Altro Group 2022: Umsatzplus, aber "unglaublich hartes Jahr"
Mit dem Geschäftsjahr 2022 hat Altro ein "unglaublich hartes Jahr" hinter sich gebracht - so äußerte sich die Vorstandsvorsitzende Tracy Lewis im Geschäftsbericht des britischen Anbieters von elastischen Bodenbelägen und Wandsystemen. Der Gewinn vor Steuern betrug 2022 0,1 Mio. GBP (0,1 Mio. EUR); 2021 waren es noch 8,1 Mio. GBP. Als Bruttogewinn wies das Unternehmen 74,1 Mio. GBP aus (Vorjahr: 76,1 Mio. GBP). Der Jahresumsatz war auf 161,8 Mio. GBP gewachsen (Vorjahr: 146,2 Mio. GBP). Neben den Nachwirkungen der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine habe auch ein Cyber-Angriff bei Altro seine Auswirkungen gezeigt, diesen habe man jedoch sehr gut in den Griff bekommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreichs Holzindustrie: Nach starkem Jahr 2022 nun Rückgang
Die österreichische Holzindustrie mit ihren fast 1.300 Betrieben und rund 28.000 Mitarbeitern hat das Geschäftsjahr 2022 ausgesprochen positiv abgeschlossen: Der Umsatz stieg um 13 % auf 11,45 Mrd. EUR, im Außenhandel wurde ein Überschuss von fast 1,8 Mrd. EUR erwirtschaftet, das sind 11 % mehr als im Jahr zuvor. Das lag vor allem an einem starken ersten Halbjahr; "seit Jahresmitte 2022 verzeichnen wir einen erheblichen Rückgang der Nachfrage, besonders seitens der Bauwirtschaft als größtem Abnehmer", beklagt Herbert Jöbstl, Obmann des
Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.
"2023 gab es keine Frühjahrsbelebung, weder von der heimischen Baukonjunktur, noch von den Überseemärkten", fügt sein Stellvertreter Dr. Erlfried Taurer hinzu. Angesichts der schwachen Auftragslage würden die Betriebe weiterhin Produktionskapazitäten reduzieren müssen, denn die Kosten für Energie, Logistik, Rohstoffe und Personal seien weiterhin auf hohem Niveau und steigend. Langfristig ist die Verbandsspitze aber optimistisch, denn "wir nutzen einen nachwachsenden Rohstoff, der vielseitig sowie mehrfach verwendbar ist und Kohlenstoff speichert. Damit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaumit: Neue Trockenmörtelmischanlage in Wittenborn
Baumit hat in Wittenborn nördlich von Hamburg die Eröffnung seiner neuen Trockenmörtelmischanlage gefeiert. Die moderne Anlage ist mit rund 62,5 m doppelt so hoch wie die alte und verfügt über eine dreimal so hohe Produktionskapazität. Sie soll rund 130.000 t jährlich erstellen.
Mit den gestiegenen Produktionskapazitäten baut Baumit seine Werksinfrastruktur im Norden Deutschlands weiter aus und sichert sich eine gute Position zur Belieferung weiterer Länder. "Der Baumit Standort in Wittenborn ist damit auch in der Lage - quasi als Brückenkopf - für den Export nach Dänemark, Finnland Norwegen und Schweden sowie nach Großbritannien zu fungieren. Die Beneluxländer und Frankreich werden schon jetzt vom Standort Biblis aus beliefert", sagte Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAdler baut neuen Servicestützpunkt in Herford
Der österreichische Lackhersteller
Adler errichtet in Herford einen neuen Servicestützpunkt. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Bau nach dem Spatenstich im Juni 2023 bereits im dritten Quartal 2024 fertiggestellt und zu Jahresbeginn 2025 eröffnet werden. Die Investitionssumme beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 10 Mio. EUR.
Adler war am Standort im Jahr 2012 mit drei Mitarbeitern gestartet. Nach dem Ausbau sollen bis 2030 rund 20 Mitarbeiter in Herford tätig sein.
Der Neubau wird mit einer modernen Abtönstation ausgestattet, in der Sonderfarbtöne für eine Vielzahl von Gewerbe- und Industrieprodukten aus dem Adler-Sortiment hergestellt werden können. Weiter werden ein anwendungstechnisches Kompetenzzentrum und ein Schulungsbereich eingerichtet werden. Logistisches Herzstück des neuen Servicestützpunktes ist die Lager- und Manipulationshalle mit deutlich vergrößerter Lagerkapazität.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHerotec: Kim Heuser erhält Prokura

Beim Flächenheizungsexperten
Herotec steht die nächste Generation in den Startlöchern: Mit Kim Heuser unterstützt eine neue Prokuristin die Geschäftsführung des Ahlener Unternehmens. Die Gründer-Enkelin stieg nach ihrem Studium im Bereich Ökonomie und Management in das Familienunternehmen ein. Die 29-Jährige ist seit Langem bei Herotec für die Administration und Kommunikation zuständig. Nun bringt sie als neue Prokuristin neben Wilfried Lammering ihr Fachwissen in die Geschäftsführung ein.
Für Kim Heuser stehen das Wachstum und die Umstellung auf eine durchgehend nachhaltige Produktion im Flächenheizungssektor auf der Agenda. Ihr aktuelles Projekt beschäftigt sich mit dem Verzicht von umweltbelastenden Klebstoffen und der ressourcenreinen Trennbarkeit einzelner Systemkomponenten. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, bis zum Ende dieses Jahres unsere Produkte aus Verbundmaterial trennbar zu produzieren, besonders die Trockenbausysteme", erklärt die Prokuristin. Die einzelnen Komponenten können dadurch recycelt und wiederverwendet werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSharkgroup investiert 34 Mio. Schweizer Franken in Bodenkompetenzzentrum

