JAF: Rumänische Furnierproduktion an Unilin Flooring verkauft
Die österreichische
JAF-Gruppe veräußert ihre Furnierproduktion im rumänischen Brasov an
Unilin Flooring. Die Transaktion muss noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Die JAF-Furniersparte sowie Vertrieb und Herstellung von Schnitt- und Thermoholz vor Ort in Rumänien wie auch die Verkaufsaktivitäten des Furnierbereichs am Handelsstandort in Brasov bleiben davon unberührt. Unilin Flooring, eine Tochter des US-amerikanischen
Mohawk-Konzerns, will mit der Investition sein Engagement für die Produktsparte Holzwerkstoffe/Parkett bekräftigen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGB Machines: Fritz Brinkmann zieht sich ins Private zurück

Beim Estrichmaschinen-Hersteller
GB Machines hat sich Fritz Brinkmann (Foto) vor Kurzem aus der Geschäftsführung zurückgezogen. Dies berichtet der geschäftsführende Gesellschafter Ludger Glaap. Brinkmann war mehr als 50 Jahre lang in der Branche tätig. Aus altersbedingten Gründen habe sich der 85-Jährige dazu entschieden, sich künftig seinem Privatleben zu widmen.
Die Familie Brinkmann habe aber beschlossen, dass Fritz Brinkmanns Sohn Stefan die Funktion des Gesellschafters bei GB Machines übernimmt, sagt Glaap. Dieser sei mit Estrichmaschinen groß geworden und könne auf ebenso große Erfahrungen und Kenntnisse zurückgreifen wie sein Vater. Glaap bewertet die Entwicklung als positiv: "Wir gewinnen damit neue Kompetenz hinzu und viele wissen, dass Stefan Brinkmann und ich bereits viele Jahre erfolgreich und vor allem sehr einvernehmlich bis freundschaftlich gemeinsam tätig waren."
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBalta: Enorme Gewinnsteigerung bei abgepassten Teppichen
Balta ist mit deutlich verbessertem bereinigtem EBITDA ins Jahr 2021 gestartet: Mit 21,2 Mio. EUR liegt es um 23,9 % höher als im Vorjahr; die Marge sei von 10,7 % auf 13,9 % angestiegen. Damit erholen sich die belgischen Maschinenweber zunehmend von den Pandemie-bedingten Rückgängen. Die konsolidierten Umsätze im ersten Quartal belaufen sich auf 152,6 Mio. EUR (-4.5 %).
Einen entscheidenden Anteil an der positiven Entwicklung hatte Balta Home, die Teppichsparte des Unternehmens. Hier wuchs das bereinigte EBITDA um stolze 160,7 % auf 11,2 Mio. EUR. Vor allem in den USA und im Bereich E-Commerce sind laut CEO Cyrille Ragoucy die Umsätze gestiegen. Dank einer besseren Anlagenauslastung, anhaltender Kostensenkungen und der Vorteile des Ergebnis-Verbesserungsprogrammes NEXT konnte man die Gewinne steigern; auch die vergleichsweise niedrigen Rohstoffkosten im zweiten Halbjahr 2020 hätten sich noch positiv auf das erste Quartal 2021 ausgewirkt. Seit dem Jahreswechsel sind die Material- und Transportkosten allerdings erheblich gestiegen; entsprechend hat Balta in allen Sparten die Preise angepasst.
Rückläufig war weiterhin der Bereich Teppichboden: In der Sparte Residential ging das bereinigte EBITDA um 7,5 % zurück, in der Sparte Commercial um 21,1 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGesamtmasche erweitert Präsidium

Die Mitgliederversammlung des
Gesamtverbands der deutschen Maschenindustrie (Gesamtmasche) hat Dr. Ulrike Neubauer (Foto), Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand der
Dr. Zwissler Holding, sowie Gerald Rosner, Geschäftsführer von Strickchic, einstimmig ins Präsidium kooptiert. Die promovierte Betriebswirtin Neubauer kam nach Stationen in der Unternehmensberatung, der Chemie-, Maschinenbau- und Automobilzulieferindustrie zur Zwissler-Firmengruppe mit den beiden Teilkonzernen
Zwiss Tex (textile Flächenlösungen) sowie Zwiss Sun (textile Beschattungslösungen), wozu auch die Sonnenschutzhersteller
Büscher,
Nova Hüppe und
Leiner gehören. Gerald Rosner studierte technische Kybernetik und stieg nach der Reprivatisierung des elterlichen Traditionsbetriebes in Apolda ins Textilgeschäft ein. Neben Mode entwickelt der technikaffine Stricker smarte Textilien.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHempel plant Übernahme von Farrow & Ball
Der dänische Farbenproduzent
Hempel will von der amerikanischen Private Equity Gruppe der Ares Management Corporation den britischen Hersteller von Farben und Tapeten
Farrow & Ball übernehmen. Nach Pressemitteilungen wurde eine entsprechenden Kaufvereinbarung unterzeichnet. Die Transaktion steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung.
