FEB: Designbeläge legen kräftig zu
Im Jahr 2009 sind die Umsatzzahlen der Hersteller elastischer Bodenbeläge in Deutschland um 2,3 % gesunken, so die Bilanz des Branchenverbandes
FEB. Absolute Zahlen werden traditionell nicht genannt.
Uneinheitlich verlief die Entwicklung in den einzelnen Produktgruppen. Zugpferd der Branche bleiben Designbeläge, die zweistellig zulegen und ihren Marktanteil innerhalb von vier Jahren verdoppeln konnten. Einstellige Verluste gab es bei heterogenen, Linoleum- und anderen Belägen. Größter Verlierer waren die homogenen Beläge, die zweistellig nachgaben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Weinig: Übernahme von Holz-Her zum 1. April möglich
Machinen- und Anlagenbauer
Weinig hat Einzelheiten zur geplanten Übernahme der
Reich Gruppe (Holz-Her) bekannt gegeben. Danach ist eine weitgehende Einigung über den Kauf des Traditionsunternehmens erzielt worden. Unter der Voraussetzung eines erfolgreichen Abschlusses der Verhandlungen sowie finaler Zustimmung durch den Weinig Aufsichtsrat soll, voraussichtlich mit Wirkung zum 1. April, Holz-Her als eigenständige Marke innerhalb des Konzerns weitergeführt werden.
Die Firmengruppe Reich hatte Mitte Januar in Deutschland und Österreich Insolvenz beantragen müssen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Deutschland bleibt Schlusslicht beim Wohnungsneubau
Wenn es in Europa um den Wohnungsneubau geht, belegte Deutschland in den letzten fünf Jahren stets den letzen Platz. Das wird sich nach Einschätzung der Landes Bausparkassen LBS auf Basis der aktuellen Bauprognose von Euroconstruct auch 2010 nicht ändern. Pro 1.000 Einwohner entstehen hierzulande gerade einmal 1,7 Einheiten. Beim Spitzenreiter Schweiz sind es 6,3.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenClou: Neue Strukturen im Vertrieb
Die
Alfred Clouth Lackfabrik hat ihren Außendienst neu strukturiert und verstärkt. Neben der Erhöhung der Mitarbeiterzahl wurden die Vertriebsabteilungen zusammengefasst und sowohl organisatorisch als auch regional neu gegliedert.
Die neue Vertriebsstruktur umfasst nun einen dreistufigen Vertriebsweg: An der Spitze steht Vertriebsleiter Thomas Klapproth, darunter sind die Bezirksleiter und - für Nord- und West-Deutschland sowie Süd- und Ost-Deutschland - zwei Key Account Manager angesiedelt. Insgesamt umfasst das Cou-Vertriebsteam mehr als 30 Mitarbeiter für den Profi-Bereich sowie weitere 15 Außendienstmitarbeiter in der Vertriebssparte Do-It-Yourself.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Kräftiger Dämpfer für die Tapetenindustrie
Die internationale Finanzkrise hat im vergangenen Jahr deutliche Spuren bei den deutschen Tapetenherstellern hinterlassen. Ihre Umsätze lagen mit 400 Mio. EUR um 15 % unter dem Vorjahresniveau, teilte der
Verband der Deutschen Tapetenindustrie (VDT) mit. Dies sei im Wesentlichen auf den Einbruch einiger osteuropäischer Märkte zurückzuführen, die Anfang 2009 unter dem starken Euro und der schwierigen Finanzierungslage gelitten hätten. Im Inland seien dagegen ein leichtes Mengenwachstum sowie ein "deutlich einstelliges" Umsatzplus erwirtschaftet worden. Wie VDT Geschäftsführer
Karsten Brandt sagte, gibt sich die Branche verhalten optimistisch. Sie sei zuversichtlich, an die guten Ergebnisse der Vorjahre wieder anknüpfen zu können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Industriebank: Produktion von Laminatböden weiter rückläufig
Die IKB Deutsche Industriebank geht in einem aktuellen Branchenbericht davon aus, dass die weltweite Laminatboden-Produktion 2010 zum dritten Mal in Folge zurückgehen wird. Ihren Zenit habe diese Produktgattung 2007 erreicht.
Die Abnahme gelte vor allem für Laminatböden aus europäischer Produktion: In einem rückläufigen Markt sinke der Anteil in Europa produzierter Ware kontinuierlich. Dafür sei auch der kontinuierliche Aufbau von Fertigungsstätten in bisherigen Abnehmermärkten wie Nordamerika, Osteuropa und Asien verantwortlich. Aktuell gibt es nach Angaben der IKB weltweit 130 Produzenten in 25 Ländern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Forbo I: Betriebsergebnis gesteigert
Dem
Forbo Konzern ist es im vergangen Jahr gelungen, das Betriebsergebnis (EBIT) auf 121,8 Mio. CHF (ca. 83,6 Mio. EUR) zu steigern. Der Zuwachs um 4,0 % gelang trotz rückläufiger Umsätze (1,8 Mrd. CHF oder -7,1 %). Das Konzernergebnis erhöhte sich auch durch den Wegfall von Sonderkosten von 16,0 auf 76,1 Mio. CHF.
Im Geschäftsbereich Flooring Systems sorgte die Akquisition von Bonar Floors für ein Umsatzwachstum von 1,3 % auf 904,4 Mio. CHF. Bereinigt blieb unter dem Strich allerdings ein Minus von 8,3 %. In diesem Segment sank auch das Betriebsergebnis, um 9,7 % auf 111,6 Mio. CHF.
In der Klebstoffsparte lagen die Umsätze ebenfalls unter Vorjahr (567,5 Mio. CHF, -13,3 %). Unter anderem führten niedrige Rohstoffkosten und verbesserte Kostenstrukturen die Geschäftseinheit aber wieder in die schwarzen Zahlen. Nach -5,7 Mio. CHF im Vorjahr lag das EBIT 2009 bei 32,6 Mio. CHF.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden