Anton Lorenz stellt Insolvenzantrag
Nach Meldungen der Aachener Zeitung hat Parkettbodenhersteller
Anton Lorenz GmbH am 26. Mai einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen hat die weltweite Wirtschaftskrise als Grund der finanziellen Schieflage angegeben. 35 Mitarbeiter sorgen sich um ihren Arbeitsplatz. Sollte die Sanierung über ein Insolvenzplanverfahren gelingen, ist Geschäftsführer
Wolfgang Wetzler zuversichtlich, die Firma fortführen zu können. Dazu müssten jedoch die Gläubiger, allen voran die Banken, denen die wesentlichen Vermögenswerte sicherungsübereignet sind, auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEuropäisches Parkett: Produktion und Verbrauch 2009
Nach Angaben des Branchenverbandes
FEP sind die Produktionszahlen der europäischen Parkettindustrie im vergangen Jahr um 20,3 % gefallen, auf 67,5 Mio. m
2. Vor allem in Italien (-34,5 %) sowie den nordischen Ländern Dänemark, Finnland und Norwegen (-30,3 %) ging die Herstellung zurück. Weniger stark ist das Minus in Deutschland und Österreich ausgefallen; hier verringerte sich die Produktion lediglich um 9,4 bzw. 5,0 % .
Eine Abnahme gab es auch beim Verbrauch, er sank europaweit um 15,3 % auf 86,1 Mio. m2.
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Otto startet ab 2011 mit Quelle-Marke in Österreich
Derzeit laufen beim Handelsversender
Otto die Vorbereitungen auf den Wiedereinstieg der Marke Quelle in den österreichischen Versandhandel. Das Hamburger Unternehmen hatte sich im Zuge der Quelle-Pleite die Markenrechte für Österreich gesichert, wo das fallierte Unternehmen bis dahin als Marktführer galt. Von daher bietet die Marke nach wie vor gute Chancen für den neuen Eigentümer. Otto ist allerdings auch in der österreichischen Unito mit der eigenen Marke sowie dem Versender Universal tätig.
Wie sich die drei Unternehmen den Versandmarkt ab Januar 2011 teilen wollen, daran arbeitet man bei Unito momentan noch. Details sollen im Herbst bekannt gegeben werden.
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Caparol-Chef: Farbenindustrie bleibt in deutscher Hand
Der deutschen Farbenindustrie bleibt offenbar eine Übernahme durch ausländische Investoren erspart. Denn die deutsche Farbenproduktion ist mittelständisch geprägt und befindet sich in der Mehrzahl in Familienhand. Das sagte Elmar Schmidt, seit Anfang des Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung der
Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH in Ober-Ramstadt, in einem Interview mit der BTH Heimtex.
Nach Schmidts Angaben erwarten Maler und Stuckateure als Hauptzielgruppe der Farb-Produzenten umfangreichen Service. "Man muss in der Lage sein, diese Bedürfnisse zu erfüllen", betonte er.
Wie dieses Ziel erreicht werden soll und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der BTH Heimtex.
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FSC: Hoher Bekanntheitsgrad bei Baumarktkunden
Der
Forest Stewardship Council (FSC) hat in Kooperation mit
Hornbach und
Max Bahr eine Umfrage bei Baumarktbesuchern durchgeführt. Hierbei kannten 42 % der Befragten das FSC-Siegel, ein Viertel wusste zudem wofür es steht. Lediglich 6 % waren weitere Labels zur Kennzeichnung verantwortungsvoller Waldwirtschaft ein Begriff. 41 % gaben an, dass für zertifizierte Produkte ein fairer Preis bezahlt werden sollte.
In einer weiteren Umfrage gaben 60 % der befragen 250 dänischen zertifizierten Unternehmen an, dass durch die Zertifizierung neue Kunden akquiriert werden konnten; 2009 waren es nur 39 %. Darüber hinaus konnten laut Umfrage 37 % ihre Umsätze durch FSC-zertifizierte Produkte steigern (2009: 23%).
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Decor-Union: Bodenbeläge bleiben wichtigste Warengruppe
Nachdem bereits in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2010 die Umsätze deutlich gestiegen sind, rechnet die
Decor-Union auch für das Gesamtjahr mit einem Umsatzwachstum.
Bei der Umsatzverteilung nach Produkten sind die Bodenbeläge mit einem Anteil von 44 % wichtigste Warengruppe. Rang 2 und 3 entfallen auf Farben und Zubehör mit 15 bzw. 13 %, gefolgt von Tapeten (8 %), Sonstiges (8%), Sicht- und Sonnenschutz (6 %) sowie Stoffen (6 %).
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Gesetzgebung illegaler Holzeinschlag: Wechsel der Berichterstatterin
Bei dem aktuell laufenden Gesetzgebungsprozess der EU zum Kampf gegen den weltweiten illegalen Holzeinschlag ist die verantwortliche Berichterstatterin Caroline Lucas ausgeschieden. Als Nachfolgerin wurde die finnische Abgeordnete Satu Hassi von der Grünen Partei bestimmt. Die ehemalige Umweltministerin Finnlands hatte nach ihrem Wechsel nach Brüssel den geplanten Gesetzgebungsprozess in den vergangenen Jahren stetig begleitet.
Eine Abstimmung über die Gesetzgebung soll im Europäischen Parlament nach der zweiten Lesung erfolgen, die für Anfang Juli geplant ist.
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M.O.W. auch 2011 im Frühjahr
Im kommenden Jahr findet die
Möbel Ordermesse Westfalica (M.O.W.) vom 8. bis 12. Mai statt. Die zweite Maiwoche füge sich bestmöglich in den Kalender der Branche ein, heißt es vom Veranstalter. Im März präsentieren sich die Asien-Messen, in der zweiten Aprilwoche bindet Mailand die italienischen Aussteller, bis Ende April macht Deutschland Osterurlaub, in der ersten Mai-Woche haben die Niederländer Ferien. Die Verbandsmessen würden sich dann an die M.O.W. noch vor dem Sommer anschließen.
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