Eurobaustoff: Fachgruppe Putze/WDVS 2012 über Vorjahr
Auf ihrer Frühjahrstagung hat die Fachgruppe Putze/WDVS der
Eurobaustoff für 2012 ein sattes Umsatzplus von 4,5 % vermeldet. Das erste Quartal 2013 brachte aufgrund der langen Winterperiode allerdings ein Minus von 11 % gegenüber der Vorjahresperiode. Absolute Zahlen wurden nicht genannt.
Zu den Aussichten für das Gesamtjahr sagte Mario Mühlbauer, Fachbereichsleiter Putze/WDVS/Bauchemie in der Eurobaustoff: "Eine Erholung im WDVS-Markt ist im Moment nicht absehbar. Trotz Sanierungsstau ist von einem ähnlichen Niveau wie 2012 auszugehen. Der Neubau entwickelt sich wiederum positiv." Daher gehe er von einer insgesamt günstigen Entwicklung aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTempur profitiert von Sealy-Übernahme
Der amerikanische Matratzen-Hersteller
Tempur Pedic (Marke Tempur) hat seinen Umsatz im ersten Quartal des Jahres leicht um 1,5 % auf 390,1 Mio. USD steigern können, umgerechnet rund 298 Mio. EUR. Ursache für das Plus ist die erstmalige Konsolidierung des Bettenproduzenten Sealy, der zum 18. März übernommen wurde. Ohne Sealy hätte Tempur einen Umsatz von 343,4 Mio. USD erreicht, 10,7 % weniger als im ersten Quartal 2012. Der operative Gewinn sank im gleichen Zeitraum, bereinigt um den Sealy-Effekt, von 86,1 auf 47,2 Mio. USD.
Die Sparte Tempur International, in der auch die europäischen Aktivitäten zusammengefasst sind, verbesserte ihren Umsatz um 1,8 % auf 117,5 Mio. USD. Davon entfielen 94 Mio. USD (Vorjahr 96,2 Mio.) auf den Einzelhandel, 11,3 Mio. USD (6,6 Mio.) auf Umsätze in eigenen Geschäften sowie 12,2 Mio. USD (12,6 Mio.) auf Geschäfte im Objektbereich wie Hotels und Gesundheitswesen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTextilindustrie fordert faire Lastenverteilung beim EEG
Im Verbund mit weiteren Industrieverbänden fordert der
Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie eine gerechtere Lastenverteilung im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). Bund und Länder werden in einem Eckpunktepapier aufgefordert, die EEG-Umlage durch eine Haushaltsfinanzierung zu ersetzen oder zumindest zu ergänzen. Nur so ließe sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie sichern. Würden die Kosten für die Energiewende jährlich ins Haushaltsbudget eingestellt, hätte dies außerdem eine Transparenz und Kalkulierbarkeit der Ausgaben zur Folge.
Ein neues Fördersystem sei dabei allerdings unabdingbar: Ein EEG, das ohne Rücksicht auf Strombedarf und Marktpreis Renditenversprechen abgibt, dürfe auf Dauer keinen Bestand haben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRecticel: Probleme im Segment Matratzen
Der belgische Recticel-Konzern berichtet im ersten Quartal 2013 von einem Umsatzrückgang um knapp 10 % auf 318 Mio. EUR. Die Bedding-Sparte (Schlaraffia, Swissflex etc.) konnte zwar einen leichten Umsatzzuwachs von 2,6 % auf 75,5 Mio. EUR erreichen - allerdings nur durch die interne Neustrukturierung der Konzernsparten. Ohne diese Veränderung hätte Bedding einen um 6,2 Mio. EUR geringeren Umsatz, entsprechend einem Rückgang von knapp 6 %. Sowohl das Marken-Segment als auch der Private-Label-Bereich verzeichneten in den ersten drei Monaten weniger Einnahmen.
Recticel geht nicht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr insgesamt ein Umsatzwachstum erzielen zu können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVliesstoffe: Produktionsmenge auch 2012 gestiegen
Nach Berechnungen des Branchenverbandes EDANA wurden 2012 in Europa 1,954 Mrd. t bzw. 57,690 Mio. m
2 Vliesstoffe produziert. Damit haben die europäischen Hersteller die Marke aus 2011 um 2,2 % verbessert und verzeichnen das dritte Jahr in Folge einen Anstieg. Produkte für das Bauwesen leiden nach Aussage von Jacques Prigneaux, Leiter der Abteilung Marktanalyse und Wirtschaft, allerdings unter der anhaltenden Krise.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAus Ekornes Fetsund wird Ekornes Beds
Der Schlafsystem-Hersteller Ekornes Fetsund, eine Tochter des norwegischen Sitz- und Schlafmöbel-Konzerns Ekornes (Marke Stressless), firmiert ab sofort unter dem neuen Namen
Ekornes Beds. Das Unternehmen produziert im norwegischen Fetsund Matratzen der Marke Svane, nach eigenen Angaben eine der bekanntesten Matratzenmarken in Skandinavien. "Grund für die Umbenennung war der Wunsch nach einem Unternehmensnamen, der in direkter Verbindung zu unserem Geschäftsbereich Matratzen steht", so Ekornes Beds-Geschäftsführer Jon-Erlend Alstad.
Die Umfirmierung sei gleichzeitig Ausdruck einer neuen, umfassenden Vertriebs- und Kommunikationsstrategie, erklärt das Unternehmen. Unter der Leitung von Jakob Skydt Lindemann, Market Manager Central Europe, soll insbesondere der Vertrieb in Deutschland und der Schweiz deutlich ausgeweitet werden. Der neue Firmenname schaffe die Möglichkeit, zukünftig neben der Marke Svane auch mehrere Geschäftsbereiche und verschiedene Brands unter sich zu vereinen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau: Zahl der Gesellschafter auf historischem Höchststand
Nach dem Rekordjahr 2012 erhält die
Hagebau im laufenden Jahr weiteren Auftrieb durch zahlreiche neue Gesellschafter: 55 Händler mit 121 Betriebsstätten haben sich zum 1. Januar der Kooperation angeschlossen. Damit hat sich die Zahl der Kommanditisten auf 359 erhöht. "Mit 1.567 Betriebsstätten gehören der Verbundgruppe auch so viele Standorte an wie niemals zuvor in der 49-jährigen Geschichte", resümieren die Soltauer in ihrer jüngsten Pressemitteilung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWeltweite Faserproduktion 2012 gestiegen
Die Studie "The Fiber Year 2013" beziffert die Gesamtmenge der weltweit im Jahr 2012 produzierten Textilfasern auf 88,5 Mio. t (+1,9 %). Chemiefasern hatten daran einen Anteil von 56,0 Mio. t (+6,0 %), während Naturfasern es auf 32,5 Mio. t
(-4,3 %) brachten.
Nach einem Plus von 1,7 % in 2011 ist der Faser-Verbrauch auch 2012 angestiegen, und zwar um 4,5 % auf 85,8 Mio. t - trotz anhaltend schwieriger Wirtschaftslage, nicht zuletzt in der EU. Die Studie macht dafür vor allem die positive Entwicklung in den bevölkerungsreichen aufstrebenden Volkswirtschaften Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika verantwortlich.
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