Interface bleibt 2012 unter Vorjahr
Teppichfliesen-Spezialist
Interface meldet für das Geschäftsjahr 2012 Umsätze in Höhe von 932,0 Mio. USD (696,1 Mio. EUR). Der Rückgang um 2,2 % (bereinigt um aufgegebene Geschäftsbereiche) gegenüber 2011 sei im Wesentlichen auf Währungseffekte zurückzuführen. Mit 5,9 Mio. USD fiel auch der Jahresüberschuss deutlich geringer aus als im Vorjahr (38,7 Mio. USD).
Hoffnung macht das vierte Quartal 2012: Die Umsätze stiegen um 2,1 %, der Auftragseingang lag sogar 4,6 % über dem Vorjahreswert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHoher Konkurrenzdruck im bodenlegenden Handwerk
Das aktuelle "VR Branchen special Fußboden-, Fliesen- und Plattenleger" prognostiziert für 2013 steigende Umsätze im bodenlegenden Handwerk. Allerdings dürfe eine dynamische Preisentwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich vor allem für kleinere Betriebe die Ertragslage verschlechtern könne. Die Wettbewerbsintensität sei besonders hoch. Daher verschlechtert sich im Branchenrating der Volksbanken Raiffeisenbanken die Ertragsprognose von "zufriedenstellend" im Jahr 2012 auf "ausreichend" im Jahr 2013.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutscher Markt für Haus- und Heimtextilien vorübergehend schwächer
Ersten Berechnungen des Kölner
Instituts für Handelsforschung (IFH) ergeben für 2012 einen rückläufigen Markt der Haus- und Heimtextilien. Demnach sank das Umsatzvolumen in Deutschland um 3,3 % auf 9,76 Mrd. EUR. Verantwortlich dafür sei das schwache Abschneiden der Warengruppe Deko- und Gardinenstoffe. Auch die Nachfrage nach Haus-, Tisch- und Bettwäsche habe nach den Top-Ergebnissen der beiden Vorjahre nachgelassen. Matratzen, Rahmen und Roste konnten dies nicht ausgleichen.
Damit hat das Segment Haus- und Heimtextilien den 2009 eingeschlagenen Wachstumskurs verlassen. Aber wohl nur vorübergehend, denn für 2013 sieht das IFH schon wieder eine leichte Aufwärtstendenz, die in den folgenden zwei bis drei Jahren auch Bestand haben soll.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGfK: Single-Haushalte nehmen zu
Für 2012 hat die GfK einen Anteil der Einpersonen-Haushalte von 39,9 % ermittelt. Das sind 0,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Dahinter folgen unverändert Mehrpersonen-Haushalte ohne Kinder (31,2 %) und die leicht gesunkene Zahl der Mehrpersonen-Haushalte mit Kindern (28,9 %). Während es Single-Haushalte vor allem in Groß- und Universitätsstädten gibt, finden sich Familien mit Kindern vor allem in ländlichen Regionen.
In der Altersstruktur legen die Senioren-Haushalte weiter zu. 60 Jahre und älter, das trifft auf 35,1 % der Haushaltsvorstände zu (+0,2 %). Zweitgrößte Gruppe bleiben die 40- bis 49-Jährigen. Mit 11,6 % rangieren die unter 30-Jährigen weiterhin am Ende der Tabelle.
Auch hinsichtlich der Einkommensstruktur hat die GfK Erhebungen gemacht. Gut ein Fünftel (22,9 %, Vj.: 23,2 %) der deutschen Haushalte kann monatlich über ein Nettoeinkommen von 2.600 bis 4.000 EUR verfügen. 14,2 % (14,1 %) müssen mit weniger als 1.100 EUR durch den Monat kommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenErst ab 2015 wieder mehr Wohnungsfertigstellungen in Europa
Nach Einschätzung des Forschungs- und Beratungsnetzwerkes Euroconstruct wird die Krise im europäischen Wohnungsbau erst 2015 überwunden sein. In den 19 betrachteten Ländern werde die Zahl der Wohnungsfertigstellungen 2013 noch einmal merklich zurückgehen, 2014 stagnieren und im Folgejahr um rund 50.000 Einheiten auf dann etwa 1,4 Mio. wachsen.
Mittelfristig sehen die Prognosen für Mittel- und Nordeuropa am besten aus. Angespannt bleibe die Lage bis 2015 aber in Italien, Tschechien, Irland und vor allem Portugal und Spanien.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEgger dementiert konkrete Pläne für Werksneubau in der Türkei
Laminatboden- und Holzwerkstoffhersteller
Egger hat einem Bericht der österreichischen Zeitung Wirtschaftsblatt widersprochen, in dem von einem geplanten neuen Standort in der Türkei die Rede ist. Dazu Christina Werthner, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: "Es gibt kein konkretes Investitionsprojekt in der Türkei." Die Gruppe prüfe immer wieder Optionen, vor allem in den Märkten Osteuropas. Sämtliche Überlegungen zu einem neuen Werk in der Türkei befänden sich jedoch in einer frühen Phase.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInteraktiver Handel: Stationärer Handel holt auf
Im interaktiven Handel ging die Wachstumskurve 2012 so steil nach oben wie nie zuvor. Um 15,6 % stiegen die Umsätze auf den neuen Rekordwert von 39,3 Mrd. EUR. 70 % (27,6 Mrd. EUR) davon entfallen auf den Bereich E-Commerce, der Rest auf den Versandhandel, so der Branchenverband
BVH.
Bekleidung bleibt mit 10,8 Mrd. EUR die wichtigste Warengruppe, gefolgt von (Unterhaltungs-)Elektronik (4,1 Mrd. EUR) und Büchern (2,6 Mrd. EUR).
Die größten Zuwächse unter den Vertriebskanälen verzeichneten "Internet-Pure-Player" (+40 %), die ihre Produkte ausschließlich im Netz anbieten. Schon auf Rang zwei rangieren Stationärhändler, die zusätzlich im Netz oder per Katalog aktiv sind; mit +22 % sind diese Multichannel-Angebote ebenfalls überdurchschnittlich gewachsen. Beim Teleshopping wurden 7 % mehr umgesetzt, Platz drei in der Wachstumsrangliste.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKemper System: Holger Freyaldenhoven neuer Geschäftsführer
Holger Freyaldenhoven (38) ist in die Geschäftsführung des Abdichtungsherstellers
Kemper System berufen worden. Seit Januar verantwortet er dort die Bereiche Produktion und Logistik, Forschung und Entwicklung sowie IT. Zusammen mit Andreas H. Wiggenhagen (Marketing, Vertrieb und Administration) steht er dem international tätigen Unternehmen als gleichberechtigter Geschäftsführer vor.
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