Matratzen-Verband startet Recycling-Projekt in Wuppertal

Der
Fachverband Matratzen-Industrie und die Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal (AWG) starten ein Pilotprojekt, mit dem sie das Thema Kreislaufwirtschaft voranbringen wollen. Allein in Deutschland fallen pro Jahr circa 6,2 Mio. Altmatratzen an. Ein Stoffstrom, den der Verband gemeinsam mit der AWG dem Recycling zuleiten will.
Eine erste Hürde dafür ist die getrennte Sammlung ausgedienter Matratzen. Deswegen nimmt die AWG jetzt auf ihrem Recyclinghof Widukindstraße Matratzen aus Privathaushalten entgegen. Rund 70 Matratzen pro Monat nimmt das AWG-Team an der Widukindstraße entgegen. Den Zustand bewerten die Projektbeteiligten als "gut".
Um Lösungen dafür zu erarbeiten, Alt-Matratzen künftig in Stoffkreisläufen zu führen, ist der Fachverband mit Sitz in Wuppertal im Diskurs mit Behörden und der Politik. Außerdem setzt er sich für ein System der erweiterten Herstellerverantwortung für Matratzen nach dem Vorbild einiger europäischer Nachbarländer ein.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParador: Kurzarbeit im Werk Güssing
Parador hat in seinem österreichischen Parkettwerk Güssing Kurzarbeit für das erste Quartal 2023 angemeldet. Nach einem guten ersten Halbjahr 2022 seien der Auftragseingang ab August 2022 deutlich rückläufig gewesen und Bestandsaufträge verschoben worden. Als Grund sieht Parador die hohe Inflation und die Zinserhöhungen, die das Konsumverhalten wie auch den Bau- und Immobiliensektor negativ beeinflussen würden. Daraus resultiere ein branchenweiter Nachfragerückgang nach Parkett. Parador hat deshalb die Produktion zurückgefahren und Kurzarbeit angemeldet, um konjunkturbedingte Entlassungen zu vermeiden und weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Mittelfristig erwartet das Unternehmen eine Verbesserung der Geschäftslage und wieder anziehende Nachfrage im internationalen Objektgeschäft.
Am Standort Güssing im Burgenland produziert Parador in zwei getrennten Fertigungslinien Dreischichtparkett als Einstab-Landhausdiele, Schiffsboden und Einzelstab. Die Jahreskapazität beläuft sich auf 3 Mio. m
2.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParador baut Logistikzentrum in Coesfeld für 30.000 Paletten
Parador hat am 25. Januar 2023 den ersten Spatenstich für sein neues Logistikzentrum am Stammsitz in Coesfeld gesetzt. Auf 60.000 m
2 Fläche zwischen B474 und Millenkamp entsteht ein 30.000 m
2 großer Neubau mit einer Kapazität für bis zu 30.000 Paletten. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2024 geplant. Mit dem Projekt will Parador den Standort Coesfeld stärken und zugleich in Effizienz und Nachhaltigkeit investieren. Die Außenlager in der Umgebung können aufgegeben werden, und 33 % der bisherigen Transporte werden eingespart. Die Fassade des Gebäudes wird begrünt, auf der Dachfläche soll eine PV-Anlage installiert werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWohnform Werkstätten haben Betrieb eingestellt
Die
Wohnform Werkstätten haben nach 70 Jahren die Produktion und den Geschäftsbetrieb eingestellt. "Aufgrund sich immer weiter zuspitzender Kostenbelastung in allen Bereichen und der Tatsache, dass es immer schwieriger wird benötigtes Material überhaupt zu beschaffen, haben wir die Entscheidung getroffen, dass wir unsere Firma nicht mit gutem Gewissen und wie geplant an unsere nächste Generation weitergeben können", heißt es aus dem Unternehmen. Zum Sortiment der Wohnform Werkstätten, die ihren Sitz seit 1952 in Groß-Bieberau hatten, zählten neben gepolsterten Bettrahmen und Wasserbetten auch Schlafsofas und Liegen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDöllken Profiles: Neue Geschäftsführerin Martina Baden löst Doppelspitze ab

Martina Baden (Foto) leitet seit 15. Januar 2023 die Geschäfte des Sockelleistenherstellers
Döllken Profiles sowie die Business Unit "Profiles" des Mutterkonzerns
Surteco. Sie kann mehr als elf Jahre Erfahrung in der Transformation und der strategischen Neuausrichtung im Anlagenbau und Automobilbereich bei Thyssenkrupp vorweisen. Die 35-Jährige löst die bisherige Doppelspitze, bestehend aus Hartwig Schwab und Wolfgang Breuning, ab. Schwab wechselt innerhalb des Mutterkonzerns in eine neue, verantwortungsvolle Position, teilt das Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Bönen mit.
