Nya Nordiska: Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung
Das Amtsgericht Uelzen hat am 31. Januar 2018 für die
Nya Nordiska Firmengruppe ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Zum vorläufigen Sachwalter wurde RA Boris Freiherr v.d. Bussche von der Dannenberger Kanzlei BSB Bussche - Sahin - Bülow ernannt.
Geschäftsführer Remo Röntgen: "Zielsetzung des Sanierungsverfahrens ist, mit Unterstützung der unsererseits beauftragten Sozietät Stellmach & Bröckers unser Unternehmen finanz- und betriebswirtschaftlich neu zu ordnen und an die veränderten Markt- und Wettbewerbsbedingungen anzupassen." Der Geschäftsbetrieb des Textilverlages werde in vollem Umfang fortgeführt. "Es ist gewährleistet, dass laufende und zukünftige Kundenaufträge ordnungsgemäß ausgeliefert werden."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEurobaustoff: 6 Mrd. EUR-Umsatzhürde übersprungen, Holz und Bauelemente deutlich im Plus
Nachdem die
Eurobaustoff-Kooperation bereits in der dritten Dezemberwoche 2017 ihr Jahres-Umsatzziel von 6 Mrd. EUR erreicht hatte, verlief auch die letzte Woche positiv, so dass am Ende des Jahres ein Einkaufsvolumen von 6,11 Mrd. EUR zu Buche stand - 4,2 % mehr als im Vorjahr. Dabei entwickelten sich die einzelnen Segmente sehr unterschiedlich: Eindeutige Gewinner waren die Bereiche Holz und Bauelemente, Tief- und Galabau sowie Trockenbau und Dämmstoffe, die sich alle überproportional verbesserten.
Auch ins Jahr 2017 ist die Eurobaustoff schwungvoll gestartet. "Unser Einkaufsvolumen im Januar liegt deutlich über dem Vorjahreszeitraum, der Bauboom geht also weiter", konstatiert Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung. Aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, der guten Baukonjunktur und auch geplanter Gesellschafterakquisitionen ist er zuversichtlich für das Gesamtjahr, sagt aber auch offen: "Mehr Umsatz zu generieren, wird immer schwieriger. Handwerk und Handel arbeiten am Limit, mehr Personal ist kaum zu bekommen."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzhändler Oppermann hat Insolvenzantrag gestellt und sucht Investor
Holzhändler Holz-Oppermann mit Stammsitz in Lengerich und einer Niederlassung in Preußisch Oldendorf hat mit Wirkung zum 26. Januar 2018 einen Insolvenzantrag gestellt, wie einer Meldung in der Lokalpresse zu entnehmen ist. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Dr. Jan Teerling aus Ibbenbüren bestellt.
Norbert Braun, der im vergangenen Jahr als Sanierungs-Geschäftsführer angetreten war, betonte gegenüber den "Westfälischen Nachrichten", dass dieser Schritt "nicht negativ zu sehen" sei. Die Geschäfte liefen normal weiter, die Auftragslage sei gut, es gebe keine Überschuldung. Nun soll ein Investor gefunden werden, der das Unternehmen übernimmt und den branchentypischen hohen Kapitalbedarf decken kann. Demnächst sollen erste konkrete Gespräche geführt werden.
Holz-Oppermann, 1905 gegründet, beschäftigt ca. 40 Mitarbeiter, betreibt ein eigenes Hobelwerk und vertreibt Parkett, Laminat-, Kork- und Designböden, Türen und Paneele, Fassaden und Bauholz, Terrassen- und Gartensortimente sowie Farben und Zubehör.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett North America bekommt neuen CEO
Die seit der Berufung von Glen Morrison als CEO der
Tarkett Group im September 2017 vakante Position an der Spitze von
Tarkett North America wird im März 2018 mit Andrew Bonham besetzt. In seiner Vita finden sich Leitungsfunktionen bei international agierenden Unternehmen der Baustoff-, Industriegüter- und Chemieindustrie in Europa und Nordamerika. Zuletzt war er Senior Vice President Americas bei ESAB, einem Produzenten von Schweißzusätzen, und trug dort Verantwortung für gut 1 Mrd. USD Umsatz, 1.800 Mitarbeiter und elf Werke.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau: Mehr als 6,5 Mrd. EUR zentral fakturiert
Mit 6,51 Mrd. EUR hat der zentralfakturierte Umsatz der
Hagebau 2017 den Wert des Vorjahres um 4,0 % übertroffen. Davon entfielen 4,12 Mrd. EUR (+5,5 %) auf den Fachhandel (Baustoffe, Holz Fliese), der damit das bislang umsatzstärkste Jahr seiner Geschichte verzeichnet.
Der Netto-Verkaufsumsatz aller 387 Hagebaumärkte in Deutschland und Österreich lag bei 2,21 Mrd. EUR (+2,9 %). Überdurchschnittlich gewachsen sind die 112 Standorte der Vertriebsschiene Werkers Welt mit +5,6 % auf 176,8 Mio. EUR.
Die Anzahl der Standorte aller 368 der Verbundgruppe angeschlossenen Gesellschafter aus dem Fach- und Einzelhandel stieg 2017 um 72 auf insgesamt 1.772 in acht europäischen Ländern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCasa: Mehr Besucher im Doppel mit Timba+
Die
Casa (Wohnen und Einrichten) und die erstmals zeitgleich stattfindende Timba+ (Holz) haben vom 24. bis 27. Januar 2018 gut 9.200 Besucher aus Handel und Handwerk in das Messezentrum Salzburg gelockt - deutlich mehr als die 7.600 bei der letzten Veranstaltung 2016. "Die Themenkombination beider Messen ist inhaltlich stimmig und passt konzeptionell, denn sie bietet exzellenten wechselseitigen Mehrwert. Die Gewerke verschmelzen immer enger und bieten dem Endkunden immer mehr Leistung aus einer Hand", stellte Benedikt Binder-Krieglstein, CEO von Veranstalter
Reed Exhibitions, im Anschluss fest.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKika / Leiner kündigt Restruktuierung an
Die schwierige finanzielle Situation der Steinhof-Gruppe hat Auswirkungen auf die Möbelhandelstochter
Kika-Leiner, die in Österreich über 50 Filialen verfügt und etwa 5.400 Mitarbeiter beschäftigt. Kika / Leiner-Geschäftsführer Gunnar George kündigt an, in den nächsten zwölf bis 18 Monaten die Kosten um 5 % reduzieren zu wollen. Auch solle die Zukunftsfähigkeit der Filialen in den nächsten acht Wochen geprüft werden, meldet der Standard. Der Kurier meldet, dass Kika / Leiner aus dem Steinhof-internen Cash-Pooling ausgestiegen ist, mit dem der Konzern seine liquiden Mittel steuert. Die Liquidität für die nächsten zwölf bis 24 Monate soll durch die Überweisung eines "mehrstelligen Millionenbetrags" in mehreren Tranchen durch die Steinhof Europe sichergestellt werden, heißt es weiter. Die Zahl der Lieferanten solle von derzeit 1.100 auf 800 reduziert werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBeauflor steigt mit PVC-Bahnenware in das Objektgeschäft ein
Der belgische CV-Hersteller
Beauflor erweitert sein Produktsortiment mit heterogener PVC-Bahnenware für den Einsatz im Objekt. Das Produkt mit dem Namen Xtreme ist eingruppiert in die Norm EN 10582 sowie in die Beanspruchungsklassen 34 bis 43. Die Tochter der
Beaulieu International Group stellt die neue Ware in zwei und vier Metern Breite her und versieht sie mit einer Nutzschicht von 0,7 mm. D/A/CH-Vertriebsleiter Hans-Jürgen Ihrig, der bisher einen reinen Handelsvertrieb macht, wird mit seiner Mannschaft zukünftig auch Objektentscheider ansprechen.
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