Studie: Umsatz mit Gebäudedämmungen wird weiter wachsen
Der deutsche Markt für Gebäudedämmungen wächst. Die Hersteller rechnen für 2020 mit einem Umsatzplus von 2,2 % gegenüber dem Vorjahr, wie die beiden Marktstudien Branchenradar Dämmstoffe in Deutschland und Branchenradar Wärmedamm-Verbundsysteme (WDVS) in Deutschland ergaben. Demnach sollte die Branche knapp 3,5 Mrd. EUR mit Gebäudedämmstoffen und Fassadendämmungen umsetzen.
Zuwächse wird es nach den Studien sowohl bei Dämmstoffen als auch WDVS geben. In beiden Produktgruppen kämen Dämmungen aus Mineralwolle und Schaumstoffe jedoch zunehmend unter Druck. Dagegen sei der Umsatz mit organischen Dämmstoffen und Fassadendämmungen aus nachwachsenden Rohstoffen deutlich rascher als der Gesamtmarkt gestiegen. Nach dem Branchenradar werden die Erlöse des ökologischen Segments um 3,1 % gegenüber dem Vorjahr zulege. Allerdings hielten organische Dämmstoffe lediglich einen Marktanteil von 6,6 %, bei WDVS liege er bei 2,4 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBalta: Leichte Erholung im dritten Quartal
Nach einem desaströsen zweiten Quartal 2020 meldet
Balta für das dritte zumindest in den Geschäftsbereichen Rugs (abgepasste Teppiche, +11 %) und Residential (Wohnbereich, +0,2) eine Erholung und Umsätze über denen des Vorjahreszeitraums. Unbefriedigend bleibt die Situation bei textilen Belägen für das Objekt, bei denen die Belgier weiterhin ein Minus von 23,7 % verzeichnen. Insgesamt wurden von Juli bis September 144,4 Mio. EUR (-7,2 %) umgesetzt.
Für die ersten neun Monate weist der Zwischenbericht einen Umsatz von 410,8 Mio. EUR (-19,0 %) aus sowie ein EBITDA von 40,1 Mio. EUR (-26,5 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface: Es bleibt schwierig
Interface bleibt auch nach drei Quartalen 2020 unter Vorjahr. Für den US-amerikanischen Hersteller textiler Bodenbeläge bedeuten die 826 Mio. USD (695,7 Mio. EUR) Umsatz ein Minus von 18 %; zur Jahresmitte lagen die Einbußen bei nur 16 %. Statt des operativen Gewinns von 103,0 Mio. USD vor Jahresfrist steht gegenwärtig ein Verlust von 60,2 Mio. USD in der Bilanz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMarkt für Bautenfarben legt weltweit um 6,5 Prozent zu
Der Weltmarkt für Bautenfarben, der rund 66 % des Gesamtmarkts ausmacht, ist im dritten Quartal 2020 auf Volumenbasis im Vergleich zu 2019 um 6,5 % gewachsen. Das teilt das Marktforschungsinstitut CHEM Research aus Mainz mit und erklärt die Entwicklung mit der großen Nachfrage in Europa und Nordamerika im DIY-Segment. Insgesamt legte der Weltmarkt für Lacke und Farben im dritten Quartal um 1 % zu. Das entspricht einer Steigerung von 9 % gegenüber dem zweiten Quartal 2020. Für Industrielacke prognostiziert das Institut erst für das kommende Jahr eine Erholung. Sie verloren im dritten Quartal um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLigna 2021 auf Herbst verschoben
Die
Ligna 2021, Weltleitmesse für die holzbe- und verarbeitende Industrie, geht im nächsten Jahr in den Herbst und verschiebt ihren ursprünglichen Veranstaltungstermin vom Mai auf den 27. September bis 1. Oktober 2021. "Nach intensiven Übrlegungen und Gesprächen sowie mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie" hat Veranstalter
Deutsche Messe gemeinsam mit Mitveranstalter
VDMA, dem Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen, entschieden, die Messe um fünf Monate zu verlegen.
