EV Holz und Contract Company kooperieren

Die
Contract Company in Eckernförde und der
Einkaufsverbund Holz (EVH) in Wiesbaden bündeln ihre Kräfte in einem gemeinsamen operativen und strategischen Einkauf für den Holz- und Baustoffhandel. Start der Zusammenarbeit ist der 1. November 2023; im Laufe des Jahres 2024 soll die Kooperation in eine noch zu erarbeitende gesellschaftsrechtliche Verflechtung übergehen, teilen die Partner mit. Mit der Einkaufskooperation werde die Position der Gesellschafter beider Unternehmen im Holzhandel gestärkt und den aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen der Branche Rechnung getragen.
Die EVH bündelt die Einkäufe von derzeit 14 Holzhändlern, die an 61 Standorten in Deutschland aktiv sind. Mit aktuell 76 Gesellschaftern in Deutschland und Österreich ist die Mittelstandsallianz Contract Company an über 330 Standorten vertreten. Gemeinsam erzielen beide Unternehmen ein Einkaufsvolumen von über 2 Mrd. EUR und sind somit der größte Zusammenschluss innerhalb der
Hagebau.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBelysse: Verluste in Europa eingedämmt
Nach wie vor rückläufig waren die Umsätze bei
Belysse im dritten Quartal 2023. In Europa setzte der belgische Hersteller textiler Bodenbeläge Waren für 31,2 Mio. EUR (-22,7 %) ab, in den USA für 42,4 Mio. EUR (-16,5 %). Trotz der anhaltend negativen Entwicklung ist es gelungen, die Verluste auf den europäischen Märkten zu reduzieren: Das EBITDA für das dritte Quartal verbesserte sich von 0,8 Mio. EUR im Vorjahr, auf aktuell 1,2 Mio. EUR, wodurch sich das Minus von 1,6 Mio. EUR zur Jahresmitte per Ende September auf nur noch 0,4 Mio. EUR verringerte. In den USA schreibt Belysse mit einem EBITDA von 23,7 Mio. EUR (-7,8 %) weiterhin schwarze Zahlen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWohnungsbau: Krise auch in Österreich
Die Marktforscher von Branchenradar sehen auch in Österreich einen signifikanten Rückgang bei den Genehmigungen im Wohnungsbau. Nach Einbußen von 22 % im Jahr 2022, erwarten sie für 2023 ein Minus von sogar 28 %. Erst 2024 beruhigt sich die Situation, dann soll die Zahl der Bewilligung für Wohnungen in Neubauten nur noch um 3,6 % zum Vorjahr sinken.
Als ebenfalls anhaltend negativ schätzt Branchenradar die Entwicklung bei den begonnenen Wohnungsneubauten ein. Beginnend mit 2022 (-10 %) wird sich der Abwärtstrend 2023 (-13 %) und 2024 (-17 %) sogar noch intensivieren, so die Prognose.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett schwächelt im dritten Quartal
Nach zwei Quartalen mit Umsatzsteigerungen meldet
Tarkett für das dritte Quartal 2023 ein Minus von 2,1 % auf 984,3 Mio. EUR. Mit Ausnahme des separat geführten Geschäftsbereiches Sports blieben alle Weltmarktregionen unter dem Vorjahreswert: EMEA verlor 5,0 %, Nordamerika 9,2 % und die übrigen Märkte zusammen 13,3 %. Allerdings werde die Bilanz stark von negativen Währungseinflüssen bei US-Dollar und russischem Rubel beeinflusst.
Über die ersten neun Monate betrachtet, bleibt der Bodenbelagskonzern noch leicht im Plus und hat mit knapp 2,6 Mrd. EUR die Vorgabe aus 2022 um 0,9 % übertroffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArdex: Wechsel in der Geschäftsführung

Nach zehn Jahren bei Ardex hat Dr. Ulrich Dahlhoff Ende September 2023 seine Tätigkeit als Geschäftsführer planmäßig beendet. Er wird für den Hersteller bauchemischer Produkte aber weiterhin beratend tätig sein.
Dahlhoffs Nachfolger ist Lukas Hädicke. Er begann seine Karriere bei Ardex 2016 in der Unternehmensstrategie, ist jetzt in der Geschäftsführung für den Vertriebsbereich Industrie zuständig und soll das Thema Modulbau vorantreiben. Gleichzeitig ist der 27-Jährige nun Leiter des neuen weltweiten Geschäftsbereichs New Businesses & Ventures. Hier bündelt Ardex die Entwicklung neuer Geschäftsbereiche und innovativer nachhaltiger Materialien.
