08.09.2022 - BTH Heimtex

"Deutschland tapeziert" startet ins vierte Jahr

Die Kampagne "Deutschland tapeziert" wird auch nach dem Ausstieg des Marktführers A.S. Création weiter geführt und startet damit ins vierte Jahr. Im Boot sind nach Angaben des Verbands der deutschen Tapetenindustrie (VDT) 25 Partner, die die Branchen-Kampagne unterstützen. Sie besteht aus einer Basiskampagne und den Tapetenwochen.

Während sich die Basis-Kampagne aus pro-aktiver Pressearbeit und Social Media Maßnahmen zusammensetzt, werben die Kampagnen-Partner darüber hinaus während der Tapetenwochen besonders intensiv für die Tapete. Die nächsten Tapetenwochen beschäftigen sich im Frühjahr 2023 mit dem Thema "Mode und Gestaltung". Derzeit werden Werbemittel und individualisiertere Onlineformate entwickelt, mit denen die Partner gemeinsam die Aufmerksamkeit auf das Produkt Tapete lenken können.

Die Kampagne geht im September 2022 mit den Herbsttrends unter dem Motto "Mach die Wände" an den Start.

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08.09.2022 - BTH Heimtex

Bauwirtschaft: Umsatz wird um 1 bis 2 Prozent sinken

Die Mitgliedsunternehmen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft erwarten im Jahresverlauf 2022 eine reale Umsatzentwicklung zwischen -1 und -2 % gegenüber dem Vorjahr. Das sagte der Vorsitzende der Bundesvereinigung, Marcus Nachbauer, über die Lage der deutschen Bau- und Ausbauwirtschaft mit ihren rund 370.000 Mitgliedsbetrieben. Stützend wirke die Nachfrage im Sanierungsbereich, der Neubau verliere an Fahrt.

Der Rückgang der Auftragseingänge sowie der Abbau der Auftragsbestände wiesen auf eine rückläufige Neubautätigkeit im kommenden Jahr hin. Die gegenwärtigen Förderbedingungen sowie die hohe Inflationsrate lassen nach Ansicht Nachbauers vermuten, dass der Sanierungsbereich die Umsatzverluste im Neubau nicht ausgleichen kann.

"Aus heutiger Sicht rechnen wir mit Blick auf die Frühindikatoren in 2023 nicht mit einem real höheren Umsatzniveau als 2022", meinte der Vorsitzende. Einen kleinen Hoffnungsschimmer sieht er dennoch: "Sollten sich die Prozesse zur Beschaffung von Material sowie die Preisentwicklung ein Stückweit stabilisieren und die Inflationsrate deutlich nachgeben, ist Aufwärtspotenzial gegeben. Denn die Investitionsbedarfe im Wohnungsbau und der Infrastruktur bleiben hoch, die angestrebte Klima- und Energiewende hat großes Potenzial für den Sanierungsbereich. Bauaufgaben gibt es zuhauf."

Nachbauer weist vor allem darauf hin, dass die Baustoffbeschaffung wie auch die Preisentwicklung nach wie vor die Bau- und Ausbauunternehmen vor große Probleme stelle. "Der Index der Erzeugerpreise für Betonstahl liegt um 23 % über dem bereits hohen Vorjahresniveau. Auch Dämmstoffe haben um über 30 % und mineralische Baustoffe um 10 bis 20 % zugelegt", erläuterte Nachbauer. Diese Preisentwicklung schlage sich in der rückläufigen Baunachfrage nieder. Von privaten Häuslebauern über die Wirtschaft bis zu den Kommunen. Damit gerieten auch die Ziele der Bundesregierung, wie der Bau von 400.000 Wohnungen im Jahr und der Abbau des Investitionsstaus bei der Infrastruktur in Gefahr.

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08.09.2022 - FussbodenTechnik

Wulff: Dr. Uwe Hong übernimmt Vertrieb für neue Bundesländer

Wulff: Dr. Uwe Hong übernimmt Vertrieb für neue Bundesländer
Dr. Uwe Hong verstärkt seit 1. September 2022 als Fachberater das Vertriebsteam von Verlegewerkstoffhersteller Wulff für die neuen Bundesländer. Der promovierte Chemiker kann auf eine jahrzehntelange Branchenerfahrung als Anwendungstechniker bei Forbo Eurocol Deutschland zurückblicken. Der 61-Jährige betreut zukünftig die bestehenden Kunden sowie die Koordination von Bauprojekten in der Region.

