Arcandor-Finanzierung steht
Die
Arcandor AG, zu der auch der Kaufhaus-Konzern
Karstadt und die Versandhandelsgruppe
Primondo gehören, und die Führungsbanken ihres Kreditkonsortiums (BayernLB, Dresdner Bank AG, Royal Bank of Scotland plc) haben sich am Dienstag auf ein Refinanzierungskonzept für den Essener Touristik- und Handelskonzern verständigt. Die Warenkreditversicherer Atradius, Coface, Euler Hermes und Zurich erklärten am Dienstag gegenüber der Arcandor AG, dass sie begleitend zu dieser Finanzierung die für das Arcandor Geschäft notwendigen Kreditlinien zur Verfügung stellen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenArcandor will Karstadt nicht mehr
Der Arcandor-Konzern erwägt eine Abspaltung seiner schwächelnden Warenhaustochter
Karstadt. Vorstandschef Thomas Middelhoff sagte dem Tagesspiegel, auch nach dem Scheitern der Gespräche mit der britischen Warenhauskette Debenhams lote er entsprechende Möglichkeiten aus. "Wenn es mit Debenhams nichts wird, dann vielleicht mit jemand anderem. Wir müssen uns internationalisieren, und ein Weg wäre, unser Warenhausgeschäft anderswo einzubringen. Wir arbeiten daran." Middelhoff wollte sich nicht zu den Gründen des Scheiterns äußern. Vorerst ist aber die Finanzierung des Warenhausgeschäfts von Arcandor offen. Man habe in dieser Woche eine weitere Verhandlungsrunde mit dem Kreditversicherer Euler Hermes. Die Gespräche sind für
Arcandor von großer Bedeutung, da Euler Hermes die Absicherung für Warenlieferungen eingegrenzt hatte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKäufer für Kaufhof gesucht
Die Metro AG will sich von der Warenhauskette
Kaufhof trennen. Es gebe zwar noch keinen offiziellen Verkaufsprozess, aber dennoch wolle sich die Aktiengesellschaft schnell von dem Unternehmensteil trennen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Einem Bericht der FTD zufolge soll Kaufhof für rund 3 Mrd. EUR verkauft werden. Die Zeitung berichtet weiter, dass ein Käufer rund 2 Mrd. EUR für die Immobilien und 1 Mrd. EUR für das operative Geschäft bezahlen müsse.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAus Decosit wird Mood
Nach 30 Ausgaben gehört die Decosit in Brüssel der Vergangenheit an. Unter dem Motto "One strong brand for one strong product" geht die Textilmesse gemeinsam mit der DecoContract und Decotec im kommenden Jahr unter dem Namen
Mood (Meet only original Designs) an den Start. "Der hektische Markt zwingt uns, eine neue Herausforderung anzugehen", begründet "Mood"-Geschäftsführer Patrick Geysels den Schritt. Bei der ersten Ausgabe vom 8. bis 11. September 2009 werden vor allem Möbelbezüge sowie Fenster- und Wandbekleidung präsentiert.
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Berg & Berg: Gläubigerversammlung bewilligt Restrukturierungsplan
Die Gläubigerversammlung beim Amtsgericht Ronneby/Schweden hat ohne Gegenstimme dem Restrukturierungsplan für
Berg & Berg zugestimmt. Im Zuge dessen hat man die Liegenschaft am Standort Kallinge zur Stärkung der Liquidität an die Gemeinde Ronneby verkauft und zurückgemietet. Gleichzeitig wurde dem Parketthersteller eine ausreichende Kreditlinie zur Verfügung gestellt und zusätzliches Kapital eingezahlt. Ein Personalabbau ist nicht geplant, stattdessen soll die Produktion ausgeweitet werden. Zudem wurde Zweischichtparkett ins Sortiment genommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTFI und TÜV Hessen arbeiten zusammen
Das
Textiles & Flooring Institute (TFI) und der TÜV Hessen bieten künftig Management- und Produktzertifikate aus einer Hand. Nach einem erfolgreich beendeten Testlauf haben sich beide Parteien entschieden, sowohl die freiwillige Zertifizierung von Managementsystemen für Qualität und Umwelt (ISO 9001 und ISO 14001) als auch die gesetzlich vorgeschriebenen Überwachungen im Rahmen der CE- und Ü-Kennzeichnung in einer Kooperation anzubieten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNeue Gesellschafterstruktur bei Wintersteiger
Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 wird der bisherige Hauptaktionär der
Wintersteiger AG, Rainer Bartram, seinen Gesellschafteranteil von 55,1 % an dem österreichischen Maschinenbauer veräußern. Der 84-Jährige verkauft aus Altersgründen an die Lange Beteiligungsgesellschaft, die bisher 44,9 % gehalten hat. Mit der Eigentümerfamilie Lange ist der Aufsichtsratsvorsitzende seit Jahrzehnten verbunden.
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