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Forbo korrigiert Jahresprognose nach unten
Steigende Kosten für Personal und Energie bei gleichzeitig verlangsamter Marktdynamik und negativen Währungseinflüssen auf die Konzernbilanz: Vor diesem Hintergrund korrigiert
Forbo seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 nach unten. Die Schweizer erwarten jetzt ein Umsatzminus von etwa 10 % gegenüber 2022 (1,3 Mrd. CHF, rund 1,4 Mrd. EUR) und ein Konzernergebnis in der Größenordnung von 100 Mio. CHF. Zur Jahresmitte hatte der Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik noch mit einem leicht erhöhten Umsatz sowie einem Konzernergebnis von 130 Mio. CHF gerechnet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAkzo Nobel: Bautenfarben leicht unter Vorjahr
Bautenfarben für 1,1 Mrd. EUR hat
Akzo Nobel im dritten Quartal 2023 abgesetzt. Das Minus von 3 % zum Vorjahresquartal resultiert aus negativen Währungseffekten. Um diese bereinigt, steht ein Plus von 5 % in der Bilanz. Das wiederum ist im Wesentlichen auf höhere Preise zurückzuführen sowie auf die Übernahme der chinesischen Bautenfarben-Aktivitäten von Sherwin-Williams.
Für die ersten neun Monate meldet Akzo Nobel 3,3 Mrd. EUR (-1 %, bereinigt +6 %) Umsatz mit Bautenfarben. Das operative Ergebnis dieser Konzernsparte hat sich mit 401 Mio. EUR (+18 %) deutlich verbessert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHamberger restrukturiert und kündigt Stellenabbau an
Die
Hamberger-Gruppe kündigt Restrukturierungen an, um auf die stark gesunkene Nachfrage vor allem nach Bodenbelägen zu reagieren. Zu den Maßnahmen gehören die Zusammenlegung von Produktionskapazitäten sowie die Anpassung der Organisationsstruktur. Darunter die Verlegung des vor zwei Jahren mit 50 Mitarbeitern übernommenen Akustikpaneele-Herstellers
Akustikplus Behringen vom thüringischen Hörselberg-Hainich nach Stephanskirchen bei Rosenheim.
Den mit dem Umbau verbundenen Stellenabbau werde Hamberger in Zusammenarbeit mit den Betriebsräten sozialverträglich gestalten, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Kernelement sei die Gründung einer Transfergesellschaft. Betroffen sind allein an den Rosenheimer Standorten Stephanskirchen und Rohrdorf 153 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Vertrieb und Verwaltung.
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parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFEP: Parkettverbrauch bricht in Europa um 15 bis 38 % ein
Die
Europäische Parkettföderation (FEP) meldet für das erste Halbjahr 2023 auf den europäischen Märkten erhebliche Rückgänge des Parkettverbrauch. Nach der jüngsten Marktanalyse des Herstellerverbands, die auf einer Vorstandstagung am 18. Oktober vorgestellt wurde, sanken die Absätze in allen Mitgliedsländern in einer Spanne zwischen 15 und 38 % verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen sind Deutschland, Frankreich und Schweden. Auch Parkettimporte aus China sind inzwischen rückläufig. Da kein baldiger Aufschwung der Baukonjunktur zu erwarten sei, rechnet die FEP insgesamt nicht mit einer Verbesserung der Marktsituation vor Ende 2024.
In Deutschland brach der Parkettverbrauch im zweiten Quartal 2023 um 38 % verglichen mit dem Vorjahr am stärksten ein. Die Lager der Hersteller und des Handels sind voll. Auch die Parkettimporte aus China gingen hierzulande zuletzt um 38 % zurück. Ebenfalls stark betroffen sind Frankreich (-30 bis -35 %), Spanien (-35 %) und Schweden (-36,4 %) - ein neuer Negativrekord. Und auch für die Niederlande und das nordische Cluster wird von deutlichen Absatzeinbußen berichtet. Etwas besser behaupteten sich im Berichstzeitraum immerhin die Märkte Österreich (-25 %), Schweiz (-15 %) und Italien (-23 bis -25 %).
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