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06.09.2022 - Parkett Magazin

Hornbach: Bodenhaus vertreibt jetzt bundesweit

Anderthalb Jahre, nachdem Hornbach sein Bodenhaus-Projekt mit den beiden Hartboodenfachmärkte in Köln und Berlin gestartet hat, können die Kunden nun online Parkett, Kork, Laminat, Vinyl, Fliesen und Naturstein bestellen und sich bundesweit liefern lassen. Das Bestellsortiment umfasst zunächst über 1.000 Artikel und soll sukzessiv auf sämtliche rund 10.000 Bodenhaus-Produkte umfassen.

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06.09.2022 - BTH Heimtex

Gebr. Rasch: Kein weiterer Personalabbau geplant

Nach dem nach eigenen Angaben schmerzlichen Personalabbau in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat die Geschäftsführung des Tapetenherstellers Gebr. Rasch bei einer Mitarbeiterversammlung in Bramsche deutlich gemacht, dass nach der Strukturanpassung trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen keine weitere Reduzierung der Mitarbeiterzahl geplant sei. Angestrebt werde, zu einem Maximum an Normalität zurück zu kehren. Darüber hinaus wurden Investitionen in Organisation und Technologie erläutert. Ein großer Teil davon betreffe die Energieeffizienz des Familienunternehmens. Unter dem Strich geht die Geschäftsführung davon aus, dass sich die Nachfrage nach Tapeten und die Energiepreise frühestens nach dem kommenden Winter stabilisieren werden. Bis dahin werde die Unternehmensgruppe vor weiterhin anspruchsvollen Herausforderungen stehen.

Nach Angaben der Geschäftsleitung war der Personalabbau am Stammsitz insbesondere durch die Auswirkungen des Ukrainekriegs nötig geworden. Mit dem Produktionsstandort in der Westukraine und Vertriebsgesellschaften sowie Logistikzentren in Kiew und Moskau sei die Region für die Rasch-Gruppe zu einer der wichtigsten Absatzregionen außerhalb Deutschlands geworden. Aber auch die sinkende Nachfrage nach Tapeten im restlichen Europa, gestiegene Rohstoffpreise, gestörte Lieferketten und die Entwicklung auf dem Energiemarkt hätten das Unternehmen stark belastet. Geschäftsführung und Betriebsrat der Unternehmen Tapetenfabrik Gebr. Rasch, Rasch Textil und Interiors hatten deshalb den sozialverträglichen Abbau von 45 Vollzeitstellen verhandelt. Um die ausscheidenden Mitarbeiter in einem Übergangszeitraum von bis zu zwölf Monaten mit Bewerbertrainings und Weiterbildungen bei dem Übergang in ein neues Arbeitsverhältnis zu unterstützen, wurde zum 1. September 2022 eine Transfergesellschaft eingerichtet. Gebr. Rasch beschäftigt weltweit rund 600 Mitarbeiter.

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06.09.2022 - BTH Heimtex

TFI Aachen stellt "Produktpass Nachhaltigkeit" für Bodenbeläge vor

TFI Aachen stellt "Produktpass Nachhaltigkeit" für Bodenbeläge vor
Das TFI Aachen hat gemeinsam mit den Bodenbelagsherstellern Findeisen (Nadelvlies), Gerflor (elastische Beläge) und Object Carpet (Teppichboden) den Produktpass Nachhaltigkeit entwickelt. Er soll Architekten, Bauherren, Planern und Entscheidern die Wahl eines nachhaltigen Belags erleichtern: Das Datenblatt enthält neben den zentralen Produkteigenschaften die Zuordnung der jeweiligen Qualitätsmerkmale zu den Kriterien der Nachhaltigkeitssysteme DGNB, LEED, BREEAM, dem schwedischen BVB und Cradle to Cradle.

"Durch diesen neuen Ansatz entfällt das sonst äußerst zeitraubende Abgleichen von Produktdaten beziehungsweise -deklarationen mit den jeweiligen Zertifizierungssystemen. Planer können somit auf einen Blick sehen, wie sich der Einsatz eines bestimmten Bodenbelags konkret auf die Nachhaltigkeit des Projektes auswirkt", erläutert Dr. Jens-Christian Winkler, Leiter der Zertifizierungsstelle im TFI.

Die zur Einführung des Produktpasses bereits erhältlichen Datenblätter der Kooperationspartner sollen in Zukunft um die weiterer Hersteller ergänzt werden, dabei aber nicht auf Bodenbeläge beschränkt bleiben. Außerdem ist die Ausweitung auf weitere Nachhaltigkeitssysteme geplant.

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05.09.2022 - Parkett Magazin

Homag: Auftragseingang knackt 1 Mrd. EUR-Halbjahresmarke

Bei der Homag-Gruppe hält die starke Nachfrage nach Maschinen für die Holzbearbeitung an. In den ersten sechs Monaten 2022 erhöhte sich der Auftragseingang gegenüber dem bereits sehr hohen Vorjahreswert um 18 % auf 1.031 Mio. EUR; der Auftragsbestand wuchs auf 1.269 Mio. EUR. Der Umsatz legte das sechste Quartal in Folge zu und verbesserte sich um 21 % auf 782 Mio. EUR.

