Sika zeigt Interesse an Bauklebstoffen von Akzo Nobel
Der Schweizer Bauchemiehersteller
Sika hat
Akzo Nobel ein Angebot über 320 Mio. CHF (rund 260 Mio. EUR) zur Übernahme des Bereichs Bauklebstoffe unterbreitet. Laut der Sika-Pressemitteilung erwirtschaftet dieser Geschäftsbereich mit 550 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 228 Mio. CHF. Betroffen sind die Marken
Schönox, Cégécol, Casco, Synteko und Eri Keeper. Sika will mit der Akquisition das Produktangebot in den Segmenten Boden, Versiegelung & Kleben sowie Sanierung verstärken, die Vertragsverhandlungen möchte man bereits im vierten Quartal 2013 abschließen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTempur: Umsatzplus dank Neuerwerbung
Tempur Sealy International hat 2013 im ersten Halbjahr 1,05 Mrd. USD (ca. 789 Mio. EUR) umgesetzt, im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 47 %. Der Zuwachs ist auf die komplette Übernahme des Matratzenproduzenten Sealy zurück zu führen, der in der Erfolgsrechnung konsolidiert wird. Der Umsatz von Tempur Nordamerika sank um 10,9 % auf 441,4 Mio. USD. Der Geschäftsbereich Tempur International, in dem auch die europäischen Aktivitäten zusammengefasst sind, stagnierte bei 218 Mio. USD. Für Sealy wird im ersten Halbjahr ein Umsatz von 391,3 Mio. USD ausgewiesen.
Der Bereich Bedding sank bei Tempur Nordamerika auf 404,1 Mio. USD (-11,2 %) und bei Tempur International auf 163,2 Mio. USD (-2,8 %). Sealy erzielte in diesem Segment einen Umsatz von 369,8 Mio. Dollar.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEnia ist zurück - als Marke für Teppichboden, Kork und Klick-LVT
Rückkehr der traditionsreichen Teppichboden-Marke "Enia": Die 2012 neu gegründete
Enia Flooring International mit Sitz in Pfäffikon in der Schweiz hat die Markenrechte erworben. Das Unternehmen vertreibt unter Enia drei Kork-Qualitäten sowie LVT zum Klicken. Im Herbst soll eine Teppichbodenkollektion folgen. Die Schweizer produzieren nicht selbst, sondern arbeiten ausschließlich mit Lieferanten.
Die Idee für den Erwerb der bekannten Marke und der Gründung der neuen Gesellschaft hatte Moritz Mühlebach, Verwaltungsratsmitglied von
Profloor, Schweizer Hersteller von Profilen und Werkzeugen für die Bodenverlegung. Mühlebach sitzt auch bei Enia Flooring im Verwaltungsrat. Beide Unternehmen sind aber rechtlich getrennt, haben ihre eigenen Marktauftritte und werden sich auch auf der Domotex 2014 sowie der Bau 2015 mit separaten Messeständen präsentieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNorddeutsche Teppichfabrik: Vorsichtiger Optimismus beim Insolvenzverwalter
Udo Müller, vorläufiger Insolvenzverwalter für die
Norddeutsche Teppichfabrik, hat seine Zustimmung zur uneingeschränkten Fortführung des Geschäftsbetriebes erteilt. 'Aufgrund des frühzeitigen Insolvenzantrages und der Tatsache, dass in jüngster Vergangenheit bereits ein Sanierungskonzept erstellt wurde, habe ich eine Basis vorgefunden, die derzeit Grund für vorsichtigen Optimismus bietet, dass das Unternehmen langfristig erhalten werden kann", erklärte der Hannoveraner Rechtsanwalt. Es bedürfe jedoch tiefgreifender Veränderungen, um die Firma zukunftsfähig auszurichten.
Die volle Produktions- und Lieferfähigkeit der Norddeutschen betont Christoph Maaß, Geschäftsführer und Sprecher der Eigentümerfamilie: "Wir gehen davon aus, dass der vorhandene Auftragsbestand sowie eingehende Aufträge in gewohnt guter Qualität und Quantität abgearbeitet werden können."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk: Pergo-Werke in Schweden vor der Schließung
Pergo-Mutter
Mohawk plant laut US-Medienberichten, die beiden schwedischen Werke der Tochter im dritten Quartal 2013 zu schließen. In Perstorp entstehen Schichtstoffe für die Laminatbodenproduktion, in Trelleborg werden Laminatböden gefertigt. Die Produktion soll nach Belgien und Malaysia verlagert werden. In Schweden verbleibe nur noch die Lagerhaltung.
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Matratzenmarkt: Taschenfederkern legt deutlich zu
Der Matratzenmarkt ist in Bewegung: Im zweiten Quartal 2013 verbuchte die Technologie Schaum deutliche Absatzrckgnge gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dagegen zeigt Taschenfederkern erhebliche Zuwächse sowohl im Absatz als auch im Umsatz. Das teilte der
Fachverband Matratzen-Industrie mit, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Schaum nimmt weiterhin Dreiviertel des Gesamtumsatzes bei Matratzen ein. Die Absatzverluste konnten durch Preiserhöhungen nahezu aufgefangen werden. "Auf Erfolgskurs ist hingegen der Taschenfederkern, dessen Anteile an Umsatz und Absatz auf zweistellige Werte gestiegen sind", so Verbands-Geschäftsführer Ulrich Leifeld. Verlierer sind Bonnell und Latex, deren Marktbedeutung kontinuierlich sinkt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLanxess korrigiert Ziele für 2014
Der Chemiekonzern
Lanxess hat nach einem starken Gewinneinbruch im zweiten Quartal 2013 seine Langfristprognose für 2014 gekippt. Das Ziel eines EBITDA von 1,4 Mrd. EUR korrigierte Konzernchef Axel Heitmann auf 700 bis 800 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mrd. EUR).
Im zweiten Quartal 2013 schrumpfte der operative Gewinn um 45 % auf 198 Mio. EUR. Der Umsatz ging um 12 % auf 2,1 Mrd. EUR zurück. Der Gewinn sank sogar von 174 auf 9 Mio. EUR. Als Gründe nannte das Unternehmen die Autokrise in Europa und das härtere Geschäftsumfeld in China und Brasilien. Im Segment Advanced Intermediates mit dem Marktbereich Anhydritestrich sank der Umsatz um 2 % auf 393 Mio. EUR. Das EBITDA betrug hier 74 Mio. EUR (-6 % zum Vorjahr).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKährs Holding: Umsatz von 296 Mio. EUR in 2012
Europas größter Parketthersteller, die
Kährs Holding, hat für 2012 Unternehmenszahlen vorgelegt. Daraus geht hervor, dass die Ende 2012 durch Fusion von
Gustaf Kähr (Schweden) und
Karelia-Upofloor (Finnland) entstandene Unternehmen Umsätze in Höhe von 2,6 Mrd. SEK (rund 296 Mio. EUR) erwirtschaftet haben, ein Plus von 2 %. Das EBITDA wird mit rund 180 Mrd. SEK angegeben (+7 %).
Größter Umsatzbringer ist Dreischichtparkett mit einem Anteil von 45 %, gefolgt von Massiv- (29 %) und Zweischichtparkett (7 %) sowie Furnierböden (3 %). Zum Portfolio gehören außerdem elastische Beläge (12 %). Der größte Teil der Produkte wird in den skandinavischen Ländern Schweden, Finnland und Norwegen verkauft, zusammen 47 %. Weitere wichtige Märkte sind Deutschland (13 %) und Russland
(10 %).
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