M-Real will deutsche Werke verkaufen
M-Real, weltweit größter Anbieter von Tapetenpapier, will sich von defizitären Produktionsstandorten trennen. Dazu gehören auch die deutschen Werke in Bergisch-Gladbach und Düren. Der finnische Papierhersteller sucht nun nach Käufern. Sollte sich kein Interessent finden, droht die Schließung nicht rentabler Werksteile.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVarioboard: Produktion eingestellt, Mitarbeiter entlassen
Der Magdeburger Hersteller von Holzfaserplatten
Varioboard hat am 2. Mai die Produktion eingestellt. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, dass bereits fast alle der 180 Beschäftigten entlassen wurden. Grund für die Schließung seien Geschäftsführer Wilhelm Taubert zufolge die gestiegenen Preise für Holz, Leim und Strom. Aber auch die Billig-Konkurrenz aus China habe dem Unternehmen zu schaffen gemacht.
Varioboard produzierte im Jahr 2009 nach eigenen Angaben 200.000 t Faserplatten, überwiegend aus heimischer Kiefer. Der Umsatz lag bei 46 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau stärkt Auslandsaktivitäten
Mit einer neu geschaffenen Abteilung Internationale Repräsentanz verstärkt die
Hagebau ihre Aktivitäten im Ausland. Die Leitung hat Livia Nauer (46), deren Ziel es sein wird, die Integration der bisher 90 Schweizer und 10 Luxemburger Hagebau-Gesellschafter voranzutreiben und vor allem beim Einkauf zu unterstützen.
Auch die umfangreichen Vertriebsleistungen der Kooperation sollen an den ausländischen Standorten ausgebaut werden. Die Hagebau konzentriert sich dabei zunächst auf den deutschsprachigen Raum.
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Project Floors: "Wir konzentrieren uns zu 100 Prozent auf Designbeläge"
Viele sprechen derzeit über die erfolgreichen PVC-Designbeläge, aber wenige finden so klare Worte wie
Markus Dünkelmann, der geschäftsführende Gesellschafter von
Project Floors. Das könnte an seiner langjährigen Erfahrung mit diesem Segment liegen: Seit 21 Jahren arbeitet er mit Designbelägen und vor 12 Jahren startete er mit dem eignen Unternehmen. Bodenleger profitieren bei dem reinen Designbelagsanbieter aus Hürth von klaren Aussagen bezüglich Verlegung sowie Reinigung und Pflege. Dass man sich als Partner des Handwerks versteht, ist bei Project Floors kein bloßes Lippenbekenntnis, sondern lässt sich im täglichen Handeln belegen.
Das Interview des Monats mit Markus Dünkelmann lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von FussbodenTechnik.
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Henkel wächst bei Klebstoffen und Bauprodukten
Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies (Klebstoffe und Bauprodukte) des
Henkel Konzerns hat sein Wachstum auch im ersten Quartal 2011 fortgesetzt. Der Umsatz konnte um 14,1 % auf 1,9 Mrd. EUR gesteigert werden. Dabei wurde das organische Wachstum von deutlichen Mengensteigerungen und der Erhöhung der Absatzpreise getragen und erreichte 11,5 %.
Obwohl steigende Rohstoff- und Verpackungspreise negative Auswirkungen auf das betriebliche Ergebnis hatten, wuchs das EBIT im Vergleich zum Vorjahresquartal um 31,6 % auf 244 Mio. EUR. Durch Effizienzsteigerungen und Preiserhöhungen wurden die Kostensteigerungen mehr als ausgeglichen.
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Egger konzentriert Vermarktung von Holzbau-Produkten
Der österreichische Holzwerkstoff- und Laminatbodenhersteller
Egger konzentriert die Vermarktung der Holzbaustoffe OSB und Schnittholz in einer eigenen Geschäftseinheit. Dazu werden das Sägewerk in Brilon, das OSB-Werk in Wismar und das entstehende OSB-Werk im Radauti (Rumänien) zu der Division "Egger Building Products" zusammengefasst. Nach Fertigstellung des rumänischen Werkes werden insgesamt rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der neuen Division beschäftigt sein. Sie wird über eine Kapazität von rund 500.000 m
2 Schnittholz und 660.000 m
2 OSB verfügen.
Die Egger Gruppe umfasst neben Egger Building Products die Division Egger Retail Products (Fußboden) sowie den in Länderorganisationen aufgeteilten Bereich der Holzwerkstoffe für Möbelanwendungen.
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Holcim: Absatz gesteigert, Umsätze gehen zurück
In den ersten drei Monaten des Jahres lagen die Umsätze des Schweizer Zementkonzerns
Holcim bei 4,7 Mrd. CHF (3,7 Mrd. EUR). Damit wurde der Vorjahreswert um 1,8 % verfehlt, obwohl die Absatzmengen bei Zement, Transportbeton, Zuschlagstoffen und Asphalt durchweg höher waren als im ersten Quartal 2010.
Beim EBITDA von 753 Mio. CHF fiel das Minus mit 17,1 % sogar noch höher aus. Der Konzerngewinn konnte zwar von 66 auf 122 Mio. EUR gesteigert werden (+85,1 %). Im Vorjahr war allerdings eine nicht kassenwirksame Steuerbelastung von 182 Mio. CHF im Zusammenhang mit der Bereinigung der Beteiligungsstruktur in Nordamerika wirksam geworden.
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