Ihr EBIT vor Sondereffekten konnte die Maschinenbaugruppe um 45 % auf 58,6 Mio. EUR steigern, obwohl Lieferkettenprobleme weiter zu Mehraufwendungen führten und der Umsatzanteil der margenschwächeren Handelsware überdurchschnittlich hoch gewesen sei. Positiv auf das Ergebnis wirkten sich die hohe Auslastung, das wachsende Servicegeschäft und Effizienzsteigerungen der Vorjahre aus.

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02.09.2022 - BTH Heimtex

Object Carpet 2020/21: Umsatz rauf, EBITDA runter

Mit einem Nettoumsatz von 40,15 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2020/21 (30. Juni) konnte Object Carpet einen "gravierenden Anstieg gegenüber dem Vorjahresniveau" verbuchen; der Anstieg betrug 479.000 EUR. Allerdings sei der starke Zuwachs in erster Linie auf den forcierten Zusammenschluss mit dem ehemaligen Schwesterunternehmen Toucan-T zurückzuführen; dieser erfolgte am 1. Juli 2020. Mit einem Jahresfehlbetrag von von 504.000 EUR liege Object Carpet 2020/21 "beträchtlich unter Plan".

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) hat sich durch die Covid 19-Pandemie fast halbiert: Es sank von gut 1 Mio. EUR auf 542.000 Mio. EUR. Das negative Finanzergebnis in Höhe von -158.000 EUR resultiere hauptsächlich aus den Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von 156.000 EUR. Durch den verstärkten Ausbau des Angebots an Teppichfliesen und abgepassten Teppichen der Marke Rugx will Object Carpet die Abhängigkeit vom klassischen Rollengeschäft weiter reduzieren.

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02.09.2022 - FussbodenTechnik

Saint-Gobain erzielt mehr als 25 Mrd. EUR Umsatz

Die französische Saint-Gobain-Gruppe, zu der der Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber gehört, konnte ihren konsolidierten Umsatz im ersten Halbjahr 2022 um 15,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Der neue Rekordwert belief sich auf 25,48 Mrd. EUR. Der Umsatz in der Region Nordeuropa erhöhte sich insgesamt um 15,2 %. Hier profitierte Saint-Gobain vor allem von einem starken Renovierungsmarkt. In Deutschland wurden 3,0 % des jüngsten Konzernumsatzes erzielt. Das Betriebsergebnis legte um 17,5 % zu und erreichte die neue Bestmarke von 2,79 Mrd. EUR. Die Betriebsmarge der Gruppe stieg im ersten Halbjahr auf ein Allzeithoch von 11,0 % (gegenüber 10,7 % im ersten Halbjahr 2021).

Aufgrund der zunehmenden Inflation erwartet Saint-Gobain für 2022 einen Anstieg der Energie- und Rohstoffkosten um fast 3 Mrd. EUR im Vergleich zu 2021. Die Inflation betreffe Rohstoffe, Transporte und Energiekosten - vor allem in Europa. Trotz dieser Rahmenbedingungen strebt die Gruppe für das Geschäftsjahr 2022 eine weitere Steigerung des Betriebsergebnisses gegenüber 2021 bei vergleichbaren Wechselkursen an.

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02.09.2022 - Haustex

XXXLutz übernimmt Schweizer Einrichtungshaus Meubles Pesse

XXXLutz übernimmt Schweizer Einrichtungshaus Meubles Pesse
Die XXXLutz Gruppe, mit Sitz in Wels, setzt ihre Einkaufstour in der Schweiz fort. Die österreichische Unternehmensgruppe übernimmt das im Kanton Wallis liegende Schweizer Einrichtungshaus Meubles Pesse. Die vertraglichen Grundlagen wurden bereits unterzeichnet. Meubles Pesse wird unter seinem Namen am aktuellen Standort weiterbestehen.

Die Gründerfamilie von Meubles Pesse hat sich für den Verkauf an XXXLutz entschieden, um so eine nachhaltige Zukunftslösung zu finden, heißt es aus dem Unternehmen. Die rund 60 Mitarbeiter würden zu den bestehenden Konditionen weiterbeschäftigt.

"Der neu erworbene Betrieb passt ideal zum XXXL-Konzept und erweitert unser Filialnetz in der Schweiz perfekt", so Thomas Saliger, Unternehmenssprecher der XXXLutz Gruppe. Über den Kaufpreis und Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart. Die Beteiligung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörde.

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