Schlaf Hamburg findet nicht statt
Die Verbrauchermesse
Schlaf Hamburg, geplant als Messeforum für gesunden Schlaf, ist von der Messehalle Hamburg-Schnelsen abgesagt worden. Die Veranstaltung sollte erstmals vom 23. bis 25. Oktober stattfinden. Aufgrund der geringen Nachfrage nach Standfläche und der Folge, dass die Messe nicht in dem angestrebten Umfang und der gewünschten Qualität hätte durchgeführt werden können, habe sich die Geschäftsleitung nach reiflichen Überlegungen und dem sorgfältigen Abwägen der Vor- und Nachteile zu diesem Schritt entschlossen, teilte das Unternehmen mit. Wie aus dem Hamburger Bettenfachhandel zu hören ist, scheiterte die Messe unter anderem an einem unklaren Vermarktungskonzept seitens der Messehalle Schnelsen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEhemaliger Trevira-Geschäftsführer unterstütz Insolvenzverwalter
Um die Gespräche mit potenziellen Käufern für den insolventen Faserhersteller
Trevira besser führen zu können, hat der Insolvenzverwalter den früheren Geschäftsführer Uwe Wöhner für eine Mitarbeit gewinnen können. Wöhner war Anfang Mai überraschend und kurzfristig aus dem Unternehmen ausgeschieden. Jetzt soll er bei den noch in dieser Woche beginnenden Gesprächen "wertvolle Hinweise" geben und für die Stabilisierung des operativen Tagesgeschäftes sorgen. Derzeit erwirtschaftet das Unternehmen einen täglichen Umsatz von rund 1 Mio. EUR. Zahlungseingänge für die Warenauslieferungen gehen auf das Treuhandkonto des Insolvenzverwalters. Die Zahlung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter ist vorerst gesichert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCenta Star: Roadshow statt Heimtextil
Mit dem heutigen Startschuss zur Summer-Roadshow von
Centa-Star in Hamburg hat sich ein weiteres Unternehmen von der
Heimtextil als Kommunikations-Plattform verabschiedet. Centa-Star-Geschäftsführer
Rudi Sauer sieht in der bundesweiten Vorstellung der neuen Kollektion auf den jeweils dreitägigen Stationen Hamburg, Düsseldorf, Berlin, Filderstadt und München eine weitaus bessere Möglichkeit, die Kunden zu erreichen und über Neuheiten zu informieren, als auf der Frankfurter Messe: "Allein mit der Roadshow erreichen wir etwa 80 % unserer wichtigen Kunden. Alles, was wir dann auf der Heimtextil zeigen würden, wäre eine reine Wiederholung. Und dann haben wir ja auch noch unseren Außendienst für die übrigen Kunden."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMega: Mehr Mitglieder und mehr Umsatz
Mit einem Umsatzplus von 18 % auf 213,1 Mio. EUR hat die Hamburger
Malereinkaufsgenossenschaft Mega das Geschäftsjahr abgeschlossen. Darin enthalten sind die Umsätze der im März 2008 mit der Mega fusionierten Egistuck Einkaufsgenossenschaft der Stukkateurmeister. Die Fusion spiegelt sich auch in der Mitgliederzahl wider: Sie stieg um 544 auf jetzt 4.616. Das Jahresergebnis lag mit 2,2 Mio. EUR knapp über Vorjahresniveau.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKork: Trend zu mehr Qualität bremst Umsatzrückgang
Im Jahr 2008 haben die deutschen Korkbodenhersteller 8,7 % weniger abgesetzt als im Vorjahr. "Damit stehen wir im Vergleich mit anderen Bodenbelägen, die teilweise deutlich zweistellige Verluste hinnehmen mussten, gut da", kommentiert
Tomas Cordes, Vorstand des
Deutschen Korkverbandes (DKV), dieses Resultat. Zudem habe der Trend zu besseren Qualitäten und teurerer Ware dazu geführt, dass sich die Umsätze in geringerem Maße reduziert hätten. Die Nachfrage nach der mit sehr geringen Margen ausgestatteten Massenware sei stark rückläufig.
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Deutsche Messe: 2008 "besser als erwartet"
Die
Deutsche Messe AG hat aufgrund der turnusbedingt geringeren Veranstaltungsdichte das Jahr 2008 mit einem geringeren Umsatz abgeschlossen als das Vorjahr: 241,8 Mio. EUR bedeuten ein Minus von 15,3 %. Das Jahresergebnis weist einen Verlust von 14,4 Mio. EUR aus (Vj.: 2,6 Mio. EUR Gewinn). Zwar sind die Zahlen nach Aussage von Finanzvorstand
Stephan Ph. Kühne "besser als erwartet". Trotzdem sieht sich der Messeveranstalter durch die anhaltend schlechte Situation der Weltwirtschaft zu "strenger Kostendisziplin" gezwungen. Zusätzlich sollen eine Kapitalerhöhung durch das Land Niedersachsen und die Stadt Hannover sowie das Zukunftsprogramm Hermes+ die Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterprint: Joint Venture für neues Digitaldruckverfahren
Dekordrucker
Interprint und die MDC Max Daetwyler, Schweizer Hersteller von Vorstufensystemen für den Verpackungs- und Illustrationstiefdruck, haben ein Joint Venture gegründet: Die DI Projekt AG soll ein neues Digitaldruckverfahren entwickeln und vermarkten. Im Unterschied zur herkömmlichen Digitaldruck-Technologie werde im Laser Sonic-Verfahren die hohen Farbkosten und die Umweltbelastung wesentlich reduziert, heißt es von Seiten der Unternehmen. Die Geschäftsführung des Joint Ventures besteht aus Gerhard Hochstein, der als Chief Technology Officer bei Interprint die weltweite technologische Weiterentwicklung verantwortet, und Dr. René Hartmann, der als Senior Managing Director der Daetwyler AG unter anderem strategische Innovationsprojekte vorantreibt.
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