Wohnungsbau: Keine Erholung bei den Baugenehmigungen
Noch kein Licht am Ende des Tunnels bei Genehmigungen im Wohnungsbau: Auch im September 2023 liegt deren Anzahl knapp 30 % unter dem Vorjahreswert. Für die ersten neun Monate des Jahres bilanziert das Statistische Bundesamt ein Minus von 28,3 %.
Die Genehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Gebäuden sind zwischen Januar und September mit -31,7 % sogar noch etwas stärker zurückgegangen. In Einfamilienhäusern waren es 37.900 (-38,4 %), in Zweifamilienhäusern 11.100 (-51,9 %) und in Mehrfamilienhäusern 105.200 (-27,2 %). Lediglich bei Wohnungen in Wohnheimen gibt es ein Plus von 8,4 % auf 6.200.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCFL baut Rigid-Core-Produktion in den USA aus
Seit 2021 produziert
Creative Flooring Solutions (CFL) in Calhoun im US-Bundesstaat Georgia Rigid-Core Designbeläge. Jetzt soll das dortige Werk ausgebaut werden. Der belgische Miteigentümer Thomas Baert kündigte Investitionen in Höhe von 151 Mio. USD (139 Mio. EUR) über die kommenden fünf Jahre an. CFL betreibt außerdem Werke in China, Taiwan und Vietnam und bezeichnet sich selbst als globale Nr. 1 bei SPC-Designbelägen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBVPF: Jobelmann-Schule Stade richtet Deutsche Meisterschaft 2024 aus

Lange haben sich die Überlegungen hingezogen, doch Mitte November 2023 fiel die endgültige Entscheidung: Die nächste Deutsche Meisterschaft der Parkett- und Bodenleger wird am 8. November 2024 an der
Jobelmann-Schule in Stade stattfinden. Ursprünglich wäre die Berufsschule im nördlichen Niedersachsen erst 2025 als Austragungsort des Wettbewerbs an der Reihe gewesen: Die Nachwuchs-Elite des Bodenhandwerks hätte 2024 eigentlich an der Theodor-Litt-Schule im hessischen Gießen an den Start gehen sollen.
"Das Problem ist, dass der Gebäudetrakt, in dem sich die Werkstätten der Theodor-Litt-Schule befinden, abgerissen wird und anschließend der Neubau erfolgt. Dies macht unsere Planungen für die Deutsche Meisterschaft 2024 sehr schwierig - wir brauchen ja passende Räumlichkeiten für die Austragung des Wettbewerbs. Daher haben wir uns entschieden, die Ausrichtung in Stade ein Jahr vorzuziehen", erklärt der Bundesfachgruppenleiter Aus- und Weiterbildung des
Bundesverbands Parkett und Fußbodentechnik (BVPF), Tobias Michalak.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzhandel weiter im Minus, noch keine Besserung in Sicht
Die schwache Baukonjunktur, hohe Bauzinsen und Inflation machen dem Holzhandel 2023 erheblich zu schaffen. Per Ende September hinkten die Umsätze dem Vorjahreszeitraum um 15 % hinterher, ergab der
GD Holz Betriebsvergleich. Überdurchschnittlich rückläufig waren Schnittholz, Hobelwaren und Fußboden mit -20 %, bei Holzwerkstoffen lief ein Minus von 14 % auf, Gartenholz lag nach den ersten neun Monaten bei -18 %, Bauelemente bei -4 %. Großhandel und Einzelhandel sind gleichermaßen betroffen. Auch die Erwartungen des Holzhnadels für die kommenden Monate sind sehr verhalten; eine Mehrheit rechnet nicht mit einer Verbesserung der Geschäftslage.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBranchentag Holz bringt Holzhandel, Industrie und Dienstleister zusammen
Der Branchentag Holz 2023 Mitte November erwies sich mit 161 Ausstellern und 3.300 Besuchen als wichtiger Treffpunkt der Holzbranche. "Die Veranstaltung hat alles zusammengebracht, was der Holzhandel, die Holzindustrie sowie deren Dienstleister zu bieten haben. Die Resonanz war hervorragend, bei Ausstellern als auch Besuchern", bilanziert
GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel. GD Holz-Vorstandsvorsitzender Philipp Zumsteg: "Ein Tag reicht schon lange nicht mehr aus, um alle Stände zu besuchen. Wenn ich auf dem Branchentag Holz war, bin ich anschließend auf dem neuesten Stand, was in der Branche los ist."
