Primondo deutlich im Ertragsplus
Die Homeshopping-Sparte
Primondo hat sich weiter gut entwickelt. Der Unternehmensbereich des
Arcandor-Konzernes konnte das bereinigte EBITDA um 85 Mio. EUR auf 90 Mio. EUR verbessern und weist damit seit vielen Jahren erstmals wieder ein deutlich positives operatives Ergebnis aus. Ausschlaggebend waren insbesondere das dynamisch wachsende Online-Geschäft, die verbesserte Kostenstruktur in der
Quelle-Gruppe, das gute Auslandsgeschäft sowie der Ergebniszuwachs beim Teleshoppingsender
HSE24. Primondo steigerte den bereinigten Umsatz um 6,7 % auf 4,3 (Vorjahr 4,0) Mrd. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFührende Fachmarktkette für Bodenbeläge und Teppiche zu verkaufen
Das Unternehmen ist der führende Fachhhändler für Teppiche, Teppichböden und sonstige Bodenbeläge in Süddeutschland. Es betreibt 120 Fachmärkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 120.000 m
2.
Produkte und Dienstleistungen:
Alle Fachmärkte bieten das gesamte Warensortiment an:
- Tufting-Teppichböden aller gängigen Qualitätsstufen.
- handgeknüpfte und gewebte (Orient-)Teppiche aus den Regionen Persien, Indien, China, Kaschmir und der Türkei.
- PVC, Kork-, Laminat- und Parkettböden.
- Zubehör.
Ergänzend zu diesen Produkten werden Dienstleistungen wie Verlegen, Lieferung, Zuschnitt und Entsorgung von Altböden angeboten. Die Logistik der Unternehmensgruppe wird aus einem Zentrallager ausgeführt. Die Zustellung der Waren in die Filialen erfolgt über Nacht.
Kunden:
Die Kunden sind vor allem private Haushalte.
Organisation:
Die Unternehmensgruppe besteht aus folgenden Einheiten (Zahlen GJ 2006-2007):
1. Fachmarktkette (Umsatz 95 Mio. EUR, 821 Mitarbeiter).
2. Hersteller Teppichböden (Umsatz 13,6 Mio. EUR, 51 Mitarbeiter). Es werden hochwertige Teppichböden auf 4 Tufting-Maschinen, 3 Kufen Färbemaschinen, einer Trocken- und Scherstraße und einer 2-stufigen Beschichtungsanlage produziert. Kunden dieses Betriebs sind die gruppeneigenen Filialen sowie andere Unternehmen im Markt. Das Unternehmen verfügt über eine gute Marktstellung und vertreibt seine Produkte unter der eigenen starken Marke. Die Produktionsmengen können durch die Einführung eines Zweischichtbetriebs ohne nennenswerte Investitionen erhöht werden.
3. Werbeagentur (Umsatz 10 Mio. EUR, 6 Mitarbeiter). Die Werbeagentur arbeitet exklusiv für die Gruppe.
4. Immobiliengesellschaft. Im Eigentum der Immobiliengesellschaft befinden sich die Zentrale (Verwaltung und Logistik), der Produktionsstandort sowie elf Filialen.
Transaktion:
Im Rahmen einer Nachfolgeregelung soll das Unternehmen an einen geeigneten Investor veräußert werden. Vorrangig angestrebt wird der Verkauf der operativen Gesellschaften. Bei käuferseitigem Interesse können auch die Immobilien erworben worden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKarstadt: Umsatz und Ergebnis im Minus
Bei
Karstadt haben im Geschäftsjahr 2007/2008 zu hohe Kosten (insbesondere in der Zentrale) und eine verfehlte Rabattpolitik bei gleichzeitig leicht sinkenden bereinigten Umsätzen zu einem deutlichen Rückgang des bereinigten EBITDA (Ertrag vor Finanzergebnis, außerordentlichem Ergebnis, Steuern und Abschreibungen) von 152 Mio. EUR auf -4,0 Mio. EUR geführt (Vj: 148 Mio. EUR). Der Umsatz sank um 3,4 % auf 4,1 Mrd. EUR. Als Gründe für die Umsatzeinbußen führt die Konzernmutter
Arcandor das schwache Weihnachtsgeschäft 2007 und die sich im Verlaufe des Jahres 2008 eintrübende Konsumstimmung an. Mit Stefan W. Herzberg ist deshalb noch im abgelaufenen Geschäftsjahr ein erfahrener Warenhausmanager an die Spitze des Unternehmens gewechselt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNora: Beiteke folgt Vertriebsleiter Schimmele
Friedhelm Beiteke hat die Vertriebsleitung Deutschland bei Kautschuk-Marktführer
Nora Systems übernommen. Er löst Alfred Schimmele ab, der nach jahrzehntelanger erfolgreicher Arbeit für das Unternehmen in den Ruhestand verabschiedet worden ist. Der studierte Betriebswirt Beiteke kennt Branche und Metier seit vielen Jahren: Er begann seine berufliche Karriere im familieneigenen Handelsunternehmen und Verlegebetrieb, wirkte später als Vertriebsleiter Wand und Boden bei Profilhersteller Schock und war zuletzt für das Objektgeschäft bei
Witex verantwortlich.
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Heick zu Brandproducts, Bodenbeläge zu Jordan
Brandproducts (ehemals Cocoon), der Zusammenschluss von Herzog und Hartmann & Schreiner in Fulda, hat das Großhandelshaus
Gebr. Heick in Stockelsdorf bei Lübeck übernommen. Gleichzeitig trennt sich die erweiterte Gruppierung vom gesamten Bodenbelagsgeschäft, das mit Ausnahme der Markenartikel von Joop an
Jordan geht. Gebr. Heick bleibt als Unternehmen mit dem Geschäftsführer Michael Franke bestehen.
Durch den Erwerb wird das Zentrallager der Brandproducts Gruppe in Bremerhaven erweitert und ab Januar durch die weitere Marke Tom Tailor lagertechnisch und vertriebstechnisch ergänzt. Der Standort Fulda dient als Kompetenzzentrum für die Produktentwicklung und wird mit Showrooms für die Marken erweitert. Am Standort Stockelsdorf wird die Objektabteilung mit Schwerpunkt Schiffs- und Hotelausstattung geführt. In Hamburg wurde kürzlich ein Showroom für die Marke Joop! eröffnet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIrritationen wegen Luxemburger Witex Floor S.A.
Witex Flooring Products dementiert entschieden Gerüchte einer angeblichen Insolvenz: "Das Unternehmen ist gesund und präsentiert sich auf der Domotex 2009 mit zahlreichen Neuprodukten." Nach Kenntnisstand der Augustdorfer sei vielmehr die Luxemburger Gesellschaft Witex Floor S.A. illiquide, eine eigenständige Tochter der alten Witex AG i.L. Sie war bei der Übernahme von Witex Flooring Products durch Finanzinvestor Bear Stearns im Juni 2007 nicht Bestandteil der Akquisition.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNeues Führungsteam bei Strauss Innovation
Das Einzelhandelsunternehmen
Strauss Innovation wird künftig von Finanzchef Frank Eischet und dem bereits seit einigen Wochen im Unternehmen tätigen Restrukturierungsexperten Martin Herrmann geführt. Den Einkauf verantwortet weiterhin Peter Geringhoff jr. André Rinnensland und Mike Weccardt sind aus der Geschäftsführung ausgeschieden. Das neue Managementteam soll vor allem die strategische Neuausrichtung forcieren.
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