Baden-Württemberg: 1.500 EUR Prämie für Jungmeister
Alle Handwerker, die seit Jahresbeginn 2020 in Baden-Württemberg erfolgreich eine Meisterprüfung abgelegt haben, können ab dem 1. Mai die neue Meisterprämie in Höhe von 1.500 EUR beantragen. "Ziel ist, die Meisterausbildung im Handwerk zu stärken und so zur dringend notwendigen Fachkräftesicherung beizutragen", betont Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Region Stuttgart. Für die Prämie, die das Land Baden-Württemberg finanziert, habe sich das Handwerk viele Jahre lang eingesetzt. Damit will man dem Mangel an Fachkräften begegnen und mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk gewinnen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWeinig-Gruppe schließt Raimann Holzoptimierung in Freiburg
Die Weinig-Gruppe schließt zum Jahresende 2020 die
Raimann-Holzoptimierung in Freiburg und verlagert die dort ansässige Produktion von Auftrennsystemen an den Standort Illertissen zu
Weinig Dimter. Raimann gehört seit 2001 zu dem Maschinenbaukonzern und beschäftigt rund 80 Mitarbeiter. Die Konsolidierung im Bereich Zuschnitt ist laut Weinig durch die Coronakrise beschleunigt worden, auch wenn sich die Konjunktur bereits vorher deutlich abgekühlt hatte. Die Standortverlagerung biete die Möglichkeit, Kosten durch Synergien zu reduzieren, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Allen Mitarbeitern in Freiburg soll ein Arbeitsplatz im rund 300 km entfernten Illertissen angeboten werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDänisches Bettenlager öffnet in Österreich
Der Filialist
Dänisches Bettenlager öffnet am 2. Mai 2020 alle 86 Filialen in Österreich. Trotz mehrwöchiger Schließung musste das Einrichtungsunternehmen keine Corona-bedingten Kündigungen, wie Rainer Egger, Country Manager Österreich, mitteilt: "Wir haben sehr schnell auf die Situation reagiert und konnten unsere Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Somit ist es uns gelungen, alle Arbeitsplätze zu erhalten und keine Kündigungen vornehmen zu müssen."
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Klöpferholz: Großbrand zerstört Weltholz-Lagerhallen in Bremen
Ein Großbrand hat mehrere Lagerhallen von Weltholz, einem Unternehmensbereich der
Klöpferholz-Gruppe, zerstört. Das Feuer war am 28. April 2020 morgens auf dem Louis-Krages-Gelände im Industriehafen Bremen ausgebrochen. Ein Mann erlitt schwere Brandverletzungen. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund des Ausmaßes der Flammen als schwierig, doch gelang es, ein Übergreifen auf weitere Gebäude zu verhindern. Die Bekämpfung des Feuers dauerte bis zum nächsten Tag an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeutsche Holzindustrie: Sieben Auslandsmessen werden 2021 vom Bund gefördert
Im Rahmen der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises Auslandsmessebeteiligungen beim Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) wurden alle sieben vom
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) für 2021 beantragten Messen bestätigt. Dies entspricht einem Fördervolumen von insgesamt rund 1,1 Mio. EUR. Dazu gehören unter anderem die
Interzum Guangzhou, die
Mosbuild in Moskau sowie die Middle East Design + Hospitality Week in Dubai. "Besonders erfreulich ist aus Branchensicht die Aufnahme der Erstbeteiligungen in Orlando, Stockholm und Shanghai ins Auslandsmesseprogramm 2021. Die USA, China und Skandinavien gehören zu den wichtigsten Wachstumsmärkten der deutschen Holz- und Möbelindustrie. Sie stehen deshalb im Fokus der aktuellen Exportoffensive der Branche", so HDH-Hauptgeschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchober Innenausbau im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung
Einen doppelten Schlag innerhalb kurzer Zeit musste
Schober Innenaubau mit Sitz in Miesbach und Produktion in Rammingen hinnehmen: Nur fünf Wochen nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod von Gründer und Geschäftsführer Markus Schober im Alter von nur 53 Jahren musste das Unternehmen Ende April 2020 Insolvenz anmelden, nachdem Großkunde Vapiano wegen der Corona-Krise zahlungsunfähig geworden war. Am 22. April ordnete das zuständige Amtsgericht in München die vorläufige Eigenverwaltung an, die die Möglichkeit bietet, sich im laufenden Geschäft neu aufzustellen. Rechtsanwalt Martin Schoebe aus München unterstützt Geschäftsführerin Christine Schober bei der Sanierung, Rechtsanwalt Thomas Klöckner aus Wolfrathausen wurde zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Die Produktion läuft weiter, alle Aufträge würden bearbeitet, heißt es in der lokalen Presse.
Schober Innenausbau ging aus einer 1985 gegründeten Schreinerei hervor. Markus Schober, einst mit 18 Jahren jüngster Schreinermeister Deutschlands, spezialisierte sich mit dem elterlichen Betrieb auf exklusive Parkett- und Holzböden sowie hochwertigen Innenausbau. Gemeinsam mit seiner Frau expandierte er erfolgreich, auch im Ausland. 2011 wurden die Produktionskapazitäten mit der Übernahme von Boxler in Rammingen deutlich ausgebaut. Zuletzt wurden an den beiden Standorten im oberbayrischen Miesbach und im Rammingen im Allgäu rund 80 Mitarbeiter beschäftigt. Entlassungen seien derzeit nicht geplant. "Wir sind davon überzeugt, die Sanierung aus eigener Kraft zu schaffen", äußerte sich Christine Schober.
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