Die Schweizer
Sharkgroup baut ein neues Bodenkompetenzzentrum in Oberhasli bei Zürich für ihre Unternehmen
Enia Flooring,
Direct Handling und
Profloor. Am 6. Juni 2023 erfolgte der Spatenstich. Das fertige Gebäude wird laut Pressemeldung über 15.000 m
2 Fläche bieten, unter anderem für ein neues Zentrallager, das die bisherigen drei Außenlager ersetzen und die Transportwege um fast 20 % reduzieren soll. Auf dem Dach entsteht eine über 3.000 m
2 große Photovoltaikanlage, auch eine Heizung mit Erdsonden wird installiert. Die Fertigstellung des Kompetenzzentrums ist für Winter 2024/25 geplant. Über 34 Mio. CHF (rund 34,76 Mio. EUR) investierte die Gruppe in das Projekt.
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BAU 2025 reduziert auf fünf Messetage
Die
Messe München wird die Leitmesse
BAU zukünftig an fünf Tagen von Montag bis Freitag durchführen. Bislang waren es immer sechs Tage von Montag bis Samstag gewesen. Der Samstag war als Endverbrauchertag bei den Ausstellern zunehmend unbeliebt geworden. Im offiziellen Statement heißt es: "Nach intensiver Beratung mit dem Fachbeirat und Kuratorium der BAU haben wir beschlossen, die Laufzeit zukünftiger Veranstaltungen von sechs auf fünf Tage zu verkürzen. Durch diese Anpassung kommen wir dem Wunsch der Branche nach einer komprimierteren und effizienteren Messeerfahrung nach."
Die Messe entspricht nach eigener Angabe dem vielfachen Wunsch der Aussteller vom April 2023. Der nächste BAU wird somit vom 13. bis 17. Januar 2025 in München stattfinden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKiesel Bauchemie: Geschäftsführer Thomas Müllerschön wechselt in Beirat

Das Engagement von Thomas Müllerschön als Geschäftsführer bei
Kiesel Bauchemie war ursprünglich auf zwei Jahre angelegt und endete jetzt auf Wunsch aller Beteiligten bereits Ende März 2023. Der erfahrene Manager, der diese Position seit 1. Januar 2022 bei den Esslingern ausgeübt hatte, bleibt dem Unternehmen aber auch zukünftig als Beirat eng verbunden: Der 54-Jährige berät weiterhin die geschäftsführende Gesellschafterin Beatrice Kiesel-Luik.
Müllerschön sagte dazu: "Meine Aufgabe bei Kiesel war es zunächst, die komplexe Situation des Generationenübergangs im Familienunternehmen zu begleiten und hierbei als Geschäftsführer meine Erfahrungen aus der langjährigen Tätigkeit in der Branche einzubringen." Inzwischen seien entscheidende Maßnahmen durchgeführt und die Weichen für die Zukunft positiv gestellt worden: "Uns ist es gelungen, den Transformationsprozess zu starten und mit Leben zu füllen."
Beatrice Kiesel-Luik freute sich, dass Thomas Müllerschön nah am Team bleibe und so die eingeleiteten strukturellen Entwicklungen eine nahtlose Fortführung finden. Zu den Schlüsselfiguren an der Spitze von Kiesel zählen nun neben Kiesel-Luik, der technische Geschäftsführer Dr. Matthias Hirsch, der kaufmännische Leiter Florian Link sowie die Geschäftsleiter der Sparten Fußbodentechnik und Fliesentechnik, Jürgen Walter und Jürgen Schwarz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVinylplus: Über 3.500 Tonnen PVC-Bodenbeläge recycelt
Vinylplus, Selbstverpflichtungsprogramm der europäischen PVC-Industrie, vermeldet im Fortschrittsbericht für 2022 europaweit das Recycling von 1.772 t PVC-Bodenbelägen im Post-Consumer-Bereich und 1.743 t im Pre-Consumer-Bereich durch Initiativen wie
AgPR, Recofloor oder GBR.
Insgesamt konnten 2022 europaweit 813.266 t PVC-Abfälle (2021: 810.775 t) im Rahmen von Vinylplus recycelt werden. Seit dem Jahr 2000 habe man insgesamt 8,1 Mio. t recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet; über 16 Mio. t CO2 habe man hierdurch einsparen können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMeisterwerke: Schindler geht nach 33 Jahren
Ludger Schindler (63), seit 2009 verantwortlicher Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing bei den
Meisterwerken, verlässt das Familienunternehmen nach über 33-jähriger Zugehörigkeit im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. Juni 2023. Seit seinem Einstieg im Juli 1990 - zunächst als Vertriebsleiter - hat Schindler das sauerländische Familienunternehmen zu einem international anerkannten Qualitätshersteller ausgebaut.
'Ludger Schindler hat die Entwicklung der Meisterwerke entscheidend mitgeprägt. Mit seinem unermüdlichen Engagement und seiner fachlichen Expertise hat er das dynamische Wachstum des Unternehmens maßgeblich vorangetrieben", so der geschäftsführende Gesellschafter Guido Schulte, der sich im Namen der gesamten Familie Schulte bei Schindler bedankt.
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