Dr. Andreas Gruchow, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe: "Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, aber sie ist die einzig konsequente Maßnahme, um allen Beteiligten Planungssicherheit zu geben. Das entsprechende Hygiene- und Schutzkonzept steht, doch wir müssen bei der Ligna berücksichtigen, dass ganze Maschinenparks mit hohem Aufwand konzipiert und aufgebaut werden, was einen langen Vorlauf erfordert."
VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernhard Dirr bezeichnete die Verschiebung der Ligna als "absolut notwendig". Die Messe sei die weltweit wichtigste Plattform. "Die Branche braucht diesen Marktplatz. Wir wollen mit der Ligna im September 2021 ein Signal zum Aufbruch senden, das neue Impulse und Investitionen im weltweiten Markt auslöst."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSüdbund: Keine Wohntage im Januar 2021
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie hat der
Südbund beschlossen, die Wohntage im Januar 2021 abzusagen. "Für uns stehen stets die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Messeteilnehmer und Mitarbeiter im Vordergrund. Da wir uns dieser Verantwortung sehr bewusst sind, müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt sprichwörtlich 'die Reißleine ziehen'", erklärt Vorstand Klaus Kurringer.
Die nächsten Südbund Wohntage sind im September 2021 geplant.
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Maison & Objet: Hybrides Konzept bis zur Messe im März
Die
Maison & Objet im Januar 2021 wird verschoben. Der Veranstalter plant stattdessen eine Reihe digitaler Messen zu einzelnen Marktsektoren, die über die Onlineplattform MOM (Maison & Objet and More) Anbieter und Interessenten zusammenbringen sollen. Den Abschluss dieser Veranstaltungsreihe bildet die Maison & Objet als Präsenzmesse in Paris vom 26. bis 30. März 2021. Auch diese soll ein begleitendes digitales Angebot bekommen. Außerdem besteht für Aussteller die Möglichkeit, ihre Kollektionen auch in Showrooms oder auf Pop-up-Flächen in der französischen Hauptstadt zu zeigen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin will den Norden Deutschlands stärken

Die
Uzin Utz Group hat den Norden im Visier: Mit einem neuen Lieferkonzept sollen die bauchemischen Produkte des Ulmer Konzerns noch schneller beim Kunden sein. Bislang wurde ganz Deutschland von Ulm aus beliefert, künftig werden Norddeutschland und Nordeuropa von der Uzin-Niederlassung im niederländischen Haaksbergen versorgt. Dies wurde auf der virtuellen Jahrespressekonferenz bekanntgegeben. Die Postleitzahlgebiete 0 bis 4 werden von Haaksbergen, die Gebiete 5 bis 9 von Ulm aus beliefert.
Zudem gibt es personelle Veränderungen im Norden. War bislang Detlef Storch als Verkaufsleiter für Nord- und Ostdeutschland zuständig, so übernimmt ab 1. März 2021 Nils Malscheski (Foto) das Gebiet Nord, während Storch sich auf das Gebiet Ost fokussiert. Malscheski ist 29 Jahre alt und war zuvor Außendienstmitarbeiter bei Uzin. Er befindet sich gerade in einer sechsmonatigen Einarbeitungsphase für die neue Aufgabe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPCI: Jung für Thomsit Marketing Management zuständig

Im September 2020 hat Dr. Andreas Jung bei
PCI das Thomsit Marketing Management übernommen. Der studierte Diplom-Betriebswirt und promovierte Wirtschaftswissenschaftler steuert alle On- und Offline-Marketing-Aktivitäten der Marke und berichtet in dieser Funktion an Stephan Tschernek, Marketingleiter der PCI Gruppe. Nach einer Ausbildung bei Henkel war Jung seit 1998 in verschiedenen leitenden Marketingfunktionen tätig, unter anderem bei Villeroy & Boch und als Marketingleiter der Bautenfarben-Marke Sikkens bei
Akzo Nobel. Zuletzt fungierte er als Director Group Marketing Communications bei Seco Tools, einem Anbieter für Präzisionswerkzeuge.
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