Forbo: Weiterer Aktienrückkauf genehmigt
Auf einer außerordentlichen Generalversammlung des schweizerischen Bodenbelags- und Klebstoffherstellers
Forbo haben die Aktionäre beschlossen, weitere Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Aktienkapitals der Forbo Holding zurückzukaufen.
Zudem wurde die Vernichtung der im Rahmen der aktuellen Rückkaufaktion erworbenen Anteile, ebenfalls in Höhe von 10 % des Aktienkapitals, genehmigt.
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Hunter Douglas: Trotz sinkender Umsätze mehr verdient
Sonnenschutz-Weltmarktführer
Hunter Douglas meldet für die ersten neun Monate 2012 Umsätze in Höhe von 1,89 Mrd. USD (1,48 Mrd. EUR). Damit verpassen die Niederländer den Vorjahreswert um 2,2 %. Lediglich in Nord- und Südamerika habe es Zuwächse gegeben. Alle übrigen Märkte waren schwächer als ein Jahr zuvor.
Allerdings hat das Unternehmen mehr verdient. Das EBITDA konnte um 1,2 % auf 171,8 Mio. USD verbessert werden. Der Reingewinn stieg sogar um 16,1 % auf 88,7 Mio. USD.
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Lenzing leiht sich 200 Mio. EUR
Faserproduzent
Lenzing hat sich über eine Schuldscheinemission mit frischem Kapital versorgt. Die Papiere mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 6 Jahren und einem Zinssatz von 2,55 % p.a. spülten 200 Mio. EUR in die Kassen. Nähere Angaben zur beabsichtigten Verwendung machte das Unternehmen nicht.
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Europäische Baukonjunktur: Reales Wachstum frühestens ab 2015
Arch-Vision befragt vierteljährlich 1.200 Architekten in 6 europäischen Ländern nach ihrer Auftragslage. Allein in Deutschland und Großbritannien werden derzeit steigende Eingänge verzeichnet, wobei in auf der britischen Insel gleichzeitig die Zahl der Baugenehmigungen immer noch zurück geht. In Frankreich ist noch keine Besserung in Sicht, hier hat sich die Situation im dritten Quartal sogar noch verschlechtert. Auch in Spanien, Italien und den Niederlanden erwartet das Architektenbarometer für 2012 wie für 2013 weitere Rückgänge im Bausektor. Mit realem Wachstum könne man außerhalb Deutschlands allenfalls ab 2015 rechnen, heißt es in der Analyse.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHersteller von Multilayer-Böden gründen europäischen Verband
Mit dem MMFA - Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge gibt es seit Ende Oktober einen neuen Verband in der Bodenbelagsbranche. Er definiert sich als Interessenvertretung für all diejenigen Produkte, die durch Aufbau und Zusammensetzung weder unter die Laminatböden noch unter die elastischen Bodenbeläge fallen. Alle sieben Gründungsmitglieder des MMFA stellen solche Beläge selbst her und vermarkten sie:
Akzenta Paneele + Profile (
Classen Gruppe),
Hamberger Flooring,
Li&Co,
Meisterwerke,
Parador,
Skema und
Witex Flooring Products. Mit weiteren Interessenten wird gesprochen; auch außerordentliche Mitglieder aus der Zulieferkette und von Instituten seien willkommen.
Der erste Vorstand setzt sich zusammen aus dem Vorsitzenden Matthias Windmöller (Witex), seinem Stellvertreter Edwin Lingg (Li&Co) und Volker Kettler (Meisterwerke). Die Rechnungsprüfung liegt in den Händen von Dr. Peter Hamberger (Hamberger).
Im Fokus der Verbandsarbeit stehen zunächst die technische Strukturierung und Normung, die Ausarbeitung von differenzierten Produktdefinitionen und -bezeichnungen, Standards für Produktauslobungen sowie die Installation einer horizontalen Zusammenarbeit mit verwandten Branchenverbänden und Körperschaften. Ein weiteres Hauptarbeitsfeld soll die umfassende Information und Beratung von Handel und Verbrauchern werden, um die neuen, modular mehrschichtigen Fußbodenprodukte als eigenständige Gattung neben Korkböden, Laminat, Parkett oder elastischen Bodenbelägen erfolgreich am Markt zu etablieren.
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