Insolvenzverfahren Gardinenweberei Thumser eröffnet
Nachdem die
Webdesign GmbH & Co. KG, vormals Thumser Gardinenweberei am 27. Februar beim Amtsgericht Syke Insolvenz angemeldet hatte, wurde am 1. April das Insolvenzverfahren eröffnet und Rechtsanwalt Dr Christian Willmer zum Insolvenzverwalter bestellt. Er hatte in den Wochen zuvor geprüft, ob das traditionsreiche Textilunternehmen erhalten werden könne, kam aber zu dem Ergebnis, dass eine kostendeckende Fortführung nicht möglich sei. Auch Gespräche im potenziellen Investoren verliefen ergebnislos. Der Insolvenzverwalter ist nun bestrebt, das Renomé des Unternehmens zu retten, insbesondere den eingeführten Namen Hans Thumser und außerdem die verbliebenen zwölf Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKölner Messe-Chef beurlaubt
Unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden der
Koelnmesse, Oberbürgermeister Fritz Schramma, hat der Finanzausschuss der Koelnmesse einstimmig empfohlen, den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Jochen Witt, mit sofortiger Wirkung zu beurlauben. Die Geschäfte sollen kommissarisch von Herbert Marner, Finanzgeschäftsführer der Koelnmesse, wahrgenommen werden. Dies hat Schramma danach Witt in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Witt hatte am 30. März 2007 dem Oberbürgermeister schriftlich darüber informiert, dass er seinen Ende Dezember 2008 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRollladen- und Sonnenschutztag 2007
Der
Bundesverband Rolladen + Sonnenschutz veranstaltet am 21. April den zweiten Rollladen- und Sonnenschutztag. Interessierte können sich in den Fachbetrieben des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks unverbindlich über Trends und Möglichkeiten für moderne Sonnenschutzlösungen informieren oder an Werkstattführungen teilnehmen. Weitere Informationen gibt es unter www.rollladen-und-sonnenschutztag.de.
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4,0% mehr Baufertigstellungen im Jahr 2006
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2006 in Deutschland 248.400 Wohnungen fertig gestellt. Das waren 4% oder 9.500 Baufertigstellungen mehr als im Vorjahr. 2005 waren die Baufertigstellungen um 14% gegenüber 2004 gesunken. Die positive Entwicklung im vergangenen Jahr ist durch die Ende 2005 auslaufende Wohnungsbauförderung mit beeinflusst. Von Januar bis Dezember 2006 wurden in Wohngebäuden insgesamt 219.800 Neubauwohnungen fertig gestellt (+ 4,3% gegenüber 2005). Die Zuwachsrate bei Mehrfamilienhäusern (+ 13,9%) lag dabei deutlich über der Steigerung bei Einfamilienhäusern (+ 2,6%). Bei den Zweifamilienhäusern hingegen gab es einen erheblichen Rückgang (- 9,9%). Der umbaute Raum der fertig gestellten neuen Nichtwohngebäude stieg gegenüber dem Jahr 2005 auf 167,9 Millionen Kubikmeter (+ 7,5%). Dieses Plus spiegelt sich vor allem bei den nichtöffentlichen Bauherren (+ 8,7%) wider. Bei den öffentlichen Bauherren wurde das Ergebnis von 2005 leicht unterschritten (- 1,2%).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRecticel mit geringerem Verlust
Die belgische
Recticel-Gruppe hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 6 % auf 1, Mrd. EUR verbessern können. Der Bereich Bedding ist mit 375,1 (Vorjahr 366,8) Mio. EUR Umsatz das zweistärkste Standbein nach den flexiblen Schäumen (632,8 nach 526,6 Mio. EUR). Zu ihm gehören unter anderem Marken wie
Schlaraffia,
Swissflex,
Superba,
Sembella. Der Ertrag vor Finanzergebnis, außerordentlichem Ergebnis, Steuern und Abschreibungen belief sich beim Bedding auf 25 Mio. EUR. Die gesamte Gruppe kam auf ein EBITDA von 106 Milo. EUR, 29 % mehr als im Vorjahr. Dennoch lag der Konzernverlust, nicht zuletzt durch ein negatives Finanzergebnis von 25 Mio. EUR, bei 21,1 Mio. EUR - das sind aber immerhin 6,8 Mio. EUR weniger als 2005.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFreudenberg: Suche nach Käufer wieder aufgenommen
Nach einer Meldung der F.A.Z. hat
Freudenberg die Suche nach einem potenziellen Käufer für seine Sparte
Bausysteme, die Gummibeläge herstellt, wieder aufgenommen. Vor einigen Monaten hatte der Mischkonzern bereits verschiedene Möglichkeiten sondiert, bis die Gespräche im Januar aufgrund heftigen Widerstandes der Arbeitnehmer abgebrochen worden waren. Heißer Kandidat für eine Übernahme war damals die
Forbo-Gruppe. Nun habe es einen "Neustart des Verkaufsprozesses gegeben" und der Betriebsrat sei "zeitnah informiert" worden, teilten die Arbeitnehmervertreter mit.
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