Zum Jahresbeginn 2023 trat im Rahmen der Neuausrichtung der Strategie des Surteco-Gesamtkonzerns eine neue Organisation in Kraft, in der die Geschäfte von Döllken Profiles und der Tochterunternehmen zukünftig in der Business Unit "Profiles" vereint werden.
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Emma setzt Wachstumskurs fort
Emma - The Sleep Company beendete das Jahr 2022 mit einem Rekordumsatz von 873 Mio. EUR und einem Umsatzwachstum von 35 % im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Unternehmen berichtet, übertraf es damit sein eigenes Umsatzziel von 800 Mio. EUR und wirtschaftete das fünfte Jahr in Folge profitabel.
Emma ist heute in mehr als 30 Märkten weltweit aktiv. Das Wachstum der D2C-Schlafmarke wurde 2022 vor allem durch die globale Expansion beschleunigt. Im Rahmen der weltweiten Wachstumsstrategie wurde auch mit dem Aufbau eines eigenen Teams für den polnischen und dänischen Markt begonnen. Mit Blick auf die Zukunft will das Frankfurter Unternehmen seinen Marktanteil weiter ausbauen und sein Angebot in bestehenden Märkten diversifizieren. Emma wird im Februar 2023 das erste eigene stationäre Geschäft in Europa in der Mall of the Netherlands in der Nähe von Den Haag eröffnen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo-Gruppe: "Ergebnis-Einbußen lassen sich gut bewältigen"
Die
Forbo-Gruppe konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2022 leicht steigern, muss aber EBIT- und Ergebniseinbußen hinnehmen. Das teilte die Geschäftsleitung in einer Ad-hoc-Mitteilung mit. Der Hersteller von Bodenbelägen und Bauklebstoffen erzielte 2022 einen Nettoumsatz von 1,29 Mrd. CHF (rund 1,29 Mrd. EUR), was einem Umsatzwachstum von 8 % in Lokalwährungen und 3 % in Konzernwährung entspricht.
Bei EBIT und Konzernergebnis rechnet die Unternehmensleitung für 2022 allerdings mit deutlichen Einbußen: Das zu erwartende EBIT betrage 131 Mio. CHF - inklusive Einmalbelastungen von 20 Mio. CHF -, im Geschäftsjahr 2021 waren es noch 179 Mio. CHF. Das Konzernergebnis sinke von 141,2 Mio. auf 101 Mio. CHF. Zurückzuführen sei dies auf die stark gestiegene Kostenbasis, eine verzögerte Reaktion auf die rückläufige Nachfrage ab Spätsommer 2022 sowie Einmalbelastungen im zweiten Halbjahr 2022. "Mit der in die Wege geleiteten fokussierten Umsetzung von strategischen Projekten und Initiativen sowie der Vereinfachung von Strukturen wird Forbo die anstehenden Herausforderungen gut bewältigen", heißt es in der Mitteilung der Gruppe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAmbiente, Christmas- und Creativeworld sind ausgebucht
Die internationalen Konsumgüterleitmessen
Ambiente,
Christmasworld und Creativeworld, die vom 3./4. bis 7. Februar 2023 erstmals parallel in Frankfurt am Main stattfinden, sind ausgebucht: 4.561 Aussteller aus mehr als 160 Nationen belegen auf 352.950 Bruttoquadratmetern das gesamte Messegelände.
"Die Konsumgütermessen sind wahrhaft die globale Drehscheibe mit einem neuen Rekordanteil an internationalen Ausstellern von 86 %. Auch die belegten Bruttoquadratmeter sind ein neuer Spitzenwert, noch nie war das Frankfurter Messegelände quadratmetertechnisch so stark ausgebucht an einem Termin", so Detlef Braun, Geschäftsführer der
Messe Frankfurt. Dass die neue Halle 5 und die Halle 12 erstmalig gleichzeitig am Netz seien, biete maximale Hallenkapazitäten.
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