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Mirka übernimmt Urma Rolls
Mirka, Hersteller von Schleifmitteln und Elektrowerkzeugen mit Hauptsitz in Finnland, gibt die Übernahme von 100 % der Anteile an dem Hersteller
Urma Rolls bekannt. Sie sei ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von Mirka, das Geschäft im Bereich Superschleifmittel und Schleiflösungen auszubauen, teilt das Unternehmen mit. Die Neuerwerbung stelle für Mirka eine sehr gute Möglichkeit dar, in der Präzisionsindustrie weltweit weiter zu expandieren.
Urma Rolls mit Sitz im italienischen Turin produziert hauptsächlich Hightech-Diamantwerkzeuge und galvanisch gebundene Diamant-CBN-Scheiben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolz Design Moers wird abgewickelt
Am 1. Mai 2021 hat das Insolvenzgericht Kleve das Insolvenzverfahren über das Vermögen von
Holz Design Moers (HDM) eingeleitet, nachdem das Unternehmen am 17. Februar einen Antrag auf Insolvenz gestellt hatte. Mit der Verfahrenseröffnung wurde der Geschäftsbetrieb des Vollsortimenters für den Holz-Innenausbau vollumfänglich eingestellt.
Als Grund für die erneute Zahlungsunfähigkeit, nachdem HDM gerade erst eine Sanierung durchlaufen hatte, wurde der zweite Lockdown ab Dezember 2020 genannt, der zu einem erheblichen Umsatzeinbruch geführt habe. Der Geschäftsbetrieb war bis Ende April unter der Geschäftsführung von Ralph Döller, Sven Schlayer und Fernando Soler Wittke weitergeführt worden. 155 Mitarbeiter sind von der Betriebsschließung betroffen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSto: Konzernumsatz steigt im ersten Quartal um 7,1 Prozent
Sto wächst kräftig weiter. Wie der Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen in Stühlingen mitteilt, hat sich sein Konzernumsatz in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 7,1 % auf 303,7 Mio. EUR erhöht. Dabei stand den per saldo negativen Währungseffekten in Höhe von -3,1 Mio. EUR, die vornehmlich aus der Entwicklung des US-Dollars resultierten, ein Erstkonsolidierungseffekt von 3,8 Mio. EUR aus der im ersten Quartal erfolgten Übernahme der restlichen 50,2 % der Anteile der
Jonas Farbenwerke gegenüber. Bereinigt um diese Einflüsse ergab sich ein konzernweiter Umsatzanstieg aus eigener Kraft von 6,8 %.
Der weitere Geschäftsverlauf 2021 ist wegen der anhaltenden Coronavirus-Pandemie von Unsicherheiten geprägt. Aus heutiger Sicht dürfte der Umsatz nach Konzernangaben im Gesamtjahr um 4,5 % auf rund 1,5 Mrd. EUR steigen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag setzt positiven Trend fort
Bei
Homag wurden im ersten Quartal 2021 in allen Weltregionen kräftig Maschinen geordert: Der Auftragseingang zog deutlich um 49 % auf 448 Mio. EUR an. Der Umsatz des Herstellers von Holzbearbeitungsmaschinen stieg in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 7 % auf 309 Mio. EUR. Das operative EBIT sank jedoch weiter um 16 % auf 13,5 Mio. EUR.
"Der positive Trend der letzten Monate 2020 hat sich im ersten Quartal 2021 fortgesetzt, auch wenn die Margenqualität noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht hat", erklärt der Vorstandsvorsitzende Ralf W. Dieter. Der Auftragsbestand der Homag-Gruppe betrug zum Stichtag 31. März 719 Mio. EUR (Vorjahr: 556 Mio. EUR).
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