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolcim: Restrukturierungsprogramm lässt Betriebsgewinn steigen
Holcim hat im Geschäftsjahr 2013 einen Zementabsatz von 138,9 Mio. t erzielt, das entspricht eine Rückgang um 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Rückläufig waren auch die Zuschlagsstoffe (-2,4 % auf 154,5 Mio. t) und Transportbeton (-12,9 % auf 39,5 Mio. m
3). Dementsprechend sank der Umsatz des Schweizer Unternehmens um 6,8 % auf 19,7 Mrd. CHF (16,2 Mrd. EUR).
Allerdings verbesserte sich der Konzerngewinn um 34,8 % auf 2,4 Mrd. CHF. Das EBITDA blieb mit 3,9 Mrd. EUR nahezu konstant. Grund für den gestiegenen Betriebsgewinn sei das erfolgreiche Restrukturierungs- und Kostensparprogramm Leadership Journey, so ein Unternehmenssprecher.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHoftex Group schließt Standort Moschendorf
Die
Hoftex Group (ehemals Textilgruppe Hof) schließt voraussichtlich im vierten Quartal 2014 eine von fünf Produktionsstätten ihres Geschäftsbereichs
Hoftex. Dieser entwickelt und produziert hauptsächlich klassische Garne, Zwirne und Gewebe, aber auch technische Spezialtextilien für Anwendungen etwa im Sonnenschutz. Das betroffene Werk in Hof-Moschendorf verzeichne trotz erheblicher Restrukturierungsmaßnahmen schon seit Jahren operative Verluste.
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