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Eurobaustoff-Forum setzt mit 8.600 Teilnehmern positives Signal
Unter dem Motto "Zukunft gestalten" hatte die
Eurobaustoff vom 5. bis 6. November zu ihrem Forum 2023 nach Köln geladen. In diesem Jahr verzeichnete die Hausmesse der Kooperation 506 Aussteller auf einer Fläche von 35.000 m
2 und 8.600 Besucher. "Nach dem Erfolg in 2022 freuen wir uns sehr, dass unser Branchentreff auch im zweiten Jahr in Folge im XXL-Format so gut angenommen wurde", kommentiert Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Eurobaustoff-Geschäftsführung, unmittelbar im Anschluss an die Veranstaltung. "Damit ist es uns gelungen, auch für die Branche ein positives Signal zu setzen, das wir in diesen Zeiten gut gebrauchen können."
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJAF verkauft Niederlassung Leipzig an Behrens-Gruppe
JAF verkauft seinen JAF Imholz-Standort in Leipzig zum 1. Januar 2024 an die
Behrens-Gruppe. Mit der Transaktion fokussiert sich der österreichische Holzhändler neben dem internationalen Streckengeschäft von JAF Global auf seine Kernmärkte in Mittel- und Südosteuropa. Dort ist JAF mit der unlängst erfolgten Übernahme der elf DLH-Niederlassungen in Polen und der Slowakei sowie zwei Neueröffnungen in Bulgarien und Serbien erfolgreich gewachsen. "Auf dem deutschen Markt konzentrieren wir uns weiterhin auf das Importgeschäft und den Furniervertrieb", sagt Geschäftsführer Werner Stix.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEgger: Rauch-Spanplattenwerk integriert, Staubexplosion bewältigt
Egger hat den Erwerb des Spanplattenwerks von Rauch in Markt Bibart abgeschlossen. Am 8. September 2023 war der Kaufvertrag unterzeichnet worden, mit dem Closing am 10. November wurde der Betrieb offiziell Teil der Egger-Gruppe, die nun 22 Produktionsstandorte zählt. Schon am Folgetag machte eine Staubexplosion auf dem Gelände, die ein Feuer in einem Spänesilo entfachte, ein erstes gemeinsames Notfallmanagement notwendig. Der Brand konnte noch in der Nacht gelöscht werden, verletzt wurde niemand, die durchgehende Belieferung der Kunden blieb gesichert.
Das neue Egger-Werk in Markt Bibart verfügt über eine Produktionskapazität von 650.000 m
3 Rohspanplatten, die Belegschaft umfasst 195 Mitarbeitende. Zum neuen Werksleiter Technik/Produktion wurde Markus Scheran ernannt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGebr. Rasch: Weitere 120 Stellen sollen wegfallen
Die anhaltend schwache Nachfrage nach Tapeten hat die Rasch Gruppe zu unpopulären Schritten gezwungen. Nachdem 2022 bereits 45 Vollzeitstellen abgebaut wurden, geht es jetzt in die nächste Runde. Wie Geschäftsführer Dr. Frederik Rasch mitteilte, wird mit dem Betriebsrat über die Streichung von rund 120 Stellen am Standort Bramsche und die organisatorische Integration der Tochter
Rasch Textil in die Muttergesellschaft
Gebr. Rasch verhandelt. Derzeit sind 270 Mitarbeiter in Bramsche tätig.
"Um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten, ist geplant, die Kosten- und Personalstruktur an die derzeitigen Marktgegebenheiten anzupassen", betonte Rasch. Dies solle über eine umfassende Restrukturierung am Standort Bramsche erreicht werden, dem größten der Gruppe, die insgesamt 590 Mitarbeiter beschäftigt. Außer in Bramsche hat das 1861 gegründete Familienunternehmen Werke in Polen und in der